DE1097107B - Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung elektrisch angetriebener Seilwinden - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung elektrisch angetriebener Seilwinden

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DE1097107B
DE1097107B DEV14773A DEV0014773A DE1097107B DE 1097107 B DE1097107 B DE 1097107B DE V14773 A DEV14773 A DE V14773A DE V0014773 A DEV0014773 A DE V0014773A DE 1097107 B DE1097107 B DE 1097107B
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DE
Germany
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cable
winch
tension
leonard
winches
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DEV14773A
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English (en)
Inventor
Ernst Haertl
Gerhard Eiselt
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Institut fuer Schiffbau
Original Assignee
Institut fuer Schiffbau
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung elektrisch angetriebener Seilwinden Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch angetriebene Seilwinden, bei denen zu einem als konstant angenommenen Grunddrehmoment ein stark schwankendes bzw, oszillierendes Zusatzdrehmoment an der Seiltrommel auftreten kann. Mit der nachstehenden Anordnung wird dieses Zusatzdrehmoment kompensiert, und unerwünschte Laststöße werden auf ein vertretbares Minimum begrenzt. Bisher wurden Winden für derartige Betriebsbedingungen fast ausschließlich mittels Dampfmaschinen angetrieben, da diese eine günstige Charakteristik aufweisen. Bei Motorschiffen ohne Dampferzeuger für Kraftantriebe mußte man auf einen Ausgleich der Zusatzkräfte verzichten oder sich mechanischer Hilfsmittel bedienen. Rutschkupplungen mit verstellbarem übertragungsdrehmoment und durchlaufenden Windenmotoren sind geeignet, Zusatzdrehmomente mit positivem Vorzeichen auszugleichen. Die Verlängerung des Seils wird hier nach der Überlastungsperiode rückgängig gemacht.
  • Anordnung mit elektromagnetischen Kupplungen bedienen sich ebenfalls durchlaufender Antriebsmotore. Die Kupplungen sind meist für zwei verschiedene Drehmomente konstruiert. Die Einholgeschwindigkeit der nachgegebenen Seillänge ist in jedem der erwähnten Fälle durch die Drehzahl des durchlaufenden Motors gegeben. Drehzahlregelungen werden nicht angewandt.
  • Es sind ferner Vorrichtungen zur selbsttätigen Steuerung elektrisch angetriebener Winden bekanntgeworden, bei denen die Erregung eines Leonardgenerators in Abhängigkeit von der Seilspannung gesteuert wird. Es ist ebenfalls bekannt, für die Steuerung des Windenantriebes in Abhängigkeit von der Seilspannung eine unter einer Federvorspannung stehende Seilwaage zu benutzen, deren Meßorgan sich auf dem Zugseil abstützt. Die Steuerung erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen entweder durch Kontaktglieder, schützengesteuerte Feldregler oder reine Schützensteuerungen, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß eine ständig lastabhängige Steuerung der Erregung des Leonardgenerators nicht möglich ist. Als weiterer Nachteil muß angesehen werden, daß die bekannten Vorrichtungen keine negativen Zusatzdrehmomente auszugleichen vermögen.
  • Mit der Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden. Sie besteht bei einer Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung elektrisch angetriebener Seilwinden, insbesondere Schleppwinden auf Schiffen, mit einer den Antrieb der Winde in Abhängigkeit von der Seilspannung steuernden, unter einer Federvorspannung stehenden Seilwaage, deren Meßorgan sich auf dem Zugseil abstützt darin, daß die Seilwinde in an sich bekannter Weise durch ein Leonardaggregat angetrieben wird, und daß zwischen Seilwaage und Leonardgenerator ein Drehmelder angeordnet ist, auf den die gemessene Veränderung der Seilspannung übertragen wird und der entsprechend dieser den Leonardgenerator erregt. Zur Anzeige der durch die Seilwaage gemessenen Veränderung der Seilspannung ist ein Windenwächter vorgesehen, auf den die Meßwerte mittels elektrischer Welle übertragen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Feder l wird für eine vorgegebene Grundzugkraft 2 so vorgespannt, bis der mit der beweglichen Rolle 3 befestigte Zeiger 4 auf einer Skala 5 den Gleichgewichtszustand anzeigt. Wird die Grundzugkraft 2 mit einer Zusatzkraft überlagert, so wird die bewegliche Rolle 3 ihre Lage ändern. Mit der Halterung der beweglichen Rolle 3 ist eine Zahnstange 6 starr verbunden, welche die durch die Zusatzkraft verursachte Wegänderung über ein Zahnrad 7 auf den Drehmelder 8 überträgt. Der Drehmelder 8 ist so eingestellt, daß im Gleichgewichtszustand der Leonardgenerator 9 mit zwei gegenläufig geschalteten Feldern keine Spannung abgibt. Jede von der Gleichgewichtslage abweichende Stellung des Drehmelders 8 verursacht auf dessen Ausgangsklemmen unterschiedliche Spannungen, die ihrerseits eine Erregung des Leonardgenerators 9 derart bewirken, daß der Windenmotor 10 mit einer solchen Drehrichtung anläuft, die den Kräfteausgleich herbeiführt. Mit der Zahnstange 6 steht ein zweiter Drehmelder 11 in Eingriff, der, als elektrische Welle geschaltet, am Windenwächter 12 die Änderung der Kräfte mit dem Zeigersystem 13 sichtbar macht. Ein mit der Seiltrommel 14 gekuppelter Geber 15 überträgt die Drehbewegungen der Seiltrommel 14 auf den Zeiger 16 des Windenwächters 12, so daß die abgerollte Seillänge ablesbar ist. Die Kompensation der Zusatzzugkräfte kann auf eine vorgegebene Seillänge durch beliebiges Verschieben zweier Wischkontakte, die mit dem Zeiger 16 geschlossen werden, eingestellt werden:- Mittels der genannten Kontakte wird nach Auslösung eines Warnsignals die Zuleitung zum Drehmelder 8 unterbrochen. Zum Antrieb des Leonardgenerators 9 ist eine Kraftmaschine 17 mit konstanter Drehzahl vorhanden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung elektrisch angetriebener Seilwinden, insbesondere Schleppwinden auf Schiffen, mit einer den Antrieb der Winde in Abhängigkeit von der Seilspannung steuernden, unter einer Federvorspannung stehenden Seilwaage; deren Meßorgan sich auf dem Zugseil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde in an sich bekannter Weise durch ein Leonardaggregat angetrieben wird und daß zwischen Seilwaage und Leonardgenerator (9) ein Drehmelder (8) angeordnet ist, auf den die gemessene Veränderung der Seilspannung übertragen wird und der entsprechend dieser den Leonardgenerator (9) erregt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der durch die Seilwaage gemessenen Veränderung der Seilspannung ein Windenwächter (12) vorgesehen ist, auf den die Meßwerte mittels elektrischer Welle übertragen werden. -3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Seiltrommel (1d) gekuppelter Geber (15) die ausgefahrene Seillänge auf den zur. Anzeige derselben eingerichteten Windenwächter (12) überträgt und der Windenwächter (12) mit elektrischen Kontakten versehen ist, die in bekannter Weise in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Seillänge betätigt werden und die zwecks Begrenzung derselben nach Auslösung eines Warnsignals die Erregung des Leonardgenerators (9) unterbrechen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 658 926, 602195.
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