DE2544038B2 - Füllstandsmeßgerät - Google Patents
FüllstandsmeßgerätInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/0038—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm using buoyant probes
-
- G—PHYSICS
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- G01F23/0023—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm with a probe suspended by a wire or thread
-
- G—PHYSICS
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- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
- G01F23/40—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
Description
Die Erfindung betrifft ein Füllstandsmeßgerät mit
einem Schwimmer bzw. Verdrängerkörper und einem Anzeigegerät, bei dem der Schwimmer bzw. Verdrängerkörper über einen Draht oder dergleichen an
einer mit dem Anzeigegerät gekuppelten Aufwickeltrommel befestigt ist, sowie einer mit der Aufwickeltrommel verbunden Ausgleichseinrichtung zur Kompensation des um den Auftrieb verminderten Gewichtes
des Schwimmers bzw. Verdränge* körpers. Die Erfindung bezieht sich hierbei insbesondere auf Füllstandsmeßgeräte für einen großen Meßlängenbereich.
Bei bekannten FüllstandsmeBgeräten der vorgenannten Art besteht die Ausgleichsvorrichtung üblicherweise
aus einem sogenannten Federmotor, welcher mit der Aufwickeltrommel derart verbunden ist, daß das um den
Auftrieb vermindere Gewicht des Schwimmers bzw. Verdrängerkörpers in jeder Höhenlage ausgeglichen
wird (DE-PS 12 47 679). Ein wesentlicher Nachteil
dieser Federmotoren ist der, daß sich die Federkraft in Abhängigkeit von der abgewickelten Länge besonders
bei großen Längen im unteren und oberen Bereich des elastischen Bandes nicht linerar verhält Durch die
hiermit verbundene Änderung des Drehmoments ergibt sich eine Änderung der Eintauchtiefe des Schwimmers
bzw. Verdrängerkörpers, wodurch die Genauigkeit der Anzeige in diesen Bereichen erheblich beeinträchtigt
wird. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß die
Lebensdauer der Federmotoren durch das ständige Hin- und Herbiegen des in Querrichtung schwach gekrümmten elastischen Bandes begrenzt ist. Ferner führt das
unlineare Verhalten des elastischen Bandes dazu, daß beim Messen größerer Höhenunterschiede mehrere
Federmotoren hintereinander geschaltet werden müssen, da der normale Höhenbereich für einen Federmotor mit Rücksicht auf dieses unlineare Verhalten
üblicherweise bei etwa 10 m liegt. Schließlich besteht bei Federmotoren noch die Gefahr, daß bei nichtsachgerechter Bedienung, beispielsweise bei einer ruckartigen
Beschleunigung des Schwimmers bzw. Verdrängerkörpers das Federband abspringen kann.
Bei einem anderen in der Praxis verwendeten Fiill.MandsmeQgeritt ist die Welle (It Aufwickeltrommel
über einen Waagebalken sowie zwei Ausgleichsfedern mit einem Reversiermotor derart verbunden, daß der
Motor beim Auf- und Abwickeln des Drahtseiles abgeschaltet wird, sobald das durch die Ausgleichsfedern erzeugte Drehmoment sich im Gleichgewicht mit
dem Gewicht des Verdrängerkövpers abzüglich des Auftriebes durch die Flüssigkeit befindet Bei einer
Störung des Gleichgewichtszustandes durch Niveuuänderung wird hierbei die Abweichung des Waagebalkens
ίο von der Gleichgewichtsanlage über Endschalter abgetastet, und es wird für die Dauer der Abweichung ein
Spannungsignal auf einen Servomotor gegeben, der seinerseits über ein Schneckenradgetriebe die Gleichgewichtsanlage des Waagebalkens wiederherstellt und
!!> gleichzeitig über den hierzu erforderlichen Verdrehungswinkel den Niveauunterschied auf einem Anzeigegerät sichtbar macht
Dieses nachgesteuerte Meßgerät ist jedoch sehr empfindlich gegen Vibrationen und stoßartige Bean
spruchungen, so daß es für den Einsatz in nicht
stationären Tankanlagen, beispielsweise in Schiffen, nicht geeignet erscheint Außerdem ist dieses Gerät
nicht nur vom mechanischen, sondern auch vom elektrischen Aufbau her sehr aufwendig.
Weiterhin ist aus der CH-PS 4 00 594 ein Füllstandsmeßgerät bekannt, bei dem die dem Schwimmer
zugeordnete Sehne*über eine Umlaufrolle geführt und
am gegenüberliegenden Ende mit einem Gegengewicht versehen ist Auf der Radwelle ist eine Scheibe befestigt
Μ an deren Umfang mit einer Lichtschranke zusammenwirkende Durchbrüche angebracht sind. Eine im
wesentlichen aus Relais bestehende Schaltungsanordnung ist in Verbindung mit von der gewollten
Flüssigkeitsentnahme und von der Flüssigkeitstempera
tür gesteuerten Größen so ausgebildet, daß nur bei einer
Leckage eine Alarmanzeige stattfindet Dieses Gerät hat jedoch eine nur für kleine Füllhöhen geeignete
Umlaufrolle und keine Aufwickeltrommel, welche große Meßlängenbereiche erfaßt.
^o Aufgabe der Erfindung ist, ein mii einer Aufwickeltrommel versehenes Füllstandsmeßgerät der gattungsgemäßen Ar t derprt auszubilden, daß es unabhängig von
seinem Einsatzort über einen großen Meßlängenbereich mit größter Genauigkeit arbeitet und darüber hinaus
einfach im Aufbau ist
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufwickeltrommel mit einer
Scheibe gekuppelt ist, welche mit ihrem Außenrand durch das magnetische Feld eines Linearmotors geführt
'■° ist, dessen tangential wirkende Zugkraft auf die
erforderliche Ausgleichskraft einstellbar ist. Hierbei wird die Zugkraft vorzugsweise auf eine konstante
Kraft eingestellt, welche um einen geringen Betrag unter dem Gewicht des Verdrängerkörpers liegt
Die Verwendung eines Linearmotors anstelle eines Federmotors hat den großen Vorteil, daß über den
angestrebten Höhenbereich von etwa 40 m und mehr auf die Scheibe stets eine konstante Zugkraft ausgeübt
wird. Darfiber hinaus bietet der Linearmotor noch den
weiteren Vorteil, daß durch entsprechende Regelung der Stromzufuhr der Motor gleichzeitig zum Absenken
oder Hochziehen des Schwimmers bzw. des Verdrängerkörpers eingesetzt werden kann. Dadurch wird
die Inbetriebnahme des Füllstandsmeßgerätes erheblich
vereinfacht. Im übrigen zeichnet sich der Linearmotor
vor dem Federmotor noch dadurch aus, daß er durch die berührungsfreie induktive Kraftübertragung auf die
Kupplungsscheibe praktisch ohne Verschleiß arbeitet.
Das Prinzip der Erfindung ließe sich grundsätzlich auch dadurch verwirklichen, daß anstelle eines Linearmotors
ein geeigneter Elektromotor mit Läufer verwendet würde. Hierbei müßte man jedoch den
Nachteil in Kauf nehmen, daß der Elektromotor im Betriebszustand ständig überlastet wäre. Außerdem
wäre noch zusätzlich ein Getriebe erforderlich, was gewartet werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Füllstandsmeßgerätes dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau eines Meßgerätes in Vorderansicht und
F i g. 2 das Meßgerät in Seitenansicht
Ein verhältnismäßig flacher Schwimmer bzw. Verdrängerkörper 1 ist über einen Draht 2 oder dergleichen
an einer Aufwickeltrommel 3 befestigt, die auf einer Welle 4 in Lagerstellen 5 und 6 drehbar gelagert ist Mit
der Welle 4 ist ferner ein Zeiger 7 verbunden, welcher
mit einer ortsfesten Skalenscheibe 8 und einem nicht näher dargestellten Übersetzungsgetriebe das Anzeige
gerät bildet
Um das Gewicht des am Seil 2 hängenden
Schwimmers bzw. Verdrängerkörpers 1 auszugleichen, ist auf der Welle 4 eine Scheibe 9 befestigt, die durch das
magnetische Feld eines Linearmotors 10 hindurch geführt ist Dieser Linearmotor 10 ist im Betriebszustand
auf eine konstante Zugkraft eingestellt, die um einen geringen Betrag unter dem Gewicht des
Schwimmers bzw. Verdrängerkörpers liegt Diese geringe Gewichtsdifferenz wird durch die Auftriebskraft
des Schwimmers bzw. Verdrängerkörpers 1 kompensiert
Die Anzeigegenauigkeit des Meßgerätes läßt sich noch dadurch verbessern, daß der Schwimmer oder
Verdrängerköprer 1 als flache Tastplatte ausgebildet ist Diese Art der Schwimmerausbildung hat den Vorteil,
daß die Eintauchtiefe praktisch unabhängig von der Dichte der Meßflüssigkeit ist und auch der Gewichtseinnuß
des Drahtes selbst bei großer Drahtlänge sich kaum in einer Änderung der Eintauchtiefe 'rermerkbar macht
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Füllstandsmeßgerät mit einem Schwimmer bzw. Verdrängerkörper und einem Anzeigegerät, bei dem der Schwimmer bzw. VerdrängerUörper Ober einen Draht oder dergleichen an einer mit dem Anzeigegerät gekuppelten Aufwickeltrommel befestigt ist, sowie einer mit der Aufwickeltrommel verbundenen Ausgleichseinrichtung zur Kompensation des um den Auftrieb verminderten Gewichtes des Schwimmers bzw. Verdrängerkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (3) mit einer Scheibe (9) gekuppelt ist, welche mit ihrem Außenrand durch das magnetische Feld eines Linearmotors (10) geführt ist, dessen tangential wirkende Zugkraft auf die erforderliche Ausgleichskraft einstellbar ist
- 2. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft auf eine konstante Ausgleicbs!raft einstellbar ist, welche um einen geringen1 Setrag unter dem Gewicht des des Verdrängerkörpers (1) liegt
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544038 DE2544038C3 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Füllstandsmeßgerät |
NL7609344A NL7609344A (nl) | 1975-10-02 | 1976-08-23 | Vullingsgraadmeter. |
FR7625637A FR2326688A1 (fr) | 1975-10-02 | 1976-08-24 | Appareil pour la mesure de l'etat de remplissage de reservoirs et analogues |
GB3736976A GB1493218A (en) | 1975-10-02 | 1976-09-09 | Liquid level indicator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544038 DE2544038C3 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Füllstandsmeßgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544038A1 DE2544038A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2544038B2 true DE2544038B2 (de) | 1981-01-08 |
DE2544038C3 DE2544038C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5958093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752544038 Expired DE2544038C3 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Füllstandsmeßgerät |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2544038C3 (de) |
FR (1) | FR2326688A1 (de) |
GB (1) | GB1493218A (de) |
NL (1) | NL7609344A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3432199A1 (de) * | 1984-09-01 | 1986-03-13 | Josef 7114 Pfedelbach Wöhrl | Vorrichtung zur ermittlung der fuellstandshoehe von fluessigkeiten unterschiedlichen spezifischen gewichts in einem behaelter |
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DE102009051165A1 (de) | 2009-10-29 | 2011-05-05 | Albert Fleck | Vorrichtung und Verfahren zur Feststellung der Existenz wenigstens einer Phasengrenze zwischen übereinander geschichteten Fluiden |
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1975
- 1975-10-02 DE DE19752544038 patent/DE2544038C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-08-23 NL NL7609344A patent/NL7609344A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-08-24 FR FR7625637A patent/FR2326688A1/fr active Granted
- 1976-09-09 GB GB3736976A patent/GB1493218A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR2326688A1 (fr) | 1977-04-29 |
DE2544038C3 (de) | 1981-10-15 |
DE2544038A1 (de) | 1977-04-07 |
GB1493218A (en) | 1977-11-30 |
FR2326688B3 (de) | 1979-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |