DE325494C - Direkt anzeigender Schluepfungsmesser - Google Patents

Direkt anzeigender Schluepfungsmesser

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DE325494C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Direkt anzeigender Schlüpfungsmesser. Es sind Schlüpfungsmesser bekanntgeworden, bei. denen eine indirekte Messung der Schlüpfung in der Weise stattfindet, daß einerseits über eine beliebige Zeit t die Umdrehungszahl U des Rotors _ des zu untersuchenden Äsynchromnotors gemessen wird, während anderseits für die gleiche Zeit durch ein Zählwerk die Änzahl c der Perioden des Rotorstromes registriert wird. An dem Apparat werden demnach' zwei Ablesungen gemacht: r. die Umdrehungszahl U in der Zeit t, . z. die Rotorpexiodenzahl c. Bedeutet 2p die Polzahl des Asynchromnotors, dann ergibt sich die Schlüpfung s aus der Formel Prozent.
  • Der Nachteil dieser Schlüpfungsmesser ist der, daß die Schlüpfung erst aus den Ablesungen errechnet werden muß und d'aß keine Möglichkeit besteht, unmittelbar abzulesen und zu registrieren.
  • Nun gibt es zwar auch einen direkt anzeigenden Schlüpfungsmesser, .in welchem ein der Schlüpfung proportionales Drehmoment dadurch erzeugt wird, daß eine kleine Asynchronmaschine (Meßmotor), welche vom gleichen Netz wie der zu speisende Hauptmotor gespeist wird, mittels eines Kerners mit der Welle des .Hauptmotors gekuppelt wird, so daß in ihrem Sekundärteile Ströme der gleichen Schlüpfungsfrequenz wie im Hauptmotor induziert werden, und welche so ausgebildet ist, daß auch der induzierte Teil drehbar angeordnet ist, aber unter Einfluß einer Federkraft einer Mittellage zustreht. Der Ausschlag des unter Federkraft stehenden Sel.:undärteiles ist dann in engen Grenzen proportional der Schlüpfungsfrequenz, da bei sehr kleinen Frequenzen das induzierte Feld zwar - weil es von- konstanter Spannung und Frequenz erregt wird - seinen Wert behält, die induzierteE.M.K. aber proportional der Frequenz abnimmt. Da nun auch die Selbstinduktion des Sekundärpreises proportional der induzierten Spannung abnimmt, der Ohmsche Widerstand aber unverändert bleibt, so nimmt der Sekundärstrom bei sehr kleinen Frequenzen fast proportional mit der induzierten E. M. K., also mit der Schlüpfung ab. Da nun der Strom des Drehmoment bestimmt, so wird auch das Drehmoment bei sehr kleinen Frequenzen der Schlüpfung nahezu proportionalsein. -Wegen der Konstanz des Feldes aber ist der Bereich des proportionalen Verhaltens relativ klein, so daß die Skala für größere Werte der Schlüpfung ungenau wird. Es wäre demnach vorteilhaft, den Bereich der proportionalen Beziehung zwischen. Schlüpfung und Drehmoment des Meßmotors zu vergrößern und besonders dies aus folgendem Grunde. Bei sehr kleiner Schlüpfung wird das Drehmoment des Meßmotors so klein, daß die mechanischen Widerstände des Apparates eine wesentliche Rolle spielen, die Genauigkeit der Messung herabzusetzen und den Apparat unempfindlich-machen. Es wird daher nötig sein, den Apparat so auszubilden, daß er noch ein Drehmoment hat, auch wenn die Schlüpfung dem Nullwert zustrebt. Diese Ausbildung des Apparates setzt aber, wie an späterer Stelle noch gezeigt werden soll, einen größeren Proportionalitätsbereich (zwischen Drehmoment und Schlüpfung) voraus, der bei der bekannten Einrichtung, bei welcher das Feld des Meßmotors für alle Werte der Schlüpfung eine nahezu konstante Größe ist, nicht gegeben ist.
  • Es ist nun Gegenstand vorliegender Erfindung ein direkt anzeigender Schlüpfungsmesser, bestehend aus zwei in Kaskade geschalteten, mechanisch voneinander unabhängigen Asynchronmaschinen, von denen die Vordermaschine an eine Spannung von der Netzfrequenz gelegt ist und von der Welle der zu messenden Hauptmaschine angetrieben wird, während die Hintermaschine eine Anzeigevorrichtung betätigt. Die Hintermaschine ist hier der eigentliche Meßmotor, während die Vordermaschine bloß als Zwischenglied zwischen Netz ' und Meßmotor einen Frequenzwandler darstellt, der dem Meßmotor eine der Schlüpfung proportionale Spannung und Frequenz zuführt. Das Feld des Hintermotors ist nun aber keine konstante Größe," da das Feld durch Ströme kleiner Frequenz erzeugt wird und bereits der Ohmsche Widerstand der Erregerwicklung von Einfluß auf die Feldstärke ist. Wird hiernach die im Sekundärteil des Meßmotors .induzierte E. M. K. bereits unterproportionäl der Schlupffrequenz sein, so kommt auch in diesem Teil der mit Abnahme der Frequenz zunehmende Einfluß des Ohmschen Widerstandes in Betracht.
  • Während also in dem bekannten. Falle das Feld konstant und nur der Strom bei kleinsten Frequenzen proportional der Schlüpfung war, ist beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung sowohl das Feld wie auch - der Strom des Meßmotors eine Funktion der der Schlüpfung. Dadurch wird der Bereich des annähernd proportionalen Verhaltens zwischen Drehmoment des Meßmotors und -Schlüpfung erheblich größer. Dieser Schlüpfungsmesser beruht auf dem Prinzip, daß das Anzugsdrehmoment eines Asynchronmotors, bei welchem die zugeführte Spannung proportional mit der Netzfrequenz variiert wird, für kleine Werte der Frequenz sich proportional mit dieser ändert, weil bei kleiner Frequenz der Einfluß des Ohmschen Widerstandes gegenübel dem der Streureaktanz überwiegt. Je nach Wahl des Ohmschen Rotorwiderstandes kann erreicht werden, daß das Anzugsdrehmoment von o bis ro Perioden (eventuell noch weiter) eine durch den Nullpunkt des Koordinatensystems gehende Gerade ist. Bei weiterer Steigerung der Frequenz nähert sich das Anzugsmoment einem konstanten. Wert. In Fig. r sind vier derartige Anzugsmomentkurven I-IV für vier verschiedene Rotorwiderstände dargestellt. Für den vorliegenden Zweck ist die Kurve IV, die relativ großem Rotorwiderstand entspricht, besonders gut geeignet, da die Proportionalität zwischen Zugkraft und Frequenz bis zu- etwa 2o Prozent Schlupf annähernd besteht. Diese Kurve entspricht auch den praktisch gemessenen Werten. Diese Proportionalität des Anzugsmomentes mit der Frequenz soll dazu dienen, eine. Anzeigevorrichtung zu betätigen, welche die Größe der Schlupffrequenz des Hauptmotors anzeigt.
  • Da es im allgemeinen nicht möglich ist, den Schleifringen des . IIauptmötors, dessen Schlüpfung gemessen werden soll, eine der Schlupffrequenz proportionale Spannung zu entnehmen, da diese Spannung außer von dem Schlupf auch von dem Spannungsabfall des :Motors, also der Belastung; abhängt, so ist es, wie bereits erwähnt, notwendig, diese der Schlupffrequenz des Hauptmotors proportionale Spannung künstlich zu erzeugen. Hierzu soll nun eine Asynchronmaschine verwendet werden, deren Antrieb von der Welle des Hauptmotors aus erfolgt und deren Polzahl so gewählt ist, daß unter Berücksichtigung einer gegebenenfalls zwischengeschalteten -Übersetzung die Schlüpfung des Hauptmotors auf die Hilfsmaschine genau .übertragen wird. Erregt man nun .diese Hilfsmaschine mit der Netzfrequeriz,. so kann man ihrem Rotor Spannungen entnehmen, die proportional der Schlüpfungsfrequenz sind: - An den Rotor dieser Hilfsmaschine wird nun der Primärteil desjenigen Asynchronmotors angeschlossen, dessen Anzugsdrehmoment zur Betätigung der Anzeigevorrichtung dierien soll. Zweckmäßig wirdman dieHilfsmaschine und den von ihr gespeisten Asynchronmotor in ein Gestell zusammenbauen und den Antrieb der Hilfsriiaschine durch eine Spitzenkupplung bewirken, wie sie bei den bekannten Tachometern gebräuchlich ist. Da es- sich um relativ kleine Maschinen handelt, wird man die Netzspannung. auf eine Spannung von etwa ro bis 2o Volt zur Speisung der Hilfsmaschine herabtransformieren. Um anderseits den Schlüpfungsniesser für verschiedene synchrone Tourenzahlen verwenden zu können, kann außer dem. wechselbaren Übersetzungsgetriebe zwischen lIilfsmaschine und Spitzenkupplung, die Hilfsmaschine auch polumschaltbar gebaut sein. Um ferner bei dem ganzen Apparat Schleifringe und Bürsten zu vermeiden, wird mari die Hilfsmaschine zweckmäßig als Kaskade zweier Maschinen ausführen, wobei alle Teile, bis auf den vom Netz gespeisten Priinärteil; nach Art der Käfiganker gebaut werden können.
  • In Fig. 2,:2a bzw. 4 und 4a sind zwei Ausführtingsbeispiele der Erfindung. dargestellt. In Fig. 2 bedeutet Ml die Hilfsmaschine, M; den Anzeigemotor, K die Spitzenkupplung mit dem Übersetzungsgetriebe G, S die Schleifringe zur Stromzuführung in den rotierenden, gewickelten Primäranker von Ml. Der " Stator (Sekundärteil) von M, hat mit dem Srator (Primärteil) von M, eine gemeirsaine Käfigwicklung. Ebenfalls hat der Sekundärteil von N12 eine Käfigwicklung. Dieser Sekundärteil wird durch eine Feder F an der freien Umdrehung gehindert, so d'aß der Zelter Z. nur um einen dem Anzugsmoment entsprechenden Winkel ausschläft. An dein Apparat befindet sich noch-ein Ein- bz-,v. Ausschalter .? für den zugeführten Strom von de- Netzfrequenz, der es gestattet, den Strom bloß für den kurzen Moment der Ablesung an der kaia B einzuschalten. An Stelle des Ausschalter.; kann auch ein Umschalter verwendet werden, der es ermöglicht, die Drehrichtung des i'rimärfeldes der Hilfsmaschine der - Drehrichmng des Hauptmotors anzupassen..
  • Fig.2a zeigt das Schaltungsschema der Anordnung. Es bedeutet dort N das Dreiphasennetz, T einen Transformator, U einen Umscl@alLer (in Fig. 2 ist ein Ausschalter gezeichnet), S die Schleifringe mit den Stromzuführungsbürsten b, b, b, Rl den Primärteil (Rotor) von M., St, den Sekundärteil (Statur) von hl" St, den Primärteil (Statur) von M2, R2 den Sekundärteil (Rotor) von 2142 ; F ist wieder die Feder-, Z der Zeiger wie in Fig. 2. Wird dem Rotor R,. Strom der vollen l\Tetzfre@juenz w1 zugeführt und der Rotor durch die Spitzenkupplung K auf synchrone Umdrehungszahl iisyn. ^ gebracht; wo p die Zahl der Polpaare der Hilfsmaschine bedeutet, dann ist die Frequenz w2 im Stromkreis St,-St, gleich Null. Die Polzahl bzw. das Übeisetzungsverhältnis des Getriebes ist nun so zu wählen, daß der synchronen Umdrehungszahl des Hauptmotors auch die synchrone I Umdrehungszahl der Hilfsmaschine entspricht. Dann wird eine ;'inderung der Umdrehungszahl des Hauptmotors eine proportionale Änderung der Umdrehungszahl der gekuppelten Hilfsmaschine im Gefolge haben, so daß die Frequenz a.2 in jedem Momente gleich der Schlüpffrequenz des Hauptmotors ist. Ist aber ein Schlupf vorhanden, dann wird bei der beschriebenen Anordnung-dem Moi or M2 eine mit u,. proportionale Spannung zugeführt und er entwickelt ein mit dieser proportionales Drehmoment, so daß wir am Zeigerausschlag die Größe der Frequenz w, unmittelbar ablesen können. Bei außerordentlich kleinen. Werten der Schlüpfung aber ist das Drehmoment des Anzeige,n.,tors ebenfalls sehr klein, so daß die Genauigkeit des Ausschlages eine geringe wird und die Able:ung unzuverlässige Werte ergibt. Da es nun aber in vielen Fällen gerade auf die größte Genauigkeit bei ganz kleinen Werten der Schlüpfutig ankommt, empfiehlt es sich; die synchrone Umdrehungszahl der Hilfsmaschine etwas höher zu legen als die synchrone Umdrehungszahl des Hauptmotors, so daß denL Synchronismus der Hauptmaschine schon eine gewisse Schlüpfung der Hilfsmaschine entspricht. Das beim Schlupf 0 des Hauptmotors dann bereits .im Anzeige-Motor vorhandene Drehmomtnt wäre durch die Feder F zu kompensieren und so der Zeiger Z auf den Nullwert der Skala einzustellen. jetzt wird der Zeiger Z jede Abweichung des Hauptmotors von seiner synchronen Tourenzahl mit großer Präzision anzeigen, da das Drehmoment gegenüber den Störungsmomenten (Reibung, Hysterisis usw.) .groß ist. In einfachster Weise läßt sich die Verschiebung der beiden Synchronismen gegeneinander durch das Übersetzungsgetriebe erreichen, wenn, wie beispielsweise in Fig.3 angcgeben ist, für den Antrieb der Hilfsmaschine. Übersetzungen gewählt werden, die von dein Verhältnis um einen gewissen Prozentsatz abweichen, wenn p2 die Polzahl der Hilfsmaschine, Q, die Polzahl des Hauptmotors bedeutet.
  • In: Fig. 3 ist angenommen, die Hilfsma:,chine besäße 8 Pole; ihr sei das Zahnrad A mit z. B. 49 Zähnen zugeordnet. Besitzt nun auch der Hauptmotor 8 Pole, dann Wird die Kupplungsspitze K auf Zahnrad B mit r.ur 48 Zähnen. aufgesteckt. Entsprechend bei 6 Polen des Hauptmotors auf Zahnrad C mit 36 Zähnen, bei 4 Polen des Hauptmotors auf Zahnrad D mit 24 Zähnen, bei 2 Polen des Hauptmotors auf Zahnrad E mit 12- Zährien. In dieser Weise wird in diesen Fällen der Synchronismus der Hilfsmaschine nicht erreicht sein, wenn die Spitzenkupplung mit der synchronen Umdrehungszahl des Hauptmotors läuft. Die (nennen wir sie) Vorschlüpfung der Hilfsmaschine beträgt im beschriebenen Falle bereits Prozent = 2,05 Prozent. In Fig. i entspricht dieser Schlüpfung bei der Kurve IV bereits ein erhebliches Drehmoment, welches durch die Feder F zu kompensieren ist,.so daß als Ausgangslage der Punkt o1 zu gelten hat. Zieht man durch o1 Koordinaten y1 parallel zu y und x1 parallel zu x, dann gibt x' - die Schlüpfung des Hauptmotors, y1 das zugehörige Drehmoment an, welches die Einstellung des Zeigers bewirkt. Bei dieser Anordnung ist es auch möglich, den Ungleichförmigkeitsgrad von Synchronmaschinen zu nennen, d. h. ihre Pendelung um die synchrone Geschwindigkeit herum. Die Verzögerung wird einen Ausschlag des Zeigers Z vom Nullpunkt in der einen Richtung, die Beschleunigung einen Ausszhlag in der andern Richtung hervorrufen.
  • So angewendet wird sich der Schlupfmesser auch bei der Parallelschaltung synchroner.Generatoren gut bewähren, da er mit `großer Schärfe die Gleichheit oder Ungleichheit der Umdrehungszahlen der Maschinen zu beobachten gestattet. Auch die automatische Parallelschaltung von zwei Synchronmaschinen ist leicht mittels zweier solcher Schlupfmesser zu erreichen, wenn man beim gleichzeitigen Synchronismusanzeigen der beiden, Schlupfmesser durch ihre Zeiger einen Stromkreis schließen läßt, welcher das die Parallelschaltung der Generatoren bewirkende Schaltrelais betätigt. Für die Berücksichtigung der Phasenrichtung der Generatorspannungen muß hierbei jedoch eine besondere Vorrichtung vorgesehen werden.
  • Fig. q veranschaulicht eine besondere Ausführungsform des Schlupfmessers, bei der an Stelle einer Hilfsmaschine gewöhnlicher Bau-, art eine Kaskade von zwei Maschinen verwendet wird. Hier kommen. Schleifringe und Bürsten vollständig in Wegfall. Es bedeutet 2,11 den Vordermotor der Kaskade, M, den Hintermotor der Kaskade, M3 den Anzeigemotor. .Nur der Primärteil (Ständer) von Ml hat eine Phasenwicklung, während der Sekundärteil (Rotor) von Ml und der Primärteil (Rotor) von IN= einerseits, der Sekundärteil (Ständer) von M. und der Primärteil (Ständer) von lieh anderseits j e eine gemeinsame Käfigwicklung erhalten. Auch der Sekundärteil (Rotor) von M3 kann eine Käfigwicklung erhalten, aber auch in der Form ausgeführt sein, daß -er als drehbarer Teil lediglich einen Metallzylinder oder eine Metallscheibe erhält, wobei man zur Erzielung eines kleinen Gewichtes als Metall am besten Aluminium verwendet.
  • Das Schaltungsbild ist durch Fig. q.a erläutert. Die Bezeichnungen. sind analog denen in Fig. 2a gewählt, nur beziehen sich die Indizes Z auf den Hintermotor der Hilfsmaschine, die Indizes 3 auf den Anzeigenrotor.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich,.daß der Anzeigenrotor mit der Hilfsmaschine -ein gemeinsames Gehäuse erhält, es kann auch der Anzeigemotor ein besonderer unabhängiger Teil sein, dem der Strom durch Leitungen zugeführt wird.

Claims (8)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Direkt anzeigender Schlüpfungsmesser, gekennzeichnet durch zwei in Kaskade geschaltete, mechanisch voneinander .unabhängige Asynchronmaschinen, von denen die Vordermaschine an eine Spannung von der Netzfrequenz gelegt ist und von der Welle der zu messenden Hauptmaschine direkt oder über ein Getriebe angetrieben wird, während die Hintermaschine eine Anzeigevorrichtung beeinflußt.
  2. 2. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Bemessung der Polzahl der Vordermaschine derart, daß gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Zwischengetriebes dem Synchronismus der Hauptmaschine der Synchronismus der Vordermaschine entspricht.
  3. 3. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Zwischengetriebe von solcher Übersetzung, daß dein Synchronismus der Hauptmaschine bereits eine Schlüpfung (Vorschlüpfung) der Vordermaschine entspricht. q..
  4. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Zwischengetriebe für derart verschiedene Übersetzungen, daß der gleiche Schlüpfungsmesser. für verschiedene Polzahlen der Hauptmaschine gegebenenfalls mit gleicher Vorschlüpfung verwendet werden kann.
  5. 5. Schlüpf ungsmesser nach Anspruch i -bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine polumschaltbar gebaut ist.
  6. 6. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordermaschine selbst als Kaskade zweier Asynchronmaschinen ausgebildet ist.
  7. 7. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i bis 6, -dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Schlüpfungsmessers -. in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut sind, an welchem sich auch .ein Ausschalter bzw. Umschalter zum Ausschalten bzw. Dreh= feldumschalten der Hilfsmaschine befinden kann.
  8. 8. Schlüpfungsmesser nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor der Hintermaschine in an sich bekannter Weise als Metallzylinder oder Metallscheibe ausgebildet und mit einer Kompensationsfeder und einem Zeiger zum Anzeigen der Schlüpfung verbunden ist. g. Schlüpfungsmesser nach Anspruch r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Vordermaschine über einen Transformator an das die zu messende Hauptmaschine speisende Netz gelegt ist, wobei der Transformator eine solche Eiristellbarkeit der Übersetzung haben kann, daß verschiedenen Netzspannungen die gleiche Spannung an der Vordermaschine entspricht. .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975859C (de) * 1954-02-26 1962-11-08 Hartmann & Braun Ag Anordnung zur Messung von Drehzahl-Schlupf
DE1272025B (de) * 1960-04-25 1968-07-04 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlanzeige eines Asynchronmotors, insbesondere eines laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975859C (de) * 1954-02-26 1962-11-08 Hartmann & Braun Ag Anordnung zur Messung von Drehzahl-Schlupf
DE1272025B (de) * 1960-04-25 1968-07-04 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlanzeige eines Asynchronmotors, insbesondere eines laeufergespeisten Drehstromnebenschlussmotors

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