DE315429C - - Google Patents
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- DE315429C DE315429C DENDAT315429D DE315429DA DE315429C DE 315429 C DE315429 C DE 315429C DE NDAT315429 D DENDAT315429 D DE NDAT315429D DE 315429D A DE315429D A DE 315429DA DE 315429 C DE315429 C DE 315429C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/46—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring amplitude of generated current or voltage
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
In der Mehrzahl der Fälle wird als Geber für Fernumdrehungsanzeiger eine Kollektormaschine
benutzt, deren Bürstenspannung dem Empfäng-er zugeführt wird und dessen
bewegliches System zum Ausschlag veranlaßt.
Dabei bildet die Stromabnahme vom Kollektor wegen der Abnutzung und Verschmutzung
des Kollektors sowohl als auch
ίο der Bürsten, sowie wegen der Veränderlichkeit
des Kontaktwiderstandes eine Quelle von Fehlern und Unbequemlichkeiten.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände, da bei ihr kein Kollektor Anwendung findet.
Als Geber wird ein Einphaseninduktionsmotor verwendet,, dessen Stator eine Arbeitsund eine sogenannte Erregerwicklung besitzt,
welch letztere im folgenden als Hilfs-Avicklung bezeichnet wird, um Verwechselungen
vorzubeugen. Die Arbeitswicklung wird durch Wechselstrom aus einem Netz erregt
und der Läufer mit der Welle gekuppelt, deren Geschwindigkeit an dem entfernten
Empfängerort angezeigt werden soll. Die von der Läufergeschwindigkeit abhängige, in
der Hilfswicklung induzierte Spannung kn, deren Frequenz gleich der Netzfrequenz ist,
wird für den Ausschlag des Empfängers nutzbar gemacht. Bekanntlich ist diese.Spannung
Null für die (Läufer-) Geschwindigkeit Null. Sie wächst mit der Geschwindigkeit und
kehrt mit der Drehrichtung ihr Vorzeichen bzw. ihre Phase um, so daß sie wesentlich um
+ 900 bzw. —900 gegen die Netzspannung
verschoben ist.
Die Empfänger E können verschiedener Art sein. Da —· im Gegensatz zu der bereits bekannten
Anwendung von Synchronmaschinen als Geber — die Frequenz der erzeugten, von
der Geschwindigkeit abhängigen Spannung konstant ist, so kann als Empfänger ein Wattmeter benutzt werden, dessen eine Spule
von der Netzspannung £; und dessen andere
Spule von der Spannung ku erregt wird.
Zweckmäßig verwendet man. ein. Ferraris-Wattmeter, da dieses ohne weiteres mit den
beiden um ±90° gegeneinander verschobenen
Spannungen einen Ausschlag ergibt, während ein dynamometrisches Wattmeter erst eine
sogenannte 90°-Schaltung erfordern würde. Die Skala dieser Empfänger wird wesentlich
gleichmäßig geteilt Sein, jedenfalls aber schon für sehr kleine Geschwindigkeiten deutlich
erkennbare Ausschläge liefern, was bekanntlich bei Benutzung von Synchronmaschinen
in der bekannten Verbindung mit Spannungsmessern nicht der Fall ist, ganz abgesehen
von der Unmöglichkeit, die Drehrichtung bei den Empfängern erkennbar zu machen.
Indessen würden die Angaben der Wattmeter naturgemäß in hohem Grade von der
Spannung des die Asynchronmaschine erregenden Netzes abhängig sein.
Es ist, daher zweckmäßiger, die Spannungen kt und kn in ein Meßgerät einzuführen,
dessen Ausschlag statt durch das Produkt von U1 und kn —- wie beim Wattmeter — vom
Verhältnis von kj und kn bestimmt wird.
Derartige Apparate sind in verschiedener Ausführung bekanntgeworden, so z.B. der
direkt zeigende Widerstandsmesser, von Ever shed, der zwei unter 900 gekreuzte,
feststehende Spulen besitzt, die auf eine beweglich gelagerte Weicheisennadel einwirken.
Im allgemeinen wird es erforderlich sein, für Benutzung derartiger Empfänger der einen
der beiden Spannungen eine Zusatzverschiebung von 900 zu geben, damit die in den
beiden Spulen bzw. Spulengruppen fließenden ,Ströme wesentlich gleichphasig werden. Bei
Speisung der Apparate aus einem Drehstromnetz kann letzterem eine derart gegen die Erregerspannung
der Maschine verschobene Spannung ohne weiteres entnommen werden, andernfalls wäre eine der bekannten 900-Schaltungen
zu benutzen.
!5 Da bei einer solchen Anordnung eben nur
das Verhältnis der beiden Spannungen für die Zeigereinstellung maßgebend ist, bleibt letztere
durch Schwankungen ihres Absolutwertes
. unberührt, sofern sie sich in gleichem Maße auf beide Spannungen erstrecken. Das ist
aber der Fall, wenn als Geber eine Induktionsmaschine verwendet wird. Schwankungen
der Netzspannung ergeben gleiche Änderungen für beide Spannungen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers.
G ist die als Geber benutzte, einphasige Induktionsmaschine, deren Läufer L von der
zu überwachenden Welle angetrieben wird.
Der Anker enthält die »Arbeitswicklung« A, die vom Netz gespeist wird, und die Hilfswicklung
H. Letztere ist hier mit der Ar-. beitswicklung in Scottscher Schaltung verbunden
und liefert ihren Strom zum Verkettungspunkt der beiden Spulen ^1 uni Sz
des Empfängers, der hier schematisch als AViderstandszeiger nach E ν e r s h e d dargestellt
ist. Die freien Enden der Spulen sind durch (Netz-) Leitungen mit der Arbeits-■wicklung
der Induktionsmaschine verbunden, oder, wenn ein Drehstromnetz vorliegt, beispielsweise
an die freie Phasenklemme und den neutralen Leiter angeschlossen. Im übrigen sind die zur Herstellung der 900-•
Verschiebung dienenden, an sich bekannten Maßnahmen in der Zeichnung unberücksichtigt
geblieben.
Bei Stillstand des Läufers werden die Spannungen an den Spulen S1 und S2 gleich
sein, da die Hilfswicklung keine Spannung besitzt. Dreht sich der Läufer jedoch, so
sendet sie einen Strom aus, der je nach der Drehrichtung den Strom I1 oder i2 in der
Spule S1 oder S2 verstärkt. Gleichzeitig
damit tritt natürlich eine Stromverminderung in S2 bzw. S1 ein. Für jede Geschwindigkeit
besteht demnach ein bestimmter Wert
des Verhältnisses -4- und damit eine bestimmte
■
h
Einstellung des Zeigers. ■ ■ .
■ Natürlich ist die Ausführung nicht au die beschriebene Schaltung gebunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch.:Elektrisches Verfahren zum Fernanzeigen von Umdrehungsgeschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber eine einphasige Induktionsmaschine Verwendung findet, deren Arbeitswicklung durch Wechselstrom erregt wird, wobei die bei Drehung des Läufers in der Hilfswicklung· entstehende Spannung", geeignetenfalls in Verbindung mit der Spannung der Arbeitswicklung, das als 7S Empfänger dienende Meßgerät zum Ausschlagen bzw. zur Anzeige der Geschwindigkeit veranlaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315429C true DE315429C (de) |
Family
ID=568186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315429D Active DE315429C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315429C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758835C (de) * | 1940-06-26 | 1952-12-15 | Askania Werke Ag | Als Tachometer-Generator dienende Induktionsmaschine |
-
0
- DE DENDAT315429D patent/DE315429C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758835C (de) * | 1940-06-26 | 1952-12-15 | Askania Werke Ag | Als Tachometer-Generator dienende Induktionsmaschine |
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