DE675824C - Sondenstangenanordnung fuer Schachtoefen, insbesondere Giessereischachtoefen - Google Patents

Sondenstangenanordnung fuer Schachtoefen, insbesondere Giessereischachtoefen

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DE675824C
DE675824C DEG97617D DEG0097617D DE675824C DE 675824 C DE675824 C DE 675824C DE G97617 D DEG97617 D DE G97617D DE G0097617 D DEG0097617 D DE G0097617D DE 675824 C DE675824 C DE 675824C
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shaft ovens
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shaft
ovens
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DEG97617D
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Richard Gerisch
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0023Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm with a probe suspended by a wire or thread
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/24Test rods or other checking devices

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Description

  • Sondenstangenanordnung für Schachtöfen, insbesondere Gießereischachtöfen Sonden zur Bestimmung der Füllhöhe des Beschickungsgutes bei Schachtöfen sind bekannt. Seither stellte man diese Füllhöhe so fest, d.aß man schwere dicke Stangen von der Gicht aus bis auf das Beschickungsgut senkte Lind mit diesem absinken ließ. Nur beim Begichten hob man diese Sonden mit Hilfe von Winden hoch, ließ sie aber nach dem Begichtlungsvorgang sofort wieder ;auf das: Beschickungsgut herab bis zur neuem Beschikkung. Zur leichteren Betätigung dieser bekannten Sonden wurde ihr Gewicht teilweise durch Gegengewichte ausgeglichen. Diese Stangen unterlagen bei heißgehenden Öfen einer starken Abnutzung, wurden krumm und ließen sich dann kaum mehr in den Führungen bewegen. Die Gasverluste durch die Führungsschlitze waren groß.
  • Bei den heißgehenden Gießereischachtöfen konnten sich diese Füllhöhenanzeiger überhaupt nicht einführen, weil sie zu schnell verbrannten. Man .geht bekanntlich immer mehr dazu über, die Gichten auf dem Hüttenflur fertigzumachen, um sie dann mit Hilfe von Aufzügen in die Öfen zu entleeren. Zur Beobachtung der Füllhöhe bei GießereIschachtöfen mußte bisher .entweder dauernd ein Mann an der Gicht stehen oder ,aber bei jedem zweiten oder dritten Satz die 7 bis a a m hülle Gichtbühne besteigen. Der Beobachter wurde durch die ausströmenden giftigen Abgase .und die ausstrahlende Hitze sehr gefährdet. Bei anderen Schachtöfen liegen diae Verhältnisse ähnlich.
  • Vorliegende Erfindung hilft diesem Mangel ab.
  • Im Gegensatz zu früheren Ausführungen ist das Gegengewicht des neuen Füllhöhentasters viel schwerer als die Sonde selbst, rund dieser ist dazu bestimmt, nicht ständig, sondern nur zeitweise Messungen auszuführen.
  • Dieses Gegengewicht be:#virkt, daß die Sonde, sobald die Kraft, welche sie in dm Ofen führte, aufhört, wieder aus dem Ofen herausschnellt. Die Sonde hegt .also im Ruhezustand .außerhalb der Gas- und Hitzezoirs,e,-Um -die Füllhöhe festzustellen, wird die Sond durch eine in Richtung des Sondenwegs, wirkende Kraft nur zeitweise so weit in dein Schacht geführt, bis sie auf die Beschickung stößt. Früher war die höchste Kraftleistung durch das Sondengewicht bestimmt, und oft täuschte die verstärkte Reibung in der Führungsbüchse der Sonde eine ,große Beschikkungshöhe vor, während in Wirklichkeit die Sonde in der Führung steckengeblieb.en war.
  • Bei der neuen Vorrichtung kann die Stärke der Zugkraft beim Messen beliebig gewählt werden. Die Rückzugkraft wird durch das Gegengewicht ebenfalls beliebig kräftig gestaltet. Sobald der Prüfzug ,aufhört, läuft die Sonde infolge der Gegenkraft von selbst aus der Gas- und Hitzezone. Trotz ganz geringen Sondengewichts und kleinen Son:dendurchmess,ers sind also mit der neuen Vorrichtung viel stärkere Meßkr'äft.e rund weit genauere Messungen zu erzielen als mit dien ,alten unhandlichen Sonden. Das Gegengewicht kann durch eine Zugkraft verstärkt oder ersetzt sein.
  • Die beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Neuerung.
  • Die Sonde a wird erfindungsgemäß winklig zur Ofenachse, z. B. in der Büchse b, gelag:rt und dem Gewicht der Sonde (a eine viel stärkere Gegenkraft e, z. B. ein an Seil c über Rolle d geführtes Gewicht e oder eine Z:ugfeder, zum gleichen Zweck entgegengesetzt, die die Sondea in Richtung der Führungsachse aus dem Ofen zieht. Auf den Angriffspunkt f der Gegenkrafte an Sonde a wirkt '(,rfind;ungsgemäß in Richtung des Sonden-@!@ges, also der Kraft e entgegengesetzt, die ;v:Txln Flur aus ,ausgeübte Prüfzugkraft z. B. finit Hilfe eines Seilzuges g, der in Rollek o. dgl. geführt ist. Wird Seilzugg betätigt, so wird die Sondea unter Überwindung der Gegenkraft e so weit in den Ofen gezogen, bis sie auf den Widerstand der Beschickung stößt. Der Sondenweg ist also der Maßstab der Beschickungshöhe. Hört der Prüfzug an Seil g auf, so zieht Gegenkraft e die Sondea sofort wieder aus dem Ofen, und die Vorrichtung ist für eine neue Messung bereit. Dadurch, daß die Sonde in dein Pausen immer außerhalb des Ofens ist, wird dieselbe vor dem Verbrennen geschützt 'und hindert nicht das Abgleiten der Beschickung aus der Rutsche in den. Schmelzschacht.

Claims (1)

  1. PATLNTANSI'RUCIl: Sondenstangenanordnung für Schachtöfen, insbesondere Gießereischachtöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die winklig zur Ofenachse in. einer Büchse .(b) o.dgl. geführte Sondenstange im Ruhezustand z. B. durch ein Gegengewicht (e) außerhalb der Ofenbeschickung gehalten wird und daß sie zur Prüfung d°r Füllhöhe z. B. durch, einen über eine Rolle (1t) geführten Seilzug (g) in den Sehacht hineingeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584487A1 (fr) * 1985-07-02 1987-01-09 Kawasaki Steel Co Procede et dispositif pour la surveillance de la combustion dans un four.
EP0298004A1 (de) * 1987-06-30 1989-01-04 Institut De Recherches De La Siderurgie Francaise (Irsid) Bohrsonde für einen Hochofen

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