DE393582C - Seilfahrtseinstellung an Sicherheitsvorrichtungen fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Seilfahrtseinstellung an Sicherheitsvorrichtungen fuer Foerdermaschinen

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DE393582C
DE393582C DESCH62401D DESC062401D DE393582C DE 393582 C DE393582 C DE 393582C DE SCH62401 D DESCH62401 D DE SCH62401D DE SC062401 D DESC062401 D DE SC062401D DE 393582 C DE393582 C DE 393582C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)

Description

  • Seilfahrtseinstellung an Sicherheitsvorrichtungen für Fördermaschinen. Bekanntlich ist es erforderlich, für die Steuerung der Fördermaschine von Hand vor der Hängebank durch den Fahrtregler etwas Spielraum zu lassen, damit sowohl ein Einfahren als auch ein Überheben zum Umsetzen usw. mit geringer Geschwindigkeit erfolgen kann. Der Fahrtregler- stellt demnach an der Hängebank -nicht genau die Geschwindigkeit Null ein, sondern eine Geschwindigkeit, die darüber liegt. Das Maß dieser Geschwindigkeit ist für die Förderung nicht unwesentlich, von ihm hängt die Förderzeit während der letzten halben Trommelumdrehung ab. Ist dies Maß sehr gering, so ist der Maschinist genötigt, etwa die letzten io m vor Hängebank schilangsam zu fahren.
  • Für die Seilfahrt ist dies Erzwingen einer langsamen Einfahrt naturgemäß sehr erwünscht, für die Güterförderung ist es dagegen schädlich, da es mit groeem Zeitverlust verbunden ist und ein flottes Fördern stark behindert. Deshalb ist der Fahrtregler entweder für langsames Einfahren geeignet, was den Vorteil groeer Sicherheit, jedoch den Nachteil gro2en Zeitverlustes bei Güterförderung hat, oder er ist für flottes Einfahren bemessen, was den Vorteil möglichster Zeitabkürzung für die Güterförderung, jedoch den Nachteil mangelnder Sicherheit hat.
  • Praktisch wird stets die letztere Einstellung gewählt unter Beibehaltung des eben erwähnten Nachteiles.
  • Durch die Neuerung soll dieser Nachteil beseitigt werden, d. h. der Fahrtregler soll sowohl bei Güterförderung ein flottes Einfahren in d'-e Hängebank gestatten, als auch bei S: ilfahrung ein langsames, vorsichtiges Einfahren erzwingen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Teile, die sich zwischen dem bei jeder Sicherheitsvorrichtung vorhandenen Teufenzeiger und dem Regler selbst befinden, gleichzeitig mit der Einstellung auf Seilfahrt eint Umschaltung erfahren. Diese Umschaltung kann z. B. dadurch vorgenommen werden, daß die Gestängeteile zwischen Teufenzeigerkurve und Regler unter Beibehaltung ein und derselben Kurve für Lasten- wie Menschenförderung eine Längenänderung erfahren.
  • Es sind dabei die zwischen Teufenzeiger und Regler befindlichen Teile als solche anzusehen, die die Beeinflussung des Reglers vom Teufenzeiger übernehmen. En ist nämlich jeder Sicherheitsvorrichtung eigentümlich, daß der Regler, sei es ein Fliehkraftregler oder hydraulischer Regler, unter der Beeinflussung vom Teufenzeiger steht, um in Abhängigkeit von der Korbstellung wirken zu können.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Fli3hkraftregler, dessen Antrieb elektrisch erfolgt. Abb. 2 zeigt einen hydraulisch wirkenden Regler. Auf die Teufenzeigerkurve i nach Abb. i wird der gewichts- oder federbelastete Hebel 2 aufgedrückt. Von diesem Hebel führt Stange 3 zum Anlasser 6 der elektrisch, hydraulisch oder anderweitig angetriebenen Hilfsmaschine 4. Die Stange 3 ist mit dem Spannschloß 5 versehen, das bei Beginn der Seilfahrung vom Maschinisten durch ein besonderes, nicht gezeichnete Gestänge bedient wird. In der Abb.2 führt die mit dem Spannschloß versehene Stange 3 zum Steuerschieber 7 des hydraulischen Reglers. Die Wirkung dieses Reglers sowie des elektrisch angetriebenen Fliehkraftreglers, die hier als Beispiel zur Erläuterung der Neuerung gewählt worden sind, ist bekannt. Es sind die Kurven i und die Gestängeteile 2, 3 und 5 die Teile, die die Beeinflussung des Reglers in Abhängigkeit von der Korbstellung übernehmen. Diele Beeinflussung ist naturgemäß eine wesentlich verschiedene, wenn z. B. die Stange 3 einmal die Länge 8, das andere Mal die Länge 9 besitzt. Die gleiche Kurve i wird beim Auslauf die Widerstände 6 bzw. den Drosselschieber 7 um so mehr schließen, je länger die Stange 3 ist. Wird z. B. an dem Regler der Abb. 2 unter Zugrundelegung der Stangenlänge 8 der Drosselschieber 7 etwa 30 m vor Hängebank noch 112 mm2 offengelassen und erfolgt seine Querschnittsvermindeiung von 3 zu 3 m um io zu i o mmz, so daß die Einfahrt in die Hängebank mit einem Durchflußquerschnitt von i2 mm= erfolgt, so wird nach Verlängerung der Stange 3 auf das Maß 9 etwa 30 m vor Hängebank bereits nur noch eine Durchflußöffnung von i02 mm'= vorhanden sein, die von 3 zu 3 m Teufe um io zu 1o mmz verkleinert wird, so daß bei der gleichen Teufe und Teufenzeigerstellung im letzteren Falle sich eine erheblich geringere Fahrgeschwindigkeit ergibt als im ersteren Fall.
  • In übereinstimmender `'eise gilt dies auch für die elektrisch betriebene Sicherheitsvorrichtung nach Abb. i. Die Widerstände 6 werden bei Mannschaftsfahrt durch die Längenänderung der Stange 3 anders wie bei Produktenfahrt eingestellt, was wieder einen früheren Beginn der Verzögerung und damit verringerte Geschwindigkeit in einer bestimmten Teufe zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Seilfahrtseinstellung an Sicherheitsvorrichtungen für Fördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, die die an sich bekannte Beeinflussung des Fahrtreglers durch den Teufenzeiger bewirken, gleichzeitig mit der Einstellung auf Seilfahrt eine Änderung erfahren, durch die neben der an sich bekannten Änderung der Seilfahrtsgeschwindigkeit auch eine Änderung de.-Einfahrgeschwindigkeit in die Hängebank erzielt wird.
DESCH62401D 1921-07-23 1921-07-23 Seilfahrtseinstellung an Sicherheitsvorrichtungen fuer Foerdermaschinen Expired DE393582C (de)

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