DE420554C - Weichenstellvorrichtung fuer Rollbahnen - Google Patents

Weichenstellvorrichtung fuer Rollbahnen

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DE420554C
DE420554C DEC34066D DEC0034066D DE420554C DE 420554 C DE420554 C DE 420554C DE C34066 D DEC34066 D DE C34066D DE C0034066 D DEC0034066 D DE C0034066D DE 420554 C DE420554 C DE 420554C
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Germany
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frame
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loads
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DEC34066D
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CIE DES TRANSPORTEURS SIMPLEX
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CIE DES TRANSPORTEURS SIMPLEX
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs
    • B65G13/10Switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Weichenstellvorrichtung für Rollbahnen. Bei den Rollbahnen, auf welchen die Lasten sich durch ihr Gewicht verschieben, hat man bereits Weichenstellvorrichtungen angeordnet, um eine einzige Zuführungsbahn mittels senkrecht beweglicher Verteilungsrahmen mit zwei verschiedenen Fortleitungsbahnen zu verbinden.
  • Die Erfindung betrifft eine derartige Weichenstellvorrichtung, bei der jedoch die senkrechten Bewegungen der Verbindungsrahmen durch den Stoß der zu verteilenden Lasten selbsttätig derartig miteinander verbunden sind, daß die Lasten, welche sich auf der einzigen Zuführungsbahn abwärts bewegen, abwechselnd der einen oder der anderen Fortleitungsbahn zugeführt werden. Zur Erzielung dieser Steuerung besteht die Erfindung im wesentlichen darin, die Einrichtung zum Heben oder Senken der Verbindungsrahmen durch Pedale in Tätigkeit zu setzen, die auf jeder Fortleitungsbahn so angeordnet sind, daß das Senken oder Verschwinden des einen Pedals durch den Stoß einer Last das andere Pedal hochhebt und umgekehrt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Weichenstellvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Es zeigen die Abb. i bis 3 einen Aufriß im senkrechten Schnitt, eine Seitenansicht und eine Ansicht von oben, während die Abb. 4. bis 6 schematisch die einzelnen Arbeitsstufen dieser Einrichtung darstellen.
  • Die beiden Weichen, nämlich die gerade, 5, und die gekrümmte, i, sind auf kleinen miteinander verbundenen Lenkern angeordnet, welche auf Achsen 9, 9' montiert sind, die mit Rollen io ausgerüstet sind, welche auf festen Rahmen oder Schienen i i laufen. Diese kleinen Lenker 8, 8' sind an ihrem anderen Ende an bewegliche Rahmen angelenkt, welche hierdurch gezwungen werden, sich senkrecht oder angenähert senkrecht zu verschieben, sei es mit Hilfe von Gleitstangen, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mit Hilfe von Lenkern 12 und i2', die an eine feste Achse 13 angelenkt sind. Die verschiedenen Achsen 9 und 9' sind miteinander durch einen Längsbalken verbunden, der einen Lenker 14 bildet. In der Zeichnung ist nur ein einziger solcher Lenker dargestellt, aber man könnte auch zwei und drei anordnen.
  • Wenn man diesem Lenker 14 eine Verschiebung erteilt, so verschiebt man mittels der Rollen ro die unteren Achsen der Lenker 8, 8', was zur Wirkung hat, daß ein Heben oder Senken der auf den kleinen Lenkern angeordneten Rahmen der Weiche hervorgerufen wird. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß ein Rahmen sich hebt, während der andere sich senkt und umgekehrt (Abb.4 bis 6). Die Gewichte dieser Rahmen sind gleich, so daß in der mittleren Lage (Abb. 5) die Druckwirkungen auf den Lenker 14 ausgeglichen sind. Wenn man von der Stellung nach Abb.4 ausgeht und den Rahmen 5 anheben will, so wird -beim Beginn der Verschiebung die Wirkung auf den Lenker 14 nicht ausgeglichen, und letzterer muß im Sinne des Pfeiles 15 angetrieben werden. Hinter der Gleichgewichtsstellung nach Abb. 5 wird das Gewicht des Rahmens i in Berücksichtigung der Lage seiner Lenker überwiegen, und der Lenker 14 hat das Bestreben, von selbst die ihm erteilte Bewegung fortzusetzen, etwa nach Art eines Gegengewichts, welches das tote Gewicht auf der einen oder anderen Seite überschreitet und die Stabilität der beiden äußersten Stellungen hierdurch sichert.
  • Der Lenker oder die Lenker 14 werden von einer Stange 16 aus bewegt, welche mit Hilfe eines Hebelsystems mit einem Pedal 17 verbunden ist, das bei dem geraden Teil angeordnet ist, während ein Pedal 17' an dem gekrümmten Teil i9 mit dem Lenker 14 durch einen Winkelhebel verbunden ist, der so angeordnet ist, daß das Pedal 17 vortritt, während das Pedal 17' zurücktritt und umgekehrt.
  • Ein Gut, welches über die gerade Weiche 5 gelangt ist, wird gegen das Pedal 17 stoßen und durch seine lebendige Energie eine Verschiebung des Lenkers 14 im Sinne des Pfeiles 161 (Abb. i), also eine Senkung des Rahmens 5, ein Anheben des Rahmens i und ein Hervortreten des Pedales iT, hervorrufen. Das folgende Gut wird daher die gekrümmte Bahn i einnehmen, und sein Auftreffen gegen das Pedal 17' wird eine Senkung von i und eine Hebung von 5 hervorrufen. Diese Anordnung ermöglicht also die Verteilung der zugeführten Güter abwechselnd auf die eine Bahn 18 und die andere Bahn i9.
  • Diese Verteilung würde nicht regelmäßig eintreten, wenn die Güter in einer ganz beliebigen Stellung zur Weiche hingelangten. Es ist zur Erzielung einer guten Wirkungsweise unbedingt erforderlich, daß die Güter beim Eintritt in die Weichen unbeweglich gemacht werden und daß sie nur eins nach dem anderen zugeführt werden. Die Zuführung des folgenden Gutes darf aber nur dann stattfinden, wenn das über die Weiche gelangte vorhergehende Gut die beweglichen Teile der Weiche bereits verlassen hat und es deshalb bereits über das Pedal 17 oder i7' herausgelangt ist.
  • Zu diesem Zwecke ist vor der Weiche ein Rahmen 2o mit mehreren Rollen angeordnet, welcher um eine Achse 21 schwingt und durch ein Gegengewicht 22 derartig ausgeglichen ist, daß er sich selbst in die Lage 23 einstellt, wenn er nicht belastet ist, also in gerader Richtung mit der festen Rollbahn 24. Die Gelenkachse 2i liegt in der Nähe des vorderen Teiles derartig, daß das Gewicht des Gutes, welches sich auf dem Rahmen 2o verschiebt, ein Schwingen des letzteren hervorruft, wenn sein Schwerpunkt die senkrechte Ebene, die die Achse 2i enthält, überschritten hat. Die Vorrichtung ist derartig eingerichtet, daß das Schwingen eintritt, bevor die Vorderfläche 23 des folgenden Gutes bis zur Höhe eines Anschlages 26 gelangt ist, der von dem Rahmen 2o getragen wird. In der dargestellten Schwingungslage (Abb. i) wird der Rahmen 2o in seiner Lage durch einen Sperrhaken 27 gehalten, der in eine entsprechende Hemmung des Rahmens 2o eingreift, wobei der Haken in der Verriegelungsstellung des Rahmens 2o mittels einer Masse 28 gehalten wird, die ein Gegengewicht bildet. Diese Masse 28 ruht mittels eines Führungsauges auf einem Lenker 29, der auf dem Lenker 14 angeordnet ist. Die ganze Einrichtung ist so getroffen, daß in beiden äußersten Stellungen des Lenkers 14 der Haken 27 in Eingriff kommen kann, während in der mittleren Stellung des Lenkers 14 der Haken frei wird und den Rahmen 20 freigibt, der alsdann seine Anfangsstellung wieder einnimmt.
  • Wenn der Rahmen 2o sich in der voll ausgezogenen Lage (Abb. i) befindet, wird das Gut 30, welches demjenigen Gute folgt, das soeben eine- Sperrung des Rahmens 2o herbeigeführt hatte, durch den Anschlag 28 festgehalten, während das Gut 3o', das die Sperrung des Rahmens 20 veranlaßt hatte, auf der geraden Weiche oder auch auf der gekrümmten Weiche weiterrollt, bis er gegen das Pedal 17 oder 17' stößt, welches eine Umstellung der Weichen und gleichzeitig die Freigabe des Hakens 27 und die Rückkehr des Rahinens 20 in die Lage 23 gestattet (strichpunktierte Lage nach Abb. i). In diesem Augenblick setzt sich das durch den Anschlag 26 zurückgehaltene Gut 3o auf dem Rahmen 2o in Bewegung, der seinerseits eine Schwingbewegung ausführt, wenn die Gleichgewichtslage überschritten ist; darauf setzt es seinen Weg auf dem Rahmen der Weiche fort, um seinerseits das Pedal in Tätigkeit zu setzen und den Sinn der Weichenstellung wieder zu ändern. Man erzielt so mit aller erforderlichen Sicherheit eine selbsttätige Weichenstellung und die abwechselnde Zufuhr der Güter nach beiden Richtungen.
  • Es ist klar, daß die dargestellten Vorrichtungen, welche aus einem geraden und einem gekrümmten Teile bestehen, auch in dem Falle angewendet werden können, wo beide Bahnen der Weiche gekrümmt sind. Die Einrichtungen zur Herbeiführung der selbsttätigen Umschaltung sind nur als Ausführungsbeispiel in Form einer Kombination von Lenkern dargestellt; aber es ist selbstverständlich, daß auch andere Einrichtungen dieselben Erfolge erzielen und, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, verwendet werden können. Ferner beschränkt sich die Verriegelung des schwingenden Rahmens 2o nicht auf die besondere beschriebene Ausführungsform, bei welcher ein Hebel mit Gegengewicht verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weichenstellvorrichtung für Rollbahnen, bei welchen eine einzige Zuführungsbahn abwechselnd mit zwei Entladebahnen vermittels eines senkrecht beweglichen Verbindungsrahmens in Verbindung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrahmen (1,5) durch Gelenkhebel getragen, gehoben oder gesenkt werden, welche von Pedalen (17, 17') bewegt werden, die auf jeder der Fortführungsbahnen (18, i9) angeordnet sind und durch die Lasten umgestellt werden, so daß das eine Pedal (17) sich senkt, während das andere (17') sich hebt und umgekehrt, wobei die auf der einzigen Zuführungsbahn (24) ankommenden Lasten vor ihrem Eintritt auf die eine oder andere Fortführungsbahn (18, i9) durch einen Rahmen (20) zurückgehalten werden, der um eine Achse (21) schwingen kann und sich unter dem Gewicht einer Last neigt, wobei er einen Anschlag (26) veranlaßt, die Last festzuhalten, bis das eine der Pedale (17, 17'), die die Weichenstellung ändern, in Wirksamkeit tritt, um den Rahmen (2o) frei zu machen, der durch ein Gegengewicht (22) in seine Anfangsstellung zurückgelangt, um eine neue Last durchzulassen.
DEC34066D 1922-11-07 1923-10-14 Weichenstellvorrichtung fuer Rollbahnen Expired DE420554C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR420554X 1922-11-07

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DE420554C true DE420554C (de) 1925-10-27

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ID=8898467

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DEC34066D Expired DE420554C (de) 1922-11-07 1923-10-14 Weichenstellvorrichtung fuer Rollbahnen

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DE (1) DE420554C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081826B (de) * 1957-03-12 1960-05-12 Wean Equipment Corp Vorrichtung zur UEbergabe von Stueckgut zwischen zwei Foerderern verschiedener Hoehenlage
US3018873A (en) * 1959-04-07 1962-01-30 Procter & Gamble Container sorting apparatus
DE3407555A1 (de) * 1984-03-01 1985-09-05 Ortmann & Herbst Gmbh, 2000 Hamburg Behaeltertransportband mit uebergabetisch
EP0300958A1 (de) * 1987-07-23 1989-01-25 SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft Transporteinrichtung für den Transport aufrechtstehender Produkte, insbesondere von Biscuits

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