DE571583C - - Google Patents

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DE571583C
DE571583C DENDAT571583D DE571583DA DE571583C DE 571583 C DE571583 C DE 571583C DE NDAT571583 D DENDAT571583 D DE NDAT571583D DE 571583D A DE571583D A DE 571583DA DE 571583 C DE571583 C DE 571583C
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Germany
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loop
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DENDAT571583D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work
    • B21B41/10Loop deflectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auslegen von Schlingen eines zwischen zwei Walzgerüsten - laufenden Walzstabes von beliebigem Querschnitt Wenn bei der Walzung eines Walzstabes die Entfernung zwischen zwei Walzensträngen (Staffeln) kleiner ist als die Länge des Walzstabes, so müssen sich, falls die Walzgeschwindigkeit nicht genau der Abnahme des Materials entsprechend geregelt werden kann, Schlingen bilden. Da diese Schlingen naturgemäß in erster Linie an der Stelle des zurückfließenden Materials entstehen, also 'vor dem Kaliber des nächsten Gerüstes, stauen sie sich vor diesem Gerüst, werfen sich übereinander und bilden dadurch Knoten, die dann Anlaß zu Betriebsstörungen geben. Man vermeidet in der Regel diese Knotenbildung dadurch, daß man Leute seitlich von dem laufenden Walzstab stellt, die ihn mittels Haken in Schlingen werfen. Je nach der Art des zu walzenden Profils, z. B. eines Ovals, eines Quadrats oder eines Flachstichs, werden die Schlingen in der Achse des kleinsten Widerstandsmoments ausgelegt, bei einem senkrechten Ovalstich also in der waagerechten, bei einem senkrechten Quadratstich in einer . um 45 % zur Waagerechten geneigten Ebene und bei einem Flachstich in der senkrechten. Ebene. Abgesehen davon, daß diese Handarbeit unzuverlässig ist (Ausschußgefahr), bringt sie auch leicht Unfälle der bedienenden Leute mit sich. Man hat daher versucht, die Schlingenbildung auf mechanischem Wege vor sich gehen zu lassen. Bei Bandeisenstraßen hat man mit Erfolg solche Lösungen gefunden. Wenn es erforderlich ist, mehrere Schlingen in waagerechter Ebene zu werfen, hat man den sogenannten Wimmler in Gebrauch. Das atifrucht aus der Walze tretende Bandeisen o(lcr Flacheisen geht dabei durch eine Führungsbiichse, Nvelche sich während des Laufs clcs 1Valzenstabes um einen Drehpunkt mit einem bestinfiniten U'inkelausschlag hin und leer lic@@egt, so (laß durch diese Bewegung (lic Schlingenbildung in waagerechter. Ebene. l@et@irkt wird. I-landelt es sich bei der Walzung von 1-lai7(leiseil darum, nur eine Schlinge zu bilden, ein Fall, der beispielsweise oft bei der kontinuierlichen Anordnung der Bandeisengerüste vorkommt, so wendet man Schliiigenklappen oder ähnliche Vorrichtungen @iii. Ihre Wirkungsweise besteht darin, (laß der Boden der Führungsrinne zwischen zwei kontinuierlichen Gerüsten oder auch nur ein Teil derselben während des Lauf(@s des Bandeisenstreifens (es handelt sich in dicsein Falle immer um zwei aufeinandci-folgende Flachstiche) gehoben oder gesenkt wird, so dalß der Bandeisenstreifen zwischvii dvii beiden Walzen entsprechend seiner \'(#rl:ingcrtiiig in Schlingenform gelegt wird.
  • Die bisher bekannten mechanischen Einrichtungen ziini Schlingenwerfen dienen also dazu, einen 1Valzst@t1) von einem bestimmten Querstab (I3:in(leisen) in einer bestimmten unver:inderlichen la>ene in Schlingen zu werfen. Mechanische \Vorrichtungen, mit denen es möglich ist, jeden 1'halzstab beliebigen Querschnitts in jeder beliebigen Ebene in Schlingen zu werfen, bestehen bisher nicht. Diese Nachteile einer unverhältnismäßig eng begrenzten ;Anwendungsmöglichkeit hebt die Erfindung auf: :Durch Verbindung eines geeigneten Antriebes für den Schlingenausleger mit an sich bekannten Führungsteilen -. entsteht ein vollkommen geschlossenes Aggre-.-gat, das ortsbeweglich für alle im Walzwerksbetriebe vorkommenden Fälle zu der geforderten 'mechanischen Schlingenbildung: auf einfachste Weise verwendet werden kann.
  • Aufbau und Wirkungsweise dieser . Vortichtung ist im folgenden näher beschrieben. In den Abb. i, 2 und 3 ist die Vorrichtung beispielsweise im Querschnitt, in Abb.4 im Längsschnitt bei gleichzeitiger Darstellung der beiden benachbarten Walzgerüste.gekennzeichnet.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Körper a; 'der sich - um seine ,Achse drehen. läßt und beispielsweise in. dem entsprechend ausgebildeten Lagerteil b gelagert ist: An dem drehbaren Körper 'a ist ein Führungskasten befestigt; durch den der Walzstab hindurchgleitet und dessen? vier - Wände d, e, f und g dazu dienen, die Schlingen zu begrenzen undden. Stab zu führet. 'Durch einen- Schlitz h in dem-Führungskasten c. greift eire Zapfen i, der durch einen beliebigen Antrieb 'k in eine hin und her: schwingende Bewegung: versetzt werden kann.,. In den Abb. i, 2, 3 und 4 ist beispielsweise ,als Antrieb ein Motor dargestellt, . dessen Anker um einen bestimmten Winkel. .pendeln kann und dessen' pendelnde Bewegung mittels des Kurbelarmes l auf den Kurbelzapfen i übertragen wird. -In, Abb. i ist angenommen worden, daß ein Walzstab mit ovalem . Querschnitt, und zwar . - senkrecht stehend, die Walze, verläßt und in Schlingen geworfen werden" soll. Da die Schlingen, .immer ,in der Achse des. kleinsten Widerstandmoments geworfen werden, müs- sen. -sie in diesem Falle in die Waagerechte Ebene .gelegt werden. Der Körper a wird in diesem Beispiel: so weit gedreht, daß die Wand d; . auf die, der Stab m gleitet, in die Waagerechte gebracht wird. .Der Schlingenausleger kann durch beliebige Vorrichtungen, beispielsweise mittels Haltehaken p., so aufgestellt werden, daß der Stab seitlich an der Wand g vorbeigleitet. Während des Laufes des Walzstabes m durch den Führungskasten c wird nun der Antrieb k in Tätigkeit gesetzt; welcher . .mittels des Zapfens i den Stab so weit zur Seite drückt, da.ß. sich die Schlinge, bilden .kann. , Die Höhe der Schlinge -wird durch die Wand e -begrenzt. Der Zapfen i schwingt dann wieder durch den Schlitz h -aus dem .Führungskasten heraus, worauf sich das Spiel in beliebiger Folge wiederholt. Die Zahl der Ausschläge bzw. der Schlingen richtet sich nach der Länge des Walzstabes und nach dessen Abnahme im nächsten Kaliber. Der - Antrieb k kann entweder von Hand von einer Steuerbühne- aus angelassen werden, oder er' kann auch, wenn der Rhythmus seiner Bewegung bekannt. ist, automatisch, beispielsweise durch die Spitze des Walzstabes, beeinflußt werden.
  • In Abb. 2 ist angenommen worden, daß ein Quadratstab.n ebenfalls hochkant gewalzt wird. In diesem Falle liegt die Achse des kleinsten Widerstandmoments unter einem Winkel von 45° zur Waagerechten. Die Gleitfläche d wird unter dieseln Winkel zur Waagerechten gebracht, worauf sich nach Inbetriebsetzung ,des Antriebes k die Schlingen-auf dieser schräg gestellten Fläche bilden werden: : - - .
  • In Abb. 3 und 4 ist zum Ausdruck ge-_bracht, daß eine Flachstab o gewalzt werden. soll.. Entsprechend der Achse seines -kleinsten Widerstandmörnents -müssen in die= sein Falle die Schlingen in die senkrechte; Ebene fallen. Der-Apparat wird nun so eingestellt' daß der Flachstab o -übet- die Waagerecht gedrehte Wand g läuft. Die durch den Mechanismus k nach oben geworfenen Schlingen werden durch die senkrechten Wände d und f so gestützt, daß sie nicht umfallen kön= nen. In der Seitenansicht -dieses Beispiels (Abb.4) ist zur Darstellung gebracht, wie der Anschluß des Schlingenauslekers an die beiden Walzgerüste 'q und r erfolgen kann: Da-l bei sind *zwischen den Ein- unrl Ausführungsbüchsen s und t und der Vorrichtung die im, Walzwerksbetrieb- allgemein .üblichen Riinnen u und v angeordnet.
  • Wenn verlangt wird, daß der Walzstab vor' dem Eintritt in das nächste Kaliber um 9ti° -gedreht, ,d. h. gekantet... wird,- . .können:.- dae Wände der Rinne v in. _ bekannter Weise gedrallt werden. Die. Drallbewegung .des Stabes kann noch dadurch unterstützt weiden; daß der drehbare Teil a des Schlingenauslegers mit dem in dem Führungskasten sitzen= ' den Walzstab während des Laufes des Stabes gedreht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auslegen vorn Schlingen eines zwischen zwei Walzgerüsten laufenden- Walzstabes von beliebigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der. mit Führungswänden fest verbundene Schlingenausleger samt Antrieb so drehbar angeordnet ist, daß die Schlingenbildung in jeder Ebene möglich ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3174320A (en) * 1961-02-13 1965-03-23 Sack Gmbh Maschf Rolling mills feeders

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3174320A (en) * 1961-02-13 1965-03-23 Sack Gmbh Maschf Rolling mills feeders

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