AT99188B - Verfahren zum Messen mikroskopisch kleiner Strecken. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Messen mikroskopisch kleiner Strecken. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit dem Nonius ausreichend genau auf der Teilung 7 abgelesen werden. Mit Hilfe des Verfahrens gemäss der Erfindung können also mit einem einzigen   Messinstrument   die verschiedenen Arten der Passungen, z. B. einer Welle, gemessen werden, während bisher für jede Passung ein   besonderes Messinstrument   erforderlich war. 
 EMI2.1 
 körper sind so bemessen, dass sie gerade imstande sind, das Gewicht alter beweglichen Teile zu tragen. Auf dem Stahlzylinder 25 ist schliesslich noch ein Tisch 19 aufgeklemmt, auf dem diejenigen Teile aufgespannt werden, welche eine Teilung erhalten sollen. An den Enden der Brücke   15   greifen zwei Seile 22 an, an denen je ein Gewicht   2. 9 hängt.

   Unterhalb   jedes Gewichtes ist ein   Tauchkolben   24 in einem Zylinder 25'so angeordnet, dass mit ihm das Gewicht gehoben und dadurch das Seil entlastet werden kann. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende :
Zunächst wird auf dem Tisch   19   der Gegenstand befestigt, welcher mit einer Teilung versehen werden soll. Sodann wird in das Luftkissen   21,   welches an der Brücke   16   angeordnet ist, Pressluft ein- 
 EMI2.2 
 mit den Enden der Stäbe 11 verbunden. Nun werden die Kolben 24 gesenkt, so dass die Stäbe 11 durch die Gewichte   2 : ;   belastet sind. Jetzt wird z. B. mit Hilfe eines an einer festen Führung quer zu der Achsrichtung des Zylinders 25 verschiebbaren Diamanten der erste Teilstrich gezogen, sodann werden die zu den Böcken 20 gehörigen Luftkissen unter Druck gesetzt und das zur Brücke   15 gehörige   entlastet, so dass der Zylinder 25 in den   Bücken   20 festgehalten wird.

   Nun werden durch die Kolben 24 die Gewichte   2. 3   gehoben, so dass die vorher elastisch verlängerten Stäbe 11 sich wieder verkürzen und die Brücke   15   dabei mitnehmen. Jetzt wird der Zylinder 2. 5 wiederum in der Brücke 15 festgeklemmt und danach seine Verbindung mit den Böcken   20 gelöst,   so dass bei dem Senken der Kolben 24 der Tisch 19 wiederum eine Bewegung in Richtung der freien Stabenden macht und ein neuer   Teilstrich   gezogen werden kann. 



   Diese einzelnen Vorgänge beim Messen brauchen natürlich nicht, wie dies bei der Beschreibung des Ausführungsbeispieles der Einfachheit halber angenommen ist, von Hand ausgelöst zu werden, man kann ebensogut auch eine selbsttätige Vorrichtung, z. B. eine umlaufende Welle anordnen, von der die verschiedenen Ventile betätigt werden. 



   An der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung lässt sich deutlich der Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen erkennen. Neben der ganz allgemein erreichbaren hohen Genauigkeit besteht er vor allem auch darin, dass periodische Fehler beim Teilen ausgeschlossen sind, und ferner darin, dass auch eine weitgehende Abnutzung die Genauigkeit 
 EMI2.3 
 Teilungen hergestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Messen mikroskopisch kleiner Strecken, dadurch gekennzeichnet, dass die   Grösse   der Formänderung elastischer Körper als   Vergleichsmassstab   benutzt wird.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Marken so auf dem elastischen Körper angebracht sind, dass bei der elastischen Formänderung des Körpers der Weg der einen, dessen Grösse abgelesen werden kann, ein Vielfaches ist von dem Weg der andern, dessen Grösse der abzumessenden Strecke entspricht.

   3. Teilvorrichtung unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Körper ihre elastische Formänderung auf einen verschiebbaren Teil übertragen.

   4. Teilvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Klemmvorrichtungen, durch die der verschiebbare Teil abwechselnd festgehalten und mit den elastischen Körpern verbunden werden kann.

   5. Teilvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Schwimmer, dessen Auftrieb dem Gewicht der beweglichen Teile das Gleichgewicht hält.