DE515874C - Pressluftstampfer - Google Patents

Pressluftstampfer

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DE515874C
DE515874C DEF69621D DEF0069621D DE515874C DE 515874 C DE515874 C DE 515874C DE F69621 D DEF69621 D DE F69621D DE F0069621 D DEF0069621 D DE F0069621D DE 515874 C DE515874 C DE 515874C
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DE
Germany
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piston
compressed air
rod
air rammer
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Expired
Application number
DEF69621D
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English (en)
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ARTHUR GROSSMANN
Frankfurter Maschinenbau AG
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ARTHUR GROSSMANN
Frankfurter Maschinenbau AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Beim Stampfen mittels Preßluftstampfern werden für eine große Anzahl von Stampfarbeiten vierkantige, rechteckige oder bogenförmig ausgebildete Stampf platten benötigt, die sich während des Stampfens nicht verdrehen dürfen. Um dies zu erreichen, war es bisher üblich, die die Platten tragenden Kolbenstangen der Preßluftstampfer kantig auszubilden und in Büchsen mit vier- oder sechskantigen Löchern zu lagern, die in den vorderen Teil des Zylinders eingesetzt sind, oder man ordnete im Innern des Stampfers eine feststehende Führungsstange an, die in den hohlen Kolben hineinragte und durch ihre Ouerschnittsgestaltung eine Drehung des Kolbens verhinderte.
Die erstgenannte, sehr häufig angewendete Ausführung mit kantiger Kolbenstange hat den Nachteil, daß diese nicht dicht genug
ao innerhalb der Büchse läuft, so daß bei schlechter, undichter Zwischenpackung ständig zwischen der Führungsstange und den Flächen der Büchse die Preßluft aus dem Zylinder ins Freie entweicht. Ein genügend dichtes Schließen der Gleitflächen läßt sich praktisch bei Büchsen mit kantigen Löchern nicht erreichen, weil die Flächen nicht geschliffen und auch die Kolbenstangen nicht genügend genau symmetrisch hergestellt werden können. Die kantigen Führungen haben ferner den Nachteil, daß leicht Sandkörnchen und Staub in die Führungsritzen eindringen, wodurch die Gleitflächen der Büchse sowie der Kolbenstange gewissermaßen ausgeschmirgelt werden und die Stange immer lockerer und schließlich ganz unbrauchbar wird.
Der zweiten Ausführung fehlen die Mängel der ersten, dagegen bietet die Anfertigung der hohlen Kolbenstangen große Schwierigkeiten, da wegen der sehr hohen Beanspruchung der Stange nur ein sehr festes, zähes Material verwendet werden kann, so daß die genaue Herstellung der Bohrung sehr schwierig ist; ferner wird die Festigkeit des Kolbens und damit auch seine Haltbarkeit durch die Bohrung sehr stark vermindert. .
Die Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung vermeidet die vorgenannten Mängel dadurch, daß sie es durch Verwendung eines hohlen Steuerschiebers (Rohrschieber), abweichend von der bereits vorgeschlagenen Steuerung durch Vollschieber, ermöglicht, an dem oberen Ende des Kolbens eine Verlängerung anzubringen, die sich in einer feststehenden Büchse führt und durch ihre Ouerschnittsgestaltung eine Drehung des Kolbens verhindert.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. In einem Preßluftzylinder ist die Kolbenstange b mit dem daransitzenden Kolben c eingelagert. Durch den an sich bekannten Rohrschieber wird die Preßluft je nach den Hubstellungen des Kolbens vor oder hinter den Kolben geleitet und auf diese Weise die Stampferstange
in eine periodisch schlagende Bewegung versetzt. Der Kolben c trägt am oberen Ende die Verlängerungsstange n, die in der Führungsbüchse m frei hin und her gleitet. Die Ver-S längerungsstange η und die Führungsbüchse m sind gegenseitig durch ein Kupplungsglied oder durch eine entsprechende Einrichtung derart verbunden, daß sie sich gegenseitig nicht verdrehen können. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in der Führungsstange η eine Nut vorgesehen, in die ein auf der Innenseite der Büchse tu angebrachter Keil k hineinragt. Die Kolbenstange kann sich also ungehindert bewegen, ohne daß ein Verdrehen gegenüber der Führungsbüchse ni möglich wäre. Natürlich kann der Keil k auch in der Führungsstange eingeklemmt und die Nut innerhalb der Führungsbüchse angeordnet sein. Die durch die Erfindung bewirkte Arbeitsweise
ao bleibt die gleiche.
In dem Ausführungsbeispiel ist das Verlängerungsstück η tief in den hohlen Kolben c hineingeführt, derart, daß in der oberen Stellung des Kolbens bzw. der Verlängerungsstange η
*6 die Führungsbüchse m in den zwischen Teil« und der Kolbenwand bestehenden Ringraum 0 hineinragt, wodurch eine Verkürzung der Baulänge des gesamten Werkzeugs möglich ist.
Um ein Entweichen der Luft aus den durch die vorliegende Konstruktion bedingten Hohlräumen zu ermöglichen, also etwa entstehende Luftpolster zu verhindern, die die Wirkungsweise des Stampfers beeinträchtigen könnten, ist es erforderlich, an geeigneten Stellen Luftabführungskanäle vorzusehen.
Die Erfindung läßt natürlich weitere Ausführungsformen zu.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Preßluftstampfer, insbesondere zum Herstellen von Sandformen, bei welchem der Kolben an einer im hinteren Zylinderkopf befestigten Geradführung entlang gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampferstange (b) mit dem hinteren Verlängerungsstück (ji) in der Führungshülse (m) geführt wird.
2. Preßluftstampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse (m) beim Rückgang der Stange (b) in den Kolben (c) hineinverschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF69621D 1929-11-01 1929-11-01 Pressluftstampfer Expired DE515874C (de)

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DEF69621D DE515874C (de) 1929-11-01 1929-11-01 Pressluftstampfer

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DEF69621D DE515874C (de) 1929-11-01 1929-11-01 Pressluftstampfer

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DE515874C true DE515874C (de) 1931-01-14

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DEF69621D Expired DE515874C (de) 1929-11-01 1929-11-01 Pressluftstampfer

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