DE636239C - Zusammengesetztes Maschinengestell fuer auf Torsion und Biegung beanspruchte Arbeitsmaschinen - Google Patents
Zusammengesetztes Maschinengestell fuer auf Torsion und Biegung beanspruchte ArbeitsmaschinenInfo
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- DE636239C DE636239C DEB164824D DEB0164824D DE636239C DE 636239 C DE636239 C DE 636239C DE B164824 D DEB164824 D DE B164824D DE B0164824 D DEB0164824 D DE B0164824D DE 636239 C DE636239 C DE 636239C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M1/00—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
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Description
- Zusammengesetztes Maschinengestell für auf Torsion und: Biegung beanspruchte Arbeitsmaschinen Für Maschinengestelle ergibt sich häufig irrerwünscht hohes Gewicht und hoher Baustoffaufwand, besonders wenn sie durch Gießen. hergestellt sind; äber selbst bei Herstellung aus hochwertigem Schmiedebaustoff bleibt häufig das Gewicht unerwünscht hoch, wenn die Abmessungen nicht durch die Festigkeit des Baustoffes, sondern durch die Ausschließung elastischer Formveränderungen bestimmt sind. Man hat beispielsweise bei Geschützrohren zur Versteifung Vorspannungen in die Wandungen hineingebracht, indem man Wandungen aufeinander aufschrumpfte. Andererseits sind auch Blechmaschinenrahmen bekannt, bei denen die Blechplatten durch Abstandrohre und Zuganker miteinander vereinigt sind.
- Die Erfindung besteht darin, daß ein Maschinengestell als längs liegendes Rückgrat dünnwandige Abstandhalter rohrartig geschlossener Ausbildung zwischen Blechquergliedern aufweist, und zwar zwischen diesen mit einem oder mehreren Zugankern eingespannt, die zweckmäßig innerhalb der Abstandhalter und dicht an deren Wandungen liegen können. Hiermit entsteht eine hochwertig feste Verbindung der Einzelteile, die dazu nur im Reibsitz oder mit Verzahnungen oder ähnlichen. Hilfsmitteln ineixlanderzugreifen brauchen, und der Zuganker setzt dabei den Hohlkörper unter derartige Vorspannung, daß der Bauteil nicht nur in der Ankerrichtung gegenüber Zug- und Druckbeanspruchungen bis zur Höhe der erreichten Vorspannung praktisch völlig starr ist, sondern auch gegen Verdrehungs- und Biegungskräfte ähnlich hoch widerstandsfähig ist.
- Dabei ergeben die Verschraubungen oder sonstigen leicht lösbaren Endverbindungen der Zuganker in Verbindung mit dem Zahn-oder Reibsitz die Möglichkeit, ungewöhnlich große Maschinen in beförderungsfähige Einzelteile zu zerlegen und am Verwendungsort ohne Schwierigkeiten zu einer äußerst starren Gesamtmaschine zusammenzusetzen, die infolge ihrer Starrheit nur geringer Fundamente bedarf.
- Die quer liegenden Endteile des vorge= spannten Hohlkörpers können mit Vorteil ihrerseits als plattenartige Hohlkörper mit den für die Zug- und Druckdurchleitung erforderlichen Innenversteifungen ausgebildet sein und dann zur Aufnahme sehr großer, auf die vorgespannten Abstandhalter überzuleitender Betriebskräfte dienen, ohne ihrerseits unerwünscht hohe Gewichte zu erhalten.
- Soweit die neuen Bauteile infolge ihrer Dünnwandigkeit zu unerwünschtem Dröhnen neigen, ergibt sich hiergegen in Anlehnung an für sich bekannten Schallschutz eine Abhilfe, indem sie eine Innenbekleidung oder im Grenzfall eine völlige Ausfüllung mit leichten Stoffen, wie Sägemehl oder ähnlichen schalldämpfenden und nötigenfalls auch wärmeabhaltenden Stoffen, wie etwa Sand, besitzen. Damit ist dann Geräuschverminderung und etwa an bestimmten Teilen zu befürchtende Schwitzwasserbildung und Korrosionsgefahr auszuschließen.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar sind Abb. 1, 2 und 3 Schaubilder verschiedener Gestelle für eine Maschine großer Baulänge. Nach Abb. i ist das Gestell für eine Maschine von beispielsweise i o bis -15 m gesamter Länge, etwa eine Presse für sehr lange Gesenke, aus . Blechabstandzylindern i und C-Gestellen 2 gebildet, die durch längs durch die ganze Maschine laufende Anker 3 fest zusammengespannt sind. Die Abstandzylinder i greifen mit verzahnten Endrändern 4. in entsprechende Vertiefungen der C-Gestelle 2 ein, so daß durch das Zusammenspannen. sämtliche Teile aneinander zentriert und biegungs- sowie verdrehungsfest verbunden sind. Die Anker 3 erhalten dabei zweckmäßig eine Vorspannung, die über die größten im Betriebe auftretenden Kräfte hinausgeht, so daß das ganze Gestell praktisch völlig starr ist.
- Um besonders leichte Bauart zu erreichen, sind hier auch die C-Gestelle 2 selbst als doppelwandige Hohlplatten mit Randrahmen 5 ausgebildet, und in ihren Hohlräumen liegen in der Verlängerung der Abstandzylinder i Innenringe 6, die die von den Ankern 3 erzeugte Druckluft durch die hohlen C-Gestelle hindurchleiten. Die Randrahmen 5 brauchen sich nicht um den ganzen Umfang der C-Gestelle 2 herum zu erstrecken.
- Nach Abb.2 ist ein grundsätzlich gleiches Gestell ausgebildet, indem die CSGestelle 2, 5 durch. je zwei kleinere Blechabstandzylinder 7, 8 mit Ankern 3 im übrigen gleicher Art wie im vorigen Falle zum starren Gesamtgestell verbunden sind. Diese Bauart wird etwas leichter als die vorige und eignet sich für -weniger hoch beanspruchte Gestelle.
- Nach Abb.3 sind wieder grundsätzlich gleiche C-Gestelle 2, 5 zu einem Gesamtgestell verbunden, und zwar hier durch profilierte Blechhohlkörper 9, die selbst dem wesentlichen C-Umriß der C-Gestelle folgen. Diese Bauart ergibt außerordentlich hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht und geringer Raumbeanspruchung auch für weit ausladende Arme der C-Gestelle.
- -Die große Starrheit aller dieser Gestelle erlaubt es, sie ohne Fundierungen in Betrieb zti setzen und auch alle zugehörigen Hilfsmaschinen unmittelbar an sie anzubauen. Dabei können diese ganzen Gestelle in zerlegtem Zustand zur Verwendungsstelle befördert und dort ohne irgendwelche verwickelten Zusammenbauhil.fsmittel zu ganz besonders großen Maschinen zusammengesetzt werden.
- Soweit für, die druckfesten Rohre 1, 7, 8, 9 und sonstigen Hohlkörper Blech verwendet wird, kommt deren Füllung oder Innenbekleidung in Frage, beispielsweise mit Sand-, Sägemehl- oder Korkmassen, wo sonst Dröhnen und etwa Korrosion durch Schwitzwasserbildung zu gewärtigen wäre.
Claims (3)
- PATLNTANSPRÜCIIr: i. Zusammengesetztes Maschinengestell aus Quer- und Längsgliedern aus Blech mit rohrartigen Abstandhaltern und Zugankern für auf Torsion und Biegung beanspruchte Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsglieder dünnwandige Abstandhalter großer Querabmessungen das Maschinenrückgrat bilden, die durch zweckmäßig innen nahe. der Rohrwandung angeordnete, mit Gewinde versehene oder sonstwie leicht lösbare Zuganker federnd zwischen den Quergliederblechen zum Reibsitz oder Zahnsitz auf Druck vorgespannt werden.
- 2. Maschinengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zugankern erfaßten Endteile des vorgespannten Hohlkörpers ihrerseits als plattenartige Hohlkörper mit den an den Durchdringungsstellen der Zuganker erforderlichen Innenversteifungen ausgebildet sind.
- 3. Maschinengestell nach Anspruch i oder 2 mit Schall- oder Wärmeschutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Bauteile ganz oder teilweise eine Innenbekleidung oder im Grenzfall eine völlige Ausfüllung mit leichten Stoffen, wie Sägemehl, Sand oder ähnlichen schalldämpfenden und nötigenfalls auch wärmeabhaltenden Stoffen, besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164824D DE636239C (de) | 1934-03-25 | 1934-03-25 | Zusammengesetztes Maschinengestell fuer auf Torsion und Biegung beanspruchte Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164824D DE636239C (de) | 1934-03-25 | 1934-03-25 | Zusammengesetztes Maschinengestell fuer auf Torsion und Biegung beanspruchte Arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636239C true DE636239C (de) | 1939-03-17 |
Family
ID=7005292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164824D Expired DE636239C (de) | 1934-03-25 | 1934-03-25 | Zusammengesetztes Maschinengestell fuer auf Torsion und Biegung beanspruchte Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636239C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223663B (de) * | 1955-08-09 | 1966-08-25 | Ernst Wieger | Aus Walz- und Profileisen zusammengeschweisster Maschinenteil, insbesondere Staender fuer Tafelscheren, Abkantpressen od. dgl. |
DE4326387A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-09 | Roland Man Druckmasch | Maschinengestell und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0737571A1 (de) * | 1995-04-10 | 1996-10-16 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Maschinengestell |
-
1934
- 1934-03-25 DE DEB164824D patent/DE636239C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1223663B (de) * | 1955-08-09 | 1966-08-25 | Ernst Wieger | Aus Walz- und Profileisen zusammengeschweisster Maschinenteil, insbesondere Staender fuer Tafelscheren, Abkantpressen od. dgl. |
DE4326387A1 (de) * | 1993-08-06 | 1995-02-09 | Roland Man Druckmasch | Maschinengestell und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0737571A1 (de) * | 1995-04-10 | 1996-10-16 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Maschinengestell |
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