DE533472C - Teilkammer mit saegenfoermigen Eindrueckungen - Google Patents
Teilkammer mit saegenfoermigen EindrueckungenInfo
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- DE533472C DE533472C DEB146616D DEB0146616D DE533472C DE 533472 C DE533472 C DE 533472C DE B146616 D DEB146616 D DE B146616D DE B0146616 D DEB0146616 D DE B0146616D DE 533472 C DE533472 C DE 533472C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/10—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM .
15. SEPTEMBER 1931
15. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 a GRUPPE
A.Borsig G.m.b.H. in Berlin-Tegel*)
Teilkammer mit sägenförmigen Eindrückungen
Die vorliegende Erfindung betrifft solche Kesselteilkammern, welche sägenförmige Eindrückungen
für die Aufnahme der Siederohre in der Kammerrohrwand besitzen. Derartige Teilkammern haben ebene Eindrückungen, die
mehr oder weniger scharfkantig in die Kammerwand übergehen. Mit der Erhöhung der Kesseldrücke stellte sich der Mangel
heraus, daß die einfache Verstärkung der
ίο Wände trotz des erheblichen Aufwandes an
Baustoff nicht mehr hinreicht, um die Wasserkammern mit genügender Sicherheit widerstandsfähig
zu machen. An den Eindrückungen entstanden durch das Pressen Fältelungen,
die zur Rißbildung führten, und trotz der großen Wandstärke war die Beanspruchung
an einigen Stellen dennoch überreichlich groß. Die scharfen Kanten im Innern der Kammer
gaben überdies zur Wirbelbildung im Dampfwassergemisch Anlaß. Zudem war ein Ovalwerden
der Bohrungen für die Siederohre bei deren Einwalzen zu befürchten, weil die Bohrungen bis nahe an die Kammerseitenwände
reichten und nicht ausreichend versteift waren. Die Einwalzfläche für die Rohre war
im übrigen verhältnismäßig klein und das Gewicht der Kammern sehr groß.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Eindrüekungen mittels
eines Rotationskörpers mit derart konvex gekrümmten Flächen hergestellt werden, daß
an der Innenfläche scharf gekrümmte oder scharfkantige Übergänge von der Eindrückung
zur Wand vermieden werden.
Eine weitere Verbesserung der hierdurch erzielten Wirkung tritt ein, wenn die Eindrückungen
in Teilkammern eingepreßt werden, die außen flach, innen jedoch zylindrisch oder annähernd zylindrisch gestaltet sind.
In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι einen Teilkammerkessel in schematischer Darstellung in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Teilkammer im Stadium der Herstellung der Eindrückung, und zwar im
Querschnitt,
Abb. 3 einen Längsschnitt zu Abb. 2,
Abb. 4 eine fertige Teilkammer im Querschnitt und
Abb. 5 den Längsschnitt zu Abb. 4.
In diesen Abbildungen bezeichnet α eine Teilkammer, b ein Handloch, c eine Bohrung
für die einzuwalzenden Rohre, d einen Rotationskörper mit konvex gekrümmten Flächen,
der an der Einführungsstelle c der Rohre Eindrückungen von großem Radius und sanften
Übergängen zur Kammerwand hervorbringt. Diese Eindrückungen werden in üblicher Weise durch Pressen ausgeführt. ^0
Der Rotationskörper mit konvex gekrümmten Flächen bildet, wie ohne weiteres einzu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Wippermann in Berlin-Borsigwalde.
53S472
sehen ist, bessere Übergänge zwischen Wand und Eindrückung, besondere an der Innenfläche
der Wand, als ein ebener Körper, weil beim Preßvorgang die inneren Fasern weniger
gestaucht, dagegen mehr gestreckt werden und so mehr Neigung erreicht wird, einen
sanften Übergang zu bilden.
Außen flach, innen jedoch zylindrisch gestaltete Teilkammern wurden bisher überhaupt
nicht mit Eindrückungen an den Einführungsstellen der Siederohre versehen; auch waren die Wände, in welchen öffnungen für
Rohre und Handverschlüsse anzuordnen sind,-nicht stärker als die beiden anderen Wände.
Eindrückungen gemäß dem Hauptanspruch bewirken nun bei diesen Teilkammern, daß die
Krümmungen beim Übergang von der zylindrischen Wand zur Eindrückung flacher verlaufen als beim Übergang zu einer ebenen
Wand. Ferner wird die Wandstärke seitlich der Bohrungen und auch die Walzfläche vergrößert.
Die Baustoff- und Gewichtsersparnis bei den neuen Teilkammern ist erheblich. Sie
beträgt etwa 15 °/0 gegenüber der bisherigen
Ausführung. Dennoch aber ist die Sicherheit größer, weil die Baustoffbeanspruchung infolge
der inneren zylindrischen Gestaltung der Kammer zuverlässig bestimmt werden kann.
Die äußere Fläche und vierkantige Form bietet bei der Nebeneinanderanordnung eine gute
Abdichtung der Kammern zueinander sowie die Möglichkeit, die Handlochverschlüsse in
der bei den bekannten Kammern mit flachen Wänden üblichen Art anzuordnen und sie bei
geringstem Baustoffaufwand abzudichten. Die innere zylindrische Fläche wird zweckmäßigerweise
nicht in einem quadratischen, sondern in einem rechteckigen Querschnitt angeordnet, so daß die Wände mit den öffnungen
für die Rohre und die Handver-Schlüsse stärker als die anliegenden gehalten werden. Natürlich steht nichts im Wege, die
Kammern, wenn es gewünscht wird, in üblicher Weise zu wellen.
Claims (2)
1. Teilkammer mit sägenförmigen Eindrückungen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eindrückungen mittels eines Rotationskörpers mit derart konvex gekrümmten Flächen hergestellt werden, daß an den
Innenflächen scharf gekrümmte Übergänge von der Eiridrückung zur Wand
vermieden werden.
2. Teilkammer mit sägenförmigen Eindrückungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Fläche der Teilkammer zylindrisch oder annähernd zylindrisch, die Außenflächen dagegen
flach gestaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146616D DE533472C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Teilkammer mit saegenfoermigen Eindrueckungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146616D DE533472C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Teilkammer mit saegenfoermigen Eindrueckungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533472C true DE533472C (de) | 1931-09-15 |
Family
ID=7001276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB146616D Expired DE533472C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-09 | Teilkammer mit saegenfoermigen Eindrueckungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533472C (de) |
-
1929
- 1929-11-09 DE DEB146616D patent/DE533472C/de not_active Expired
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