AT117432B - Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen oder Einwalzen eines Profils in Hohlkörper unter Zuhilfenahme einer Füllung aus Sand od. dgl. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zum Einpressen oder Einwalzen eines Profils in Hohl- körper unter Zuhilfenahme einer Füllung aus Sand od. dgl. 



   Die Erfindung besteht in einem Verfahren und einer Vorrichtung, die es ermöglichen, unter Zuhilfenahme einer Füllung aus Sand od. dgl. ein Profil in solche Hohlkörper einzupressen oder   einzuwalzen,   deren Hohlraum beim Profilieren eine Verkleinerung erfährt. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in der Anwendung auf eine Teilkammer für Wasserrohrkessel erläutert, der ein wellenförmiges Profil gegeben wird. Es zeigt Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht des   ungewellten   Werkstückes mit einem Ausführungsbeispiel der zur Erfindung gehörigen Vorrichtung, Fig. 2 den Schnitt nach Linie   2-2   der Fig. 1, von rechts gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht des gewellten Werkstückes und Fig. 4 den Schnitt nach Linie 4-4 der Fig.   3.   von rechts gesehen. 



   Zur Herstellung der Teilkammer wird ein gezogenes vierkantiges Rohr A (Fig. 1 und 2) benutzt, das an dem einen Ende durch einen Boden al geschlossen ist. Um diesem Rohr das aus Fig. 3 und 4 ersichtliche wellenförmige Profil zu geben. wobei sein Hohlraum eine Verkleinerung erfährt, geht man folgendermassen vor.

   Zunächst wird in   das-zweckmässig   aufrecht stehende-Rohr eine Stange B eingeführt, die an jedem Ende einen Stern b 1 
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 durch welche die Stange B hindurchgeführt ist. bestellen aus   Blechkapseln,   die aus zwei miteinander verfalzten Teilen hergestellt sind ; sie werden durch auf die Stange aufgeschobene Rohrstücke b5 in solchem Abstande von den Sternen b   1, b 2   und voneinander gehalten, dass sie, wenn sich der Stern b 1 gegen den Rohrboden al stützt, an den Stellen des Rohres liegen, die beim Profilieren (Wellen) die grösste Querschnittsverengung erfahren. Nach dem Einführen der beschriebenen Vorrichtung in das zu wellende Rohr wird dieses vollständig mit Quarzsand, zerkleinerter Schamotte   od.   dgl. gefüllt und an seinem offenen Ende fest verschlossen.

   Diesem Zweck dient nach Fig. 1 ein napfförmiger Deckel C, durch den ein Bolzen D hindurchragt. Dieser Bolzen umgreift mit einem Auge d 1 einen in Bohrungen des Rohres A eingesetzten Querbolzen E. Eine auf das freie Ende des Bolzen D aufgeschraubte Mutter d2 legt den Deckel C fest. 



   Wenn hierauf das zur Rotglut erhitzte   Rohr 1   auf einer Gesenkpresse oder in einem Walzwerk zu der in Fig. 3 dargestellten Form profiliert wird, werden die Hohlkörper   B 3   zusammengedrückt, so dass der Sand trotz Verkleinerung des Hohlraumes des Werkstückes Platz findet, dabei aber der Formänderung des   Werkstückes   einen solchen Widerstand bietet, dass unbeabsichtigte Formänderungen nicht eintreten können. 



   Nach dem Profilieren des   Werkstückes   wird der Deckel C, die Sandfiillung und die 
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   Die Erfindung ist insbesondere für Teilkammern von Wasserrohrkesseln von Bedeutung. 



  Diese Kammern werden neuerdings, um eine starke gegenseitige Versetzung der Wasserrohre 

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 und damit eine Erhöhung der Heizwirkung zu erzielen, sehr tief gewellt, so dass sie an den Übergängen zwischen Wellenberg und Wellental eine erhebliche   Quersclmittsvemiinderung   erfahren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :    1. Verfahren zum Einpressen oder Einwalzen eines Profils unter Zuhilfenahme einer Füllung aus Sand od. dgl. in solche Hohlkörper, insbesondere Teilkammern für Wasserrohr-   kessel, deren Hohlraum beim Profilieren verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die
Füllung Körper eingebettet werden, die unter der Wirkung des das Profilieren herbeiführenden
Druckes nachgeben.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen Körper an denjenigen Stellen des Hohlkörpers in die Füllung eingebettet werden, die beim Profilieren die grösste Querschnittsverengung erfahren.

   3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die in die Füllung einzubettenden Körper durch Blechkapseln (B3) gebildet werden.

   4. Zum Profilieren von Teilkammern für Wasserrohrkessel bestimmte Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapseln (B3) an einer Stange (B) aufgereiht sind, die in dem Werkstück (A) zentriert werden kann.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapseln (B3) durch auf die Stange (B) aufgeschobene Rohrstücke (S) in ihrer Lage gehalten werden und das Zentrieren der Stange im Werkstück (A) durch auf ihr angeordnete sternförmige Körper (b1, b2J erfolgt. EMI2.1