DE813334C - Geraet zur Anbringung von Zylinderschloessern an Einsteckschloessern - Google Patents

Geraet zur Anbringung von Zylinderschloessern an Einsteckschloessern

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Publication number
DE813334C
DE813334C DEP34961A DEP0034961A DE813334C DE 813334 C DE813334 C DE 813334C DE P34961 A DEP34961 A DE P34961A DE P0034961 A DEP0034961 A DE P0034961A DE 813334 C DE813334 C DE 813334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
plate
locks
holes
mandrel
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Expired
Application number
DEP34961A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Schlegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yale and Towne Manufacturing Co
Original Assignee
Yale and Towne Manufacturing Co
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Publication date
Application filed by Yale and Towne Manufacturing Co filed Critical Yale and Towne Manufacturing Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE813334C publication Critical patent/DE813334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Gerät zur Anbringung von Zylinderschlössern an Einsteckschlössern I')ei Btititbarte1nsteckschI( sSern, die nachträglich zur Anbringung von Zylinderschlössern, insbesondere von zusammensteckbaren beidseitigen Zylinderschlössern, umgebaut werden sollen, sind in Schloßdecke und -boden an bestimmten Stellen mehrere Löcher für die Kupplungszapfen, Haltezapfen und Schließbärte der Zylinderschlösser und gegebenenfalls auch für Zapfen eines als Ganzes in das jeweilige Finsteckschloß einzusetzenden neuen Schließwerks .zu bohren.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät, welches den Umlau von gewöhnlichen Einsteckschlössern beliebiger Art auf "Zylinderschlösser, und zwar vor allem die Anbringung Gier au bestimmten Stellen in Schloßdecke und -boden herzustellenden Löcher vereinfacht und erleichtert und ihre Genauigkeit verbessert.
  • Das Gerät besteht nach der Erfindung aus einer die Schablone für die in Schloßdecke und -boden herzustellenden Löcher bildenden Platte mit den dafür erforderlichen Bohrungen, einem durch eine weitere Bohrung der Platte in das Halmloch des Schlüssellochs einzusteckenden Dorn und einem in die Öffnung für die Schloßnuß einzusteckenden zweiten Dorn zur Zentrierung bzw. Fixierung der Platte. Um die Schablonenplatte in der richtigen Stellung unverrückbar festzulegen und auch an Einsteckschlössern mit verschieden großen Schlüssellöchern und Löchern für die Schloßnuß in Schloßdecke und -boden anbringen zu können, sind beide Dorne konisch ausgebildet bzw. mit konischem Ende versehen. Da der Abstand zwischen dem Schlüsselhalmloch und dem Loch für die Schloßnuß bei Einsteckschlössern in weiten Grenzen verschieden ist, ist der Dorn zum Einstecken in das Loch für die Schloßnuß auf einer stabförmigen Verlängerung der Schablonenplatte, z. B. auf dem Schaft einer in der Platte lösbar befestigten Schraube o. dgl., in deren axialer Richtung und senkrecht dazu verschiebbar angeordnet.
  • Die Bohrschablone kann zugleich auch als Anreißlehre für die zum Durchgang der Zylinderschlösser ebenfalls umzuändernden Langschilder von Einsteckschlössern ausgebildet sein und zu diesem Zweck ein Bogenstück aufweisen.
  • Die in Schloßdecke und -boden herzustellenden Öffnungen für die Schließbärte der Zylinderschlösser lassen sich infolge des vorhandenen ßuntbartschlüssellochs nur schwierig genau Mohren. Das neue Gerät umfaßt daher zweckmäßig ein Werkzeug, welches auch die Anbringung dieser Öffnungen vereinfacht und erleichtert. Dieses Werkzeug besteht nach der Erfindung aus einem Ober- und Unterteil mit einer den herzustellenden Öffnungen in Schloßdecke und -boden entsprechenden lichten Weite und aus einem mit Schneidkante versehenen Schlagbolzen zum Herausschlagen des Lochbutzens. Zentriert wird das Schlagwerkzeug durch Verbindungszapfen des Ober-und Unterteils, welche durch vorher gebohrte Öffnungen von Schloßdecke und -boden z. B. für die Kupplungszapfen der Zylinderschlösser zu stecken sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Fig. i das Hauptgerät in Arbeitsstellung zur Herstellung der erforderlichen Bohrungen im Schloßboden eines Einsteckschlosses in Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 den Grundriß einer anderen Ausführung der Bohrschablone, Fig..4 eine Ausführungsform des Schlagwerkzeugs im Schnitt, Fig. 5 den Grundriß zu Fig. 4.
  • Nach Fig. i und 2 ist auf den mit Stülp 2 versehenen Boden eines für die Anbringung von zusammensteckbaren Zylinderschlössern umzuändernden beliebigen Einsteckschlosses eine als Schablone dienende Platte 3 aufgelegt, welche Löcher 4 für Kupplungszapfen der Zylinderschlösser, Löcher 5 für besondere Haltezapfen dieser Zylinderschlösser und Löcher 6 für ein in das umzubauende Einsteckschloß einzusetzendes neues Schließwerk aufweist. Natürlich kann die Platte 3 je nach der Art der an den Einsteckschlössern anzubringenden Zylinderschlösser auch Löcher in größerer oder kleinerer Anzahl und in anderer Größe und Anordnung enthalten. Die Platte 3 hat ferner ein Loch 7 zum Durchstecken eines Dornes 8 in das Halmloch des Schlüssellochs g. In der Platte 3 ist schließlich eine Schraube io lösbar befestigt, auf deren Schaft iö ein in das Loch für die Schloßnuß in Schloßdecke bzw. -boden i einzudrückender zweiter Dorn ii in axialer Richtung des Schaftes iö zur Anpassung an,den in Einsteckschlössern jeweils verschiedenen Abstand von Schlüsselhalmloch und Nußlager und ferner in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck besitzt der Dorn i i einen Schlitz 12 und einen den Schlitz überquerenden Zapfen 13. Natürlich kann die verschiebbare Anordnung des Dornes i i auch in beliebig anderer Weise ausgeführt sein. Beide Dorne sind mit konischem Ende 8' bzw. i i' versehen.
  • Mit dem Gerät nach Fig. i und 2 wird in folgender Weise verfahren: Nachdem aus dem umzubauenden Einsteckschloß nach Abnahme der Schloßdecke das Schließwerk und die sonstigen Innenteile entfernt sind, wird die die Schablone für die herzustellenden Bohrungen bildende Platte 3 auf den Schloßboden i aufgelegt, der Dorn 8 durch die dafür vorgesehene Öffnung 7 der Platte 3 in das Schlüsselhalmloch eingedrückt und der zweite Dorn i i nach entsprechender Verschiebung auf dem Schaft iö der Schraube io o. dgl. in das im Schloßboden be-. findliche Loch für die Schloßnuß fest eingedrückt. Da hierdurch die Platte 3 die richtige Lage auf dem Schloßboden erhalten hat, erfolgt nun durch die Löcher 4, 5, 6 der Platte 3 das Anreißen oder unmittelbar das Bohren der im Schloßboden herzustellenden Löcher. In der gleichen Weise wird bei der Herstellung der Bohrungen in der Schloßdecke verfahren, nur brauchen in der Schloßdecke Bohrungen entsprechend den Löchern 6 der Platte 3 meist nicht vorgesehen zu werden.
  • Die Bohrschablone 3 kann erfindungsgemäß auch als Anreißlehre für die in den Langschildern vorzusehenden Öffnungen für die Zylinderschlösser verwendet werden. In diesem Falle erhält die Bohrschablone z. B. gemäß Fig. 3 ein geeignetes Bogenstück 20. Die Schablone 3 wird auf das Langschild so aufgelegt, daß der Dorn i i in das Drückerlager und der Dorn 8 in die Schlüsseleinführung des Langschildes eingedrückt werden kann. In dieser Lage führt der Anschläger die Reißnadel am Bogenstück 2o der Bohrlehre 3 entlang. Nach Abnahme der Bohrlehre 3 wird das Zylinderschloß an den Riß angelegt und durch Herumführen der Reißnadel um den Zylinder der mit dem Bogenstück 2o der Bohrlehre 3 begonnene Riß vollendet. Hierauf wird der Durchbruch des Risses ausgeführt.
  • Nachdem im Schloßboden i bzw. in der Schloßdecke Bohrungen hergestellt sind, die denLöchern4, 5, 6 der Bohrlehre 3 entsprechen, wird nach deren Abnahme zur Herstellung der Öffnungen für die Schließbärte der Zylinderschlösser ein Schlagwerkzeug nach Fig. 4 und 5 angewandt. Das Schlagwerkzeug besteht aus einem Oberteil 14 mit einer der Öffnung für die Schließbärte entsprechenden lichten Weite und aus einem Unterteil 15, dessen Öffnung 16 oben derjenigen des Oberteils 14 entspricht, sich nach unten aber erweitert. In dem Oberteil befindet sich ein mit Schneidkante i; versehener Schlagbolzen 18, durch den der Lochbutzen zur Herstellung der beabsichtigten Öffnung aus dem Schloßboden i bzw. der Schloßdecke herausgeschlagen wird. Zur Zentrierung des Schlagwerkzeugs 14, 15, 18 dienen Verbindungsstifte i9, die durch die vorher hergestellten Bohrungen 4 für die Kupplungszapfen der Zylinderschlösser gesteckt werden. Die Stifte i9 sind zweckmäßig in dem Ober- oder Unterteil des Werkzeugs in beliebiger Weise befestigt.
  • Zur Herstellung des Durchbruchs in den Langschildern, die meist aus weichen Metallen bestehen, bedarf es keines Schlagwerkzeugs. Es kann jedoch gegebenenfalls auch für die Langschilder verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Anbringung von Zylinderschlössern an Einsteckschlössern, gekennzeichnet durch eine auf Schloßdecke bzw. -boden aufzulegende Platte mit Löchern für die in Schloßclecke und -boden herzustellenden Bohrungen, durch einen Dorn zum Einstecken durch ein weiteres Loch der Platte in das Schlüsselhalmloch und durch einen in die Öffnung für die Schloßnuß einzusteckenden zweiten Dorn zur Fixierung der Platte.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dorne konisch ausgebildet bzw. mit konischem Ende versehen sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn zum Einstecken in die Öffnung für die Schloßnuß auf einer stabförmigen Verlängerung der Platte, z. B. auf dem Schaft einer in der Platte lösbar befestigten Schraube, auf einem Stift o. dgl., in Längsrichtung und senkrecht dazu verschiebbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bohrlehre dienende Platte ein Bogenstück zur Verwendung der Bohrlehre zugleich auch als Anreißlehre für die in den Langschildern herzustellenden Durchbrüche aufweist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Schlagwerkzeug zur Herstellung der Öffnungen für die Schließbärte der Zylinderschlösser in Schloßdecke und -boden.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerkzeug aus einem Oberteil und einem Unterteil mit einer der herzustellenden Öffnung entsprechenden lichten Weite und aus einem mit Schneidkante versehenen Schlagbolzen besteht. . Gerät nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch Verbindungszapfen von Oberteil und Unterteil, welche zur Zentrierung des Schlagwerkzeugs durch vorher gebohrte Löcher der Schloßdecke bzw. des Schloßbodens gesteckt werden.
DEP34961A 1949-02-24 1949-02-24 Geraet zur Anbringung von Zylinderschloessern an Einsteckschloessern Expired DE813334C (de)

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DE (1) DE813334C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712435A1 (de) * 1997-03-25 1998-10-01 Matthias Radoy Vorrichtung zum Aussägen von kreisförmigen Öffnungen für mehrere aufeinanderfolgende Hohlwandschalterdosen in Leichtbauwänden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19712435A1 (de) * 1997-03-25 1998-10-01 Matthias Radoy Vorrichtung zum Aussägen von kreisförmigen Öffnungen für mehrere aufeinanderfolgende Hohlwandschalterdosen in Leichtbauwänden

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