DE864602C - Nadelfuehrung an Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen - Google Patents

Nadelfuehrung an Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen

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DE864602C
DE864602C DESCH6812A DESC006812A DE864602C DE 864602 C DE864602 C DE 864602C DE SCH6812 A DESCH6812 A DE SCH6812A DE SC006812 A DESC006812 A DE SC006812A DE 864602 C DE864602 C DE 864602C
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DE
Germany
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needle
needle guide
slats
holder
previous
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Expired
Application number
DESCH6812A
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English (en)
Inventor
Walter H Scheibe
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Nadelführung an Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen Zur Nadelführung an Raschelmaschinen benutzt man ausnahmslos sog. Fräsbleche, das sind Führungsbeile in Form von Blechen oder Leisten, die an der Oberkante eine Verdickung oder einen Bund tragen, der zur 'Nadelführung eingefräst ist. Diese AuA)ildung ermöglicht bekanntlich nur eine verhältnismäßig grobe Teilung, d. h. man kann bei Verwendung .derartiger Fräsbl-eche höchstens zwanzig Nadeln auf ein sächsisches Zoll unterbringen. Man hat zwar auch schon versucht, das Fräsblech durch andere Nadelführungen zu ersetzen, solche Anordnungen haben sich aber bis jetzt nicht durchsetzen 'können. Sie bestanden beispielsweise aus einzelnen dicht nebeneinander liegenden Führungsrahmen aus Blech, in denen die Nadel auf und ab geht. Ein Nachteil dieser Anordnung ist schon darin zu sehen, daß auch. diese Anordnung nur einen verhältnismäßig großen Nadelabstand zuläßt, da zwischen zwei Nadeln jeweils zwei Seitenwände eines Führungsrahmens zusammenstoßen. Da sich ferner diese Führungsanordnung aus einem geschlossene., Rahmen zusammensetzt, tritt noch der weitere Nachteil auf, daß die Zunge der Zungennadeln bei einer ganz geringen Verdrehung der Nadel bzw. der Zunge gegen einen Rahmenteil anschlagen kann, so daß ein einwandfreies Öffnen und Schließen der Zunge verhindert wird.
  • Durch die neue Erfindung werden die Nachbeile sowohl der Nadelführungen, die als Fräsblech ausgebildet sind, als auch der sonstigen bisher vorgeschlagenen Formen in vollem Umfang vermieden. Die neue Nadelführung ist in ihrem Aufbau verhältnismäßig einfach und arbeitet einwandfrei bei allen Typen von Zungennadeln, und man kann eine wesentlich feinere Teilung verwenden, d. h. bis zu dreißig Nadeln auf ein sächsisches Zoll unterbringen. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß die Nadelführung in senkrechter Richtung angeordnet ist,, sondern sie kann auch geneigt zu der Nadelbewegung oder waagerecht liegen.
  • Erfindungsgemäß besteht die neuartige Nadelführung aus einzelnen Lamellen, die an. einer Malterung befestigt sind und zwischen die Nadeln greifen. Trotz der verhältnismäßig dünnen Wandstärke der Lamellen, die aus Blech oder einem ,sonstigen geeigneten Werkstoff bestehen können, wodurch der Abstand der einzelnen Nadeln äußerst gering gehalten werden kann, bieten die Lamellen durch ihre Befestigung an der genannten Halterung oder durch zusätzliche gegenseitige Abstützmittel der Nadel eine sichere Führung in seitlicher Richtung.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung können die Lamellen auch an einem Zwischenstück befestigt werden, das seinerseits an einer Halterung angebracht ist. Die Befestigung der Lamellen an der Halterning oder an dem Zwischenstück erfolgt durch Eingießen, Löten od. dgl.
  • Durch Verwendung eines besonderen Zw4schenstückes kann man. die Lamellen auswechselbar machen, was dadurch noch erweitert werden kann, daß man das Zwischenstück in Längsrichtung unterteilt, so daß man einzelne Lamellengruppen austauschen kann.
  • Zur Führung der Ware dient entweder die Oberkante der Halterung oder aber besonders angebrachte Anschläge in Form von mit den Lamellen verbundenen Abstützmitteln oder durch die Lamellen hindurchgesteckte Stäbe beliebigen Querschnitts.
  • Die neuartige Ausbildung der Nadelführung erlaubt es auch ohne weiteres, daß die Lamellenhalterung federnd nachgiebig oder ,schwenkbar oder auch kreishogenförmig@ zur Führung einer entsprechend gelagerten Nadelbarre ausgebildet werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Nadelführung, wobei die Lame-llenhalterung kreisbogenförmig ausgebildet ist, Fig. 2 einen Querachnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Nadelführung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Nadelführung gemäß Fig. 2, Fig. 4. einen Teilschnitt durch eine beweglich gelagerte Lame ilenhälterung, Fig.5 einen Teilschnitt durch eine teilweise federnd ausgebildete Lamellenhalterung.
  • Gemäß Fig. i sitzen die Nadeln i in einer schwenkbar gelagerten Nadelbarre 2 derart, . daß die Nadeln i eine kreisbogenförmige Bewegung um die Schwenkachse 3 ausführen. Zwischen die Nadeln i greifen zur seitlichen Führung die Lamellen .4, die an einer blechförmigen Halterung 5 befestigt sind. In dem dargestellten Beispiel ist die Halterung ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet.
  • Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Lamellen q. in ein Zwischenstück 6 eingegossen sind, das seinerseits an dem N adelführungsblech bzw. an der Halterung 5 auswechselbar befestigt ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann das Zwischenstück in Längsrichtung in einzelne Teile 6' unterteilt werden. Die einzelnen Lamellen q. sind in ihrem oberen Bereich mit Öffnungen versehen, durch die ein Stab 7 beliebigen, z. B. runden Querschnitts geführt ist. Der Stab dient sowohl zur Führung der Ware als auch zur gegenseitigen Abstützung der Lamellen q.. Er kann mit den einzelnen Lamellen. verbunden werden, jedoch genügt die Reibung zwischen der Öffnung in den Lamellen und der. Staboberfläche, um den Abstand der einzelnen Lamellen voneinander auch bei einer Belastung durch die Nadeln einzuhalten.
  • Gemäß Fig. q. kann die Lamellenhalterung 5 bzw. das Nadelführungsblech beweglich gelagert sein und entweder durch eine Steuerstange 8 oder durch Abstützung mittels einer Feder 9 der Bewegung der Nadelbarre angeglichen werden. Eine federnd nachgiebige Bewegung der Halterung 5 bzw. des Nadelführungsbleches kann auch durch eine. federnde Ausbildung des oberen Bereiches io der Halterung erzielt werden., wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelführung an Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer insbesondere als Blech oder beliebig profilierte Leiste ausgebildeten Halterung im Bereich der Nadelbewegung zwischen die Nadeln greifende Lamellen befestigt sind.
  2. 2. Nadelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an einem Zwischenstück befestigt oder in dieses eingegossen od. dgl. werden, das seinerseits vorzugsweise auswechselbar an der Halterung befestigt ist.
  3. 3. Nadelführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück in Längsrichtung der Halterung unterteilt ist. q..
  4. Nadelführung nach einem oder mehreren der bisherigenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lamellen oder in deren Bereich Anschläge zum Führen der Ware. angeordnet sind.
  5. 5. Nadelführung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als zwischen den Lamellen liegende oder diese verbindende Stege ausgebildet sind.
  6. 6. Nadelführung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch einen durch entsprechende Öffnungen mehrerer Lamellen hindurchgeführten Stab runden oder sonstigen Querschnitts gebildet sind.
  7. 7. Nadelführung nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung bzw. das Nadelführungsblech kreisbogenförmig ausgebildet i,st und der Iirümmungsmittelpunkt vorzugsweise mit der Achse einer Lagerwelle der Nadelbarre zusammenfällt. i;. Nadelführung nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung bzw. das Nadelfüh.rungsblech beweglich gelagert und b.-i.spielsweis.e durch Exzenter, Kurven od. dgl. gesteuert ist. g. Nadelführung nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung bzw. das @ade@führungsblech federnd gelagert oder wenigstens im oberen Bereich federnd ausgebildet ist.
DESCH6812A 1951-06-08 1951-06-08 Nadelfuehrung an Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen Expired DE864602C (de)

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DE864602C true DE864602C (de) 1953-01-26

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DESCH6812A Expired DE864602C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Nadelfuehrung an Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen

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DE (1) DE864602C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3236067A (en) * 1963-08-24 1966-02-22 Knit All Res Ag Warp knitting machine
DE19753590C1 (de) * 1997-12-03 1999-05-12 Mayer Textilmaschf Wirkelemente tragendes Segment für Kettenwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3236067A (en) * 1963-08-24 1966-02-22 Knit All Res Ag Warp knitting machine
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