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Jacquardraschelmaschine-mit Verdtängerstiften Sogenannte jacqua#draschelmaschinen,
d. h. Fangkettenstühle mit Hochjacquardeinrichtung, werden schon seit Jahrzehnten
gebaut, und zwar weisen diese Maschinen sogenannte Lochplatinenmaschinen auf, das
sind als Platinen ausgebildete Loch-nadeln, die durcii sogenannte Verdrängerstifte
seitlich gemäß der Teilung verd-rängt werden, um auf diese Weise beliebige Muster
in die Ware hineinarbeiten zu können.' Diese modernen, einnadelbarrigen jacquardraschelniaschinen
wurden seÜher nüt ziemlich grober Teilung ausgeführt. Um derartige Maschinen für
feine Teüung geeignet zu machen, ist es notw«ndiLg, die Verdrängung durch die jacquardsfifte
nochmals derart zu beeinflussen, daß die Verdrängung in jede#r Beziehung einwandfrei
und genau vor -sich geht, damit die vemdrängte Lochplatine #gut und eii#wand#,rei
durch die felnen Nadelgasisen hindurchgehen und ihre Legung ausführen kann.
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Für Maschinen feiner-er Teilung hat man bereits vorgeschlagen, zwischen
den federnden Lochnadeln nicht biegsame Platinen anzuordnen und die Lüchnadeln durch
Schnüre seitlich zu verdrängen, welche mit -einer ja,cquax,dvorrichtun,g verbunden
sind.
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Abgesehen davon, daß bei dieser Anardnung die festen Platinen als
Anschläge erforderlich sind, erhält, man jedoich nicht die erforderliche Betriebssicherheit,
weil die die Lochnadeln verdrängenden Schnüre einem raschen Verschleiß unterworfen
sind und zu Störungen Anlaß geben können.
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Bei der erfinduAgsgernäßen Vorrichtung wer-den die üblichen Verdrangerstifte.
dIe an sich bei gröberer Teilung genügend verdrängen, beibehalten, und es wexden
zur genauen Einregulierung der verdrängten LoAnadeln Reguäerkämme verwendet, lie
entweder in der Lochplatünenmaschine :selbst adex- an' der Verdrängtuigsmaschine
befestigt sind. Diese Regulierkamnie machen allgemein die Bewegung der Lochnadehnaschine
bzw. der Verdrängungsniaschine mit. Sie sind aber derart beweglich an der Lochnadel-
bzw. Verdrängungsniaschine an-keord-net, daß sie nach der Verdrängung nochmals durch
einen Riegel derart zur Seite gedrängt werden, (laß sie die einrogu-Uerten, d.h.
die verdrängten jacquardplatinen durch einen kleinen Gegendruck in die richtige
Lage bringen, so daß die Legung durch die feine PQ»-tur bzw. Nadelreihe ordnungsgemäß
keschAen kami.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung vorgestellt.
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Abb. i stellt ein-en Querschnitt durch die Lochplatinenmaschine, Stiftverdrängungsmaschine
mit Regulierkämmen.
Abb. 2 veranschaulicht eine I Vorderansicht
A-B der #Verdrängungsmaschine mit Regulierkämmen und LochplatineDmaschine.
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Abb. i zeigt die Anordnung von. zwei Lo nadelniaschinen. i und 2,
die von de Stiä und 4 der Stiftverdrängungsmas , e 5
der üblichen Weise
beeinflußt werden. An den Stiftverrdrängungsmaschinen sind hinten zwei längs bewegliche
Schien-en 6 angebracht, ,die die Peig-ullerkämmc 7 und 8 ni£t
den Riegulierstiften 9 und io tragen. Wenn also die VerdräDger§tifte
3 und 4 die Lochplatinen i und 2 #in Verdrängerstiellung gebracht haben,
drücken. die Regulierstifteg und io in entgegengesetztex Richtung gegen die Lochplatinen
und regulieren dieselben genau in die Fontur der Jacquardraschel ein. Wie man sieht,
sind di e' Regulierstiftie 9 und i o unten mit einem Loch versehen. Soill
jetzt dieser Regulieirkamm als Lochnadelmagchine arbeiten, dann wird die Lochplatine
herausgenommen, dieser Regulierkam-rn vielleicht 2 bis 3 Inm tiefer gestellt,
also in dieselbe Höhe der anderen Lochplatinenmaschine, und die Fäden können nuiii#ehT
eingeli werden, so daß de-T' Regulierkamm irgendwelche Legungen gemäß der Musterung
machen kann.
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Die Lochplatinenmaschin-e in Abb. i ist durch Zal m.rad i i und durch
Zalmstange, 12 auf- und abverstellbar eingerichtet, gen-au so könnte auch' die Aufhängung
der Lochplatinei gemacht -werden. Mit 13 ist eine gewöhnliche Lochn - adelaschine
punktiert eingezeichnet, so daß man auch statt der Lochplatinen mit dieser gewöh:nächen
Lochnadelma:schine arbeiten kann, natürlich entweder nidt der Lochplatine eder mit
der festen Lochnadelmaschine. D#e Lochplatinenmaschinie rmt den VE-zdrängungsimaschinen
können auch auf vier Stück erhöht werden, je nachdem, wie man die Musterung
bzw. die Ware ausführen In Abb. 2 Ist che seitliche VerscMebung des Regullerkarnmes
6 mit den Regullerstiften 9 gezeigt.
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ii Durch von einer Splegelschelbe bewegte Riegel 14 und mit Hilfe
der Stiellschrauhe
15
kann dex Regulierkami in Schütz 1
6 hin und her
bewegt werden. Mit der StelIschraube 17
und Anschlag 18 kann genau der Regulier:#,';:, |
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,da,gu, kamm, um eingestellt den Regullerkanun werden. Die
Feder an den ig dient' An- |
eg glicj 11 and n o# zu 'können. - |
O_ es rk rüc k(3n kann, daß man statt de## |
Jacquardlochplatimienmaschine, j |
ru-ch eine LochnadielmasichIne init fest-en Pla-l' tinen verwenden könnte, sind
chese ReigullerZ#!# stifte als sogenannfe Lochnadeln ausgebild indem sie unten genau
so wie die Lochnadeln, ,ein Loch haben (s. Abb. i).
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Man isit also auch in der Lage, Jacquard arbeiten zu könn-en-und in
diese", Regulierkämme Fäden einzulesen und die-# 1011! selben Legungen irgendwelcher
Art ztill# machen. Auf diese Weise haben diese Rei gulie-i =ie e#n-en doppelten
Zweck.
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Bem-erkt sei noch, daß es an Jacquard4##,i tilg: rascheln schon seit
Jahrzehnten bekannt '
nicht nur Jacquardlochplatinen nüt den Ver#Z, .ls drängerstIften
zu benutzen, sondern auch# außerdem feste Lochnadelmasichinen, solche mit gewöhnlichen
Lochnadeln, so man also auch in die jacquäx-dware Legungen, hüieinle#g,en konnte
wie auf der g-ew.öhrilich(#ü,! einnadelbar-rig-en. RascheImaschine.