DE949392C - Zylinderschloss-Befestigung - Google Patents

Zylinderschloss-Befestigung

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DE949392C
DE949392C DEI3520A DEI0003520A DE949392C DE 949392 C DE949392 C DE 949392C DE I3520 A DEI3520 A DE I3520A DE I0003520 A DEI0003520 A DE I0003520A DE 949392 C DE949392 C DE 949392C
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DE
Germany
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cylinder
lock
cross
locking pin
locks
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Expired
Application number
DEI3520A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Juengst
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloß-Befestigung Die Erfindung betrifft die Befestigung von Zylinderschlössern,, insbesondere an Kasten, und Einsteckschlössern, mit durch dass Schloß hindurchgeführten Befestigungsstiften.
  • Es, ist bekannt, Zylinderschlösser von. der Stulpseite des. Schlosses aus, zu befestigen oder sie auf den Schloßwän,den anz.usch,rauben und die Schrauben mit einer Kappe abzudecken. Es ist ferner bekannt, daß zwei Stifte an einem, z. B. dem äußeren Zylinderschloß und eine Speirrvo@rrichtung, die in Abhängigkeit vom Schließzylinder betätigt werden kann, im inneren Zylinderschloß angeordnet werden. Die Bestätigung dieser bekanntem, Vorrichtung geschieht z. B. durch Einfügen eines Stiftes. in. eine bei einer bestimmten Stellung des Zylinderschlosses, freigelegte Bohrung. dies Zylindermantels durch einen verdrehbaren Sperring od. dgl. Es ist jedoch bei allen. Befestigungsvoir@-richtungen ein besonderes Hilfswerkzeug erfordeirlich.
  • Es sind ebenfalls Befestigungsvorrichtungen zweier Zylinderschlösser beiderseits eines. Einsteckschlosses bekannt. Bei diesen bekannten Ausbildungen greifen die Verbindungsstifte dies einen Zylinderschlosses in Öffnungen, des anderen ein, wobei durch einen, radial angeordneten federnden Querverriegelungsstift die Zylin.deirschlösser verankert werden. Bei der Lösung der Zylinderschlösser tritt der durch ein Werkzeug entgegen der Federkraft betätigte Querverriegelungsstift in eine Ausnehmung des vorher mitteils Schlüssels eingestellten Schließzylinders ein und gibt die Verbindungsstifte frei, so däß die Zylinderschlösser abgezogen werden können. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein am äußeren Zylinderschloß befestigter Verbindungsstift durch einen Querverriegelungsstift im inneren Zylinderschloß und ein am inneren Zylinderschloß befestigter Verbindungsstift durch einen im äußeren Zylinderschloß angeordneten Ouerverriegelungsstift verriegelt wird.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen den bekannten Vorrichtungen und dem Erfindungsgegenstand besteht darin, daß hierbei die die Verbindungsstifte sperrenden Querverriegelungsstifte durch die Druckfedern auf den Schließzylinder gedrückt werden, während bei den bekannten Ausbildungen der Querverriegelungsstift durch die Druckfeder von dem Schließzylinder abgehoben wird.
  • Gemäß der Erfindung sind weiterhin beide Schließzylinder in eine bestimmte Stellung zu bringen, um ihre Verbindung allein mit den beiden Schlüsseln ohne Zuhilfenahme eines weiteren Werkzeuges zu lösen.
  • Die Erfindung sieht hierfür die waagerechte Stellung des Schlüssels mit der Numerierung nach oben vor. Nur dann, wenn in beiden Zylinderschlössern die Schlüssel in dieser Stellung stehen, weichen die unter Federdruck stehenden Riegelstifte aus ihrer Sperrstellung heraus in eine Vertiefung des Schließzylinders hinein.
  • Die entriegelten Zylinderschlösser können selbst dann, wenn sie ganz im Holz der Tür eingebaut sind, bequem abgezogen werden, indem man sie am Schlüssel ergreift. Je nach Erfordernis der Genauigkeit der Einstellung kann die Vertiefung des Schließzylinders flach oder rund ausgefräst werden bzw. in einer kegeligen Bohrung stehen.
  • Für einen uneingeweihten Schlosser ist bei den bisher bekannten Konstruktionen das Lösen der Zylinderschloßbefestigung außerordentlich schwierig, zumal, wenn die Angriffsstellen für die Hilfswerkzeuge in der Türbohrung untergebracht sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu erblicken, daß sowohl das Anbringen als auch das Abziehen der Zylinderschlösser auf einem Kasten- oder Einsteckschloß ohne jede Hilfswerkzeuge geschieht. Es sind lediglich zwei Schlüssel erforderlich, die gleichzeitig, mit ihrer Nummer nach oben zeigend, in die waagerechte Stellung gedreht werden müssen.
  • Da gleichzeitig beide Zylinderschlösser einzustellen sind, wird eine Entriegelungsstellung der Zylinderschloßbefestigung mit einem Schlüssel, also beim Gebrauch, nie erreicht. Die Bauart der Sperrvorrichtung ist einfach und so gestaltet, daß selbst beim Bruch einer Feder der Riegelstift durch sein eigenes Gewicht in die Entriegelungsstellung fällt, wenn der Schließzylinder entsprechendeingestelltist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i den Querschnitt durch ein Zylinderschloß in der Höhe der Querverriegelung in der Sperrstellung, Fig. z den Querschnitt durch das Zylinderschloß in der Querverriegelung, jedoch in der Losstellung, Fig.3 die aneinander befestigten Zylinderschlösser teilweise in der Ansicht und im Schnitt längs der Linie A-B der Fig. i, Fig. .4 die Draufsicht auf zwei zusammengesteckte Zylinderschlösser in der Entriegelungsstellung ihrer Befestigungsvorrichtung, Fig. 5 den Querschnitt durch den Schließzylinder in der Höhe der Querverriegelung mit einer kegelig gestalteben Vertiefung, Fig. 6 den Schnitt durch den Schließzylinder wie Fig. 5, jedoch mit einer kreisförmig ausgefrästen Vertiefung.
  • Die im wesentlichen aus den Zylindermänteln a. und a1, den Schließzylindern b und b1, den Zapfenplatten c und c1 bestehenden Zylinderschlösser werden mittels der Befestigungsstifte d und dl nach Durchstecken durch das Schloß ineinander befestigt. Die Stifte d und d1 sind mittels Dornen e und ei in den Zylindermänteln ca und cal gehalten. Zur lösbaren Befestigung im Gegenzylinderschloß dient ein Riegelstift f, der in eine Querkerbe g des Befestigungsstiftes d bzw. d1 eingreift. Der Riegelstift f steht unter dem Einfluß einer Druckfeder la und ist mit einem Gewindezapfen i im Zylindermantel a bzw. a1 verdeckt in einer Bohrung j des Zylindermantels a und cal angeordnet. Die Spitze h des Riegelstiftes f greift in eine Vertiefung Z des Schließzylinders b bzw. bi in die Entriegelungsstellu.ng hinein, dabei verläßt der Riegelstift f die Querkerbe g des Befestigungsstiftes und gibt den Stift frei. Die Vertiefung L im Schließzylinder kann nach Fig. i und 2 flach, nach Fig. 6 kreisförmig und nach Fig. 5 kegelspitzenförmig gestaltet sein. Entsprechend der Form der Vertiefung ist eine mehr oder weniger genaue Einstellung des Schließzylinders für die Entkupplungsstellung der Sperrvorrichtung erforderlich. Die Entkupplungsstellung wird dann erreicht, wenn das Schlüsselloch m waagerecht steht und die Schlüssel n mit ihrem Nummernschild o nach oben zeigen. In dieser Stellung können die Zylinderschlösser zusammengesteckt und vom Schloß abgezogen -werden: An Stelle der dargestellten Anordnung, bei der beide Zylinderschlösser gleichzeitig auf dem Kastenschlöß od. dgl. befestigt werden, kann auch ein Zylinder z. B. auf der Innenseite der Tür mittels durchgehender Schraube auf der Innenseite der Tür befestigt werden und beide Befestigungsstifte d und dl, im äußeren Zylinderschloß a1 steckend, an einer Verriegelungseinrichtung des Zylinderschlosses auf der Innenseite der Tür lösbar verbunden sein. In diesem Falle ist nur ein Schlüssel zum Lösen der Zylinderschloß-Befestigung erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschlösser beiderseits eines Einsteckschlosses, die durch die Zylinderschlösser durchdringende, parallel zur Zylinderachse liegende Verbindungsstifte und durch einen unter Druck von Federn in die Verbindungsstifte eingreifenden radial angeordneten Querverriegelungsstift miteinander verankert werden, wobei für das Ausweichen des Querverriegelungsstiftes bei der Entriegelungsstellung des Schließzylinders eine Ausnehmung am Umfang des Schließzylinders vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, d@aß ein am äußeren Zylinderschloß befestigter Verbindungsstift durch einen Querverriegelungsstift im inneren Zylinderschloß und ein am inneren Zylinderschloß befestigter Verbindungsstift durch einen im äußeren Zylinderschloß angeordneten Querverriegelungsstift verriegelt wird, wobei die Querverriegelungsstifte durch die Druckfedern auf die Schließzylinder gedrückt werden. z. Befestigung von Zylinderschlössern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Entriegelungsstellung die waagerecht eingestellte Lage des Schlüssels mit nach oben gekehrtem Nummernschild vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 579013, 597570, 619 675, 621 43o, 622 868.
DEI3520A 1950-11-18 1950-11-18 Zylinderschloss-Befestigung Expired DE949392C (de)

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