DE458814C - Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Lage zweier Achsenrichtungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Lage zweier Achsenrichtungen

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DE458814C
DE458814C DEZ15738D DEZ0015738D DE458814C DE 458814 C DE458814 C DE 458814C DE Z15738 D DEZ15738 D DE Z15738D DE Z0015738 D DEZ0015738 D DE Z0015738D DE 458814 C DE458814 C DE 458814C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/27Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Prüfen der Lage zweier Achsenrichtungen. Beim Bau von Kolbenmaschinen, deren Getriebeteile hin und her gehende und dreliendeBewegungen ausführen (z.B.Dampftnaschinen, Pumpen, Gasmotor en usw. ), begegnet matt immer von neuem der Aufgabe, die gegenseitige Lage der Getriebeachsen, also allgemein die Lage zweier Achsenrichtungen prüfen zu müssen. Zwei solche in Beziehung zueinander stehende Achsen gehören in der Regel einer gemeinsamen Ebene all, und zwar sind sie mit wenig Ausnahmen entweder parallel mit endlichem oder unendlich kleinem Abstande, oder sie schneiden sich unter einem Winkel von 9o'. Die Erfindung betrifft eitle weitere Ausbildung des in der Patentschrift 428413 beschriebenen Verfahrens, welches insbesondere im letztgenannten Falle mit Vorteil anzuwenden ist. Anstatt gemäß der genannten Patentschrift zu verfahren und den Verlauf einer Geraden festzustellen, die einer der zu prüfenden Achsenrichtungen parallel ist, wird bei dem neuen Verfahren eine Gerade benutzt, deren Lage gegenüber der Achsenrichtung beliebig ist und durch Messung festgelegt wird, indem erfindungsgemäß mittels eines Fernrohrs, dessen optische Achse durch eine in einer Bildebene gelegene Marke bezeichnet ist und sich in bestimmter Lage zu einer der Achsenrichtungen befindet, der Verlauf einer Gerarlen festgelegt wird, deren Lage gegenüber einer anderen Achsenrichtung gemessen wird und die die Verbindungslinie zweier durch eilte Marke bezeichneter Punkte ist. Man konstruiert sich also unter Zuhilfenahme optischer Mittel die Sollage einer zweiten Achsenrichtung (oder eine zu dieser Sollage in möglichst einfacher Beziehung stehende Gerade) und stellt durch in beliebiger Weise auszuführende Messungen die Abweichung der wirklichen Lage der Achsenrichtung voll der Sollage fest.
  • Die die Gerade bestimmenden Marken müssen nicht in jedem Falle körperliche Marken sein; es kann im Gegenteil zuweilen angebracht sein, als Marken die optischen Bilder körperlicher Marken zu benutzen, die bei der Abbildung durch gekrümmte Flächen oder durch Spiegelung an ebenenFlächen entstehen, wobei eins der Bilder in sehr großer Entfernung liegen kann.
  • Um dem Fernrohre die entsprechende Lage geben zu können, ist es notwendig, die optische Achse, die an sich in einem Fernrohre nicht erkennbar ist, zu bezeichnen. Bei einer zur Ausübung des neuen Verfahrens geeigneten Einrichtung ist demnach das Fernrohr, dessen optische Achse in bekannter Weise durch eine in einer Bildebene gelegene 1.Iarke bezeichnet ist, mit Mitteln auszustatten, um seine optische Achse in bestimmter Lage gegenüber einer der Achsenrichtungen festzuhalten, und mit einem Markenträger zu versehen, an welchem durch zwei Marken eine Gerade bestimmt ist, wobei ferner Mittel vorzusehen sind, um die Lage der Geraden gegenüber einer anderen Achsenrichtung messen zu können.
  • Ist die eine der zu prüfenden Achsen die Achse einer Bohrung, dann läßt man zweckmäßig die optische Fernrohrachse mit dieser Achse zusammenfallen, indem man das Fern rohr zentrisch in die Bohrung einsetzt. Bei passendem Durchmesser der Bohrung kann man das Fernrohr unmittelbar einsetzen, während man andernfalls, wenn es sich um eine Bohrung mit nichtpassendem Durchmesser oder einen Vollkörper (z. B. einen Zapfen o. dgl.) handelt, Zwischenkörper zur Lagerung des Fernrohrs zu Hilfe nehmen muß. Unter Umständen ist es jedoch erwünscht, daß man bei Ausführung der Prüfung mit der optischen Fernrohrachse von der Lage abweichen kann, bei welcher sie mit der zu prüfenden Achsenrichtung zusammenfällt oder ihr parallel ist. Man kann dann die Einrichtung so ausbauen, daß das Fernrohr in zwei Zwischenkörpern, deren jeder drei nach Art von Endmaßen ausgeführte, als Stützen dienende Stäbe trägt, so gelagert ist, daß der Schnittpunkt seiner optischen Achse mit der durch die Stützpunkte der drei Stäbe des einen Zwischenkörpers bestimmten Kreisfläche in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschieblich ist. Dabei können die beiden Zwischenkörper auch aus einem Stück bestehen, oder es kan ein beiden Auflagerstellen gemeinsamer Zwischenkörper, beispielsweise von rohrförmiger Gestalt, seinerseits wieder mit Hilfe zweier getrennter Zwischenkörper an dem Getriebeteil gelagert sein.
  • Die Ausbildung des Markenträgers ist den jeweils vorliegenden Verhältnissen anzupassen. Im allgemeinen kann angenommen werden, daß die Achsenrichtung, zu der die durch die Marken des Markenträgers bestimmte Gerade in meßbare Beziehung zu bringen ist, einer Bohrung angehört; denn auch, wenn es sich um einen Zapfen oder dergleichen Vollkörper handelt, kann meist ohne Schwierigkeit eine zur Lagerung dieses Vollkörpers dienende Bohrung mit gleicher Achsenr ichtung für die Prüfung benutzt werden. Es empfiehlt sich daher, den Markenkörper rohrförmig auszubilden und die von den beiden Marken bezeichnete Gerade in die Rohrachse zu legen, wobei dann die Rohrwandungen Zylinderflächen darstellen, deren Erzeugende der Geraden parallel sind und- als Richtlinien für die Messung dienen können, die mit Hilfe von Tastern, Stichmaßen, Fühllehren und dergleichen Meßgeräten vorgenommen werden kann.
  • Vielfach ist es auch erwünscht, die durch die Gerade dargestellte Sollage der Achsenr ichtung so an der Maschine zu bezeichnen, daß sie auch nach längerem Arbeiten der Maschine, welches eine unvermeidliche, nicht zentrische Abnutzung der Lagerflächen zur. Folge hat, ohne Umstände wieder festgelegt werden kann. Das geschieht am einfachsten, indem man an den Stirnflächen der Lagerbohrungen Kreise angibt, bei denen die Verbindungslinie ihrer Mittelpunkte die Gerade und damit die Sollage der Achsenrichtung bestimmt. Zu diesem Zwecke kann man den Markenträger mit einer um die Rohrachse schwenkbaren Anzeichenvorrichtung ausrüsten, welche einen um einen Punkt der Geraden geschlagenen Kreis auf der Maschine anzuzeichnen gestattet. Es genügt dabei, daß mit Hilfe der Anzeichenvorrichtung wenigstens drei in einer zur Geraden senkrechten Ebene gelegene, gleich weit von der Geraden entferntePunkte angezeichnet werden können, durch die bekanntlich ein Kreis vollständig bestimmt ist. Die Anzeichenvorrichtung kann demnach beispielsweise unmittelbar um das Rohr drehbar oder in verschiedenen gegeneinander um die Rohrachse verschwenkten Lagen auf das Rohr aufsteckbar sein.
  • Sind an der Maschine Getriebeteile mit einander parallelen Achsenrichtungen vorhanden, deren Prüfung mit vorgenommen werden soll, dann läßt sich die neue Einrichtung gleichfalls mit Vorteil benutzen. Man hat dabei so vorzugehen, daß man von der durch vorhergehende Prüfung ermittelten Sollage einer Achsenrichtung ausgeht, die eine der beiden parallelen Achsenrichtungen senkrecht schneidet, und nunmehr die zweite parallele Achsenrichtung gegenüber der genannten Sollage prüft, um auf diese Weise die Fehler in der Lage der zueinander parallelen Achsenrichtungen zu ermitteln.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zum Prüfen der Lage der Getriebeachsen einer Lokomotive als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i gibt einen Teil des Lokomotivrahmens mit der Einrichtung im Aufriß wieder, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i im Grundriß. Abb. 3 bis 5 zeigen die vom Beobachter im Fernrohre wahrgenommenen Bilder.
  • Der Lökomotivrahmen ist mit i bezeichnet. In diesem befinden sich Aussparungen 2 für die Triebachsenlager, die finit Hilfe von Lagerbacken 3 einzusetzen sind. Außerhalb des Rahmens liegen zwei Zylinder d. und 5. Zur Prüfeinrichtung gehört ein- Fernrohr 6, dessen optische Teile ein Objektiv 7 und ein einstellbares Okular 8 mit einer in dessen Brennebene angebrachten Markenplatte 9 sind. Diese Markenplatte 9 trägt ein die optische Achse des Fernrohrs 6 bezeichnendes Strichkreuz i o. Das Fernrohr 6 ist in einem rohrförmigen Zwischenkörper i i einerseits mit einem kugeligen Bunde 12, anderseits auf zwei Schrauben 13 nebst Gegenfedern 14 so gelagert, daß es mit Hilfe dieser Schrauben 13 um einen Punkt seiner optischen Achse in zwei zueinander senkrechten Richtungen schwenkbar ist. Der Zwischenkörper i i ist an seinen Enden mit zwei Hülsen 15 ausgerüstet, die mit Klemmschrauben i6-befestigt sind. In jeder der beiden Hülsen 15 sind in entsprechenden Bohrungen drei nach Art von zylindrischen Endmaßen ausgeführte Stäbe 17 festgeklemmt, welche radial unter einem gegenseitigen Winkel von i2o angeordnet sind und die genau geschliffene Außenfläche des Zwischenkörpers ii gegenüber der Bohrung des Zylinders -. stiitzen.
  • Am Rahmen i sind zwei Ringe 18, i 9 vor den Lageraussparungen 2 auf Streben 2o gelagert. Diese Ringe 18 und i9 tragen, ähnlich wie der Zwischenkörper i i, je zwei senkrecht zueinander stehende Schrauben 21 bzw. 22 nebst Gegenfedern 23 bzw. 24., welche ein die Aussparungen 2 durchquerendes Rohr 25 stützen. Im Innern dieses Rohres 25 sind zwei gleichschenklig-rechtwinklige Prismen 26 und 27 gegenüber Lichteintr ittsstutzen 28 und 29 untergebracht. Diese Prismen sind auf den nach außen gekehrten Flächen mit Strichkreuzen 30 und 31 versehen, die so angeordnet sind, daß der gegenseitige Abstand ihrer Kreuzungspunkte dem Abstande der beiden Zylinderachsen entspricht und die Spiegelbilder 32 und 33 der Kreuzungspunkte die Achse des Rohres 25 bezeichnen. Die beiden Zweige des Strichkreuzes 31 sind mit Längenteilungen 34 ausgestattet.
  • Das Rohr 25 trägt entsprechend der Breite des Lokomotivrahmens i zwei Ansätze 35 und 36 von quadratischem Ouerschnittc, deren Flächen zur Rohrachse genau ausgerichtet sind. Die Einrichtung wird durch ein Feinmeßgerät 37, ein entsprechend langes Stichmaß 38 und einen auf die Ansätze 35 und 36 passenden Anschlag 39 vervollständigt, der zur Führung eines Körnerstiftes .fo zum Anzeichnen von Punkten 41 auf dem Rahmen i dient, die auf zur Achse des Rohres 25 konzentrischen Kreisen liegen.
  • Es sei vorausgesetzt, daß die Zylinder .I und 5 an der Lokomotive des Beispiels wagerecht liegen. Bei der Prüfung wird zuerst da: Fernrohr 6 mit Hilfe einer Wasserwaage in bekannter Weise in der in= Abb. 2 gezeichneten Lage wagerecht eingerichtet und nacheinander so eingestellt, daß die Spitze des in verschiedener Entfernung vorn Objektive 7 am Rahmen i oder den Lagerbacken 3 angesetzten Stichmaßes 38 scharf auf der Markenplatte 9 abgebildet wird. Wird dabei das Fernrohr 6 mit Hilfe der wagerechten der beiden Schrauben 13 geschwenkt, bis die Abbildung der Stichmaßspitze ihre seitliche Lage im Gesichtsfelde bei wechselnder Entfernung des Stichmaßes 38 nicht mehr ändert, dann ist die optische Achse des Fernrohrs ö parallel zum Rahmen i ausgerichtet. Die Achse des Zylinders 4. hat die richtige Lage, wenn die optische Achse des ausgerichteten Fernrohrs 6 mit der Achse des rohrförmigen Zwischenkörpers i i zusammenfällt. Ist die Ganghöhe der Schrauben 13 bekannt, dann kann aus ihrer Stellung der Wert etwaiger Abweichungen der Zylinderachse von der richtigen Lage bestimmt «-erden. -Nunmehr wird das Rohr 25, gleichfalls unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage, so eingerichtet, daß die quer zur Rohrachse auf die Flächen der Ansätze 3 5 lind 36 aufgesetzte Wasserwaage einspielt, worauf man das Fernrohr 6 auf das Strichkreuz 30 einstellt. Dabei dienen die senkrechten Schrauben 21 und 22 dazu, Höhenabweichungen der Rohrachse gegenüber dem Fernrohr 6 auszugleichen, während die seitliche- Einstellung des Strichkreuzes 30 durch Verschiebung des Rohres 25 längs seiner Achse zu erfolgen hat, bis der Einblick in das Fernrohr 6 das in Abb.3 dargestellte Bild erkennen läßt, bei welchem die Kreuzungspunkte der Strichkreuze io und 30 zusammenfallen. Nach Einstellung des .Fernrohrs 6 auf das Strichkreuz 31 wird sich im allgemeinen das in Abb. d. dargestellte Bild ergeben. Schwenkt man darauf das Rohr 25. mit Hilfe der Schrauben 22, bis auch bei diesemBilde dieKreuzungspunkte beider Strichkreuze io und 31 sich decken, dann ist damit die Rohrachse zur optischen Fernrohrgchse ausgerichtet. Dieses Verfahren führt man für alle für die Prüfung in Betracht kommenden Lagerstellen 2 des Rahinen: i durch und kann jeweils mit Hilfe des Feinmeßgerätes 37 Ungenauigkeiten der Lagerbacken 3 nachweisen soxvie mit Hilfe des Körnerstiftes .4o Punkte 41 auf dem Rahinen i anzeichnen, durch welche die genaue Lage der Lagerachsen bestimmt ist. Dabei ist natürlich vorausgesetzt, daß die Rohrachse entweder mit Hilfe des Feinmeßgeräts 37 und der wagerechten Schrauben 21 und 22 genati in die den Zwischenraum zwischen den Backen 3 halbierende Ebene gelegt wurde oder die genaue Entfernung der Lagerachse vom Zylinder .4 auf beliebige Weise festgelegt wurde.
  • Um die Achse des zweiten Zylinders 5 zu. Prüfen, setzt man das Fernrohr 6 nebst dem auf den Stäben 17 ruhenden Zwischenkörper= i i in diesen Zylinder ein und stellt das Fernrohr 6 (in gestrichelter Lage) auf das Strichkreuz 31 ein. Mit Hilfe der Strichmarke io kann man auf den Teilungen 34 (Abb. 5) die Werte der etwa vorhandenen Abweichungen der Achse des Zylinders 5 von der richtigen Lage unmittelbar ablesen, wenn das Fernrohr 6 im Zwischenkörper ii so eingestellt war, daß sich die optische Fernrohrachse mit der Achse des Zwischenkörpers i i deckte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Prüfen der Lage zweier Achsenrichtungen, besonders der Getriebeachsen anKolbenmaschinenu.dgl., nach Anspruch 4 des Patentes 428413, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Fernrohrs (6), dessen optische Achse durch eine in einer Bildebene gelegene Marke (io) bezeichnet ist und sich in bestimmter Lage zu einer der Achsenrichtungen (z. B. der Achse des Zylinders 4) befindet, der Verlauf einer Geraden (z. B. der Achse des Rohres 25) festgelegt wird, deren Lage gegenüber einer anderen Achsenrichtung (z. B. der Achse der Aussparungen 2 @ für zwei Triebachsenlager) gemessen wird und welche die Verbindungslinie zweier durch eine Marke bezeichneter Punkte (32, 33) ist.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr (6) mit Mitteln (z. B. einem mittels je dreier Stäbe 17 im Zylinder 4 «n seinen beiden Enden gestützten Rohr i r und einem Bunde 12 sowie Einstellschrauben 13 nebst Gegenfedern 14) ausgestattet ist, um seine optische Achse in bestimmter Lage. gegenüber einer der Achsenrichtungen (z. B. der Achse des Zylinders 4) festzuhalten, ferner gekennzeichnet durch einen Markenträger (25), an welchem durch zwei Marken (30, 31) eine Gerade (z. B. seine Achse 32-33) bestimmt ist, und Mittel (z. B. Ansätze 35, 36 sowie ein Feimneßgerät 37), um die Lage der Geraden gegenüber einer , anderen Achsenrichtung (z. B. der Achse der Aussparungen 2 für zwei Triebachsenlager) zu messen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher das Fernrohr in zwei Zwischenkörpern, deren jeder drei nach Art von Endmaßen ausgeführte, als Stütze dienende Stäbe trägt, gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der optischen Fernrohrachse mit der durch die Stützpunkte der drei Stäbe (17) des einen Zwischenkörpers (15) bestimmten Kreisfläche in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschieblich ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Markenträger rohrförmig ausgebildet ist und die von den beiden Marken bezeichnete Gerade die Rohrachse ist, gekennzeichnet durch eine um die Rohrachse schwenkbare Anzeichenvorrichtung (z. B. ein Anschlag 39 nebst Körnerstift 40), welche einen um einer, Punkt der Geraden (z. B. der Verbindungslinie der Punkte 32, 33) geschlagenen Kreis auf der Maschine (z. B. dem Rahmen i) anzuzeichnen gestattet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633643A (en) * 1947-04-24 1953-04-07 Spence Engineering Company Inc Wheel-alignment device
DE3025343A1 (de) * 1980-07-04 1982-01-28 Maschinenfabrik Weingarten Ag, 7987 Weingarten Zielmarkenaufnahme fuer die fluchtungspruefung von mehreren hintereinanderliegenden bohrungen, insbesondere lagerbohrungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633643A (en) * 1947-04-24 1953-04-07 Spence Engineering Company Inc Wheel-alignment device
DE3025343A1 (de) * 1980-07-04 1982-01-28 Maschinenfabrik Weingarten Ag, 7987 Weingarten Zielmarkenaufnahme fuer die fluchtungspruefung von mehreren hintereinanderliegenden bohrungen, insbesondere lagerbohrungen

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