DE2512567A1 - Radspurpruefgeraet - Google Patents

Radspurpruefgeraet

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DE2512567A1
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DE
Germany
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wheel
wheel track
mirror
link
vehicle
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19752512567
Other languages
English (en)
Inventor
John Fairburn Askam
Malcolm John White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Ltd
Original Assignee
Dunlop Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/275Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment

Description

PATENTANWÄLTE
MANITZ, FI NST ERWALD & GRÄMKOW
München, den 2 f. KRZ. Hk/Sv-D 2073
DUNTX)P LIMITED
Dunlop House, Ryder Street, St.James's, London SW1,England
Radspurprüfg erät
Die Erfindung betrifft ein Radspurprufgerät.
Fahrzeugräderpaare z.B. die steuerbaren Räder eines Kraftfahrzeuges können parallel, jedoch üblicherweise so angeordnet werden, daß die Räder geringfügig konvergieren, wobei die vorderen Ränder einen geringen Abstand in der Größenordnung von 5 mm näher zusammen sind als die hinteren Ränder. Diese nicht-parallele Anordnung wird gewöhnlich als "Vorspur" bezeichnet, es sei jedoch bemerkt, daß in einigen Fällen es erforderlich sein kann, daß die Räder divergieren, d.h. eine "Nachspur" besitzen.
Diese nicht-parallele Anordnung kann als Winkel in einer horizontalen Ebene zwischen den beiden auf dem Fahrzeug montierten Rädern ausgedrückt werden oder gewöhnlich als der Unterschied im Abstand zwischen den zwei vorderen Rändern der Räder und der zwei hinteren Ränder bei einem gegebenen Durchmesser. Dieser Durchmes-
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DR. C. MANITZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIP L. -TNG. W. CRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSHANKEN MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 TEL. (089) 22 42 11. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062 - 80S
-α.
ser kann der Durchmesser der Felgenflansche oder der Seitenwandmitte des auf dem Rad montierten Reifens sein. Manchmal wird nur als Nenndurchmesser angegeben, daß dieser ein Durchmesser ist, der kleiner als der Maximaldurchmesser der Reifen-Rad-Anordnung ist.
Die nicht-parallele Anordnung kann auch in einer zweiten Weise als Winkel in einer Horizontalebene zwischen einem Einzelrad und der Längssymmetrieachse der Fahrzeugkarosserie ausgedrückt werden, oder als Unterschied im Abstand zwischen den vorderen und hinteren Rändern eines Rades und der Symmetrieachse der Fahrzeugkarosserie. Die in der zweiten Weise ausgedrückten Werte sollten halb so groß sein wie die in der ersten Weise ausgedrückten Werte, vorausgesetzt, daß die Räder auf der gleichen Achse symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Prüfgerätes und eines Verfahrens zum Messen der Vorspur oder der Nachspur eines auf einem Fahrzeug montierten Rades in der vorstehend genannten zweiten Weise, d.h. bezüglich der Symmetrieachse der Fahrzeugkarosserie.
Erfindungsgemäß ist ein Radspurprüfgerät dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Fühlern vorgesehen sind, deren . Spitzen in einer Horizontalebene mit dem Rad oder der Seitenwand eines auf dem Rad montierten Reifens in Eingriff bringbar sind, daß ein Glied in einer Horizontalebene bei Benützung des Gerätes relativ zu wenigstens einem Fühler zwischen einer ersten Stellung, in der das Glied parallel zu einer zwischen den Fühlerspitzen verlaufenden imaginären Linie in einem Eingriff mit dem Rad oder Reifen ist, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der das Glied parallel zur LängsSymmetrieachse der Karosserie des Fahrzeugs ist, auf dem das Rad montiert ist, daß eine optische Ausrichtungseinrichtung einen planen Spiegel, der senkrecht zur Symmetrieachse in einer Vertikalebene angeordnet werden kann, wodurch das Glied genau in seiner zweiten Stellung angeordnet
werden kann, und eine Anzeigeeinrichtung aufweist, um die Größe der Querbewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung anzuzeigen.
Das Glied kann zwischen den zwei Stellungen durch Verändern des Abstandes zwischen der Spitze des einen der Fühler und dem Glied bewegt werden, wodurch bewirkt wird, daß sich das Glied in einer Horizontalebene um die Spitze des anderen Fühlers dreht.
Alternativ kann das Glied zwischen den zwei Stellungen durch Drehen in einer horizontalen Ebene um eine Schwenkbefestigung bewegbar sein, die in einer Beziehung zu den Fühlerspitzen befestigt ist.
Die Anzeigeeinrichtung kann eine Skala aufweisen, und es kann die Größe der Querbewegung entweder als ein Winkel oder ein linearer Abstand angezeigt werden. Der so angezeigte Winkel .ist demzufolge der Winkel in einer Horizontalebene zwischen dem Rad und der Symmetrieachse. Der lineare Abstand ist der Unterschied in den Abständen zwischen den vorderen und hinteren Rändern des Rades und der Symmetrieachse.
Die optische Ausrichtungseinrichtung weist vorteilhafterweise eine Sichtröhre und ein Periskop auf.
Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Messen der Vorspur oder der Nachspur eines auf einem Fahrzeug montierten Fahrzeugrades vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, daß ein planer Spiegel in einer Ebene senkrecht zur Längssymmetrieachse der Karosserie des Fahrzeuges angeordnet wird, daß die Spitzen eines Fühlerpaares in einer Horizontalebene mit dem Rad oder der Seitenwand eines auf dem Rad montierten Reifens in Eingriff gebracht wird, daß ein mit den Fühlern verbundenes Glied relativ
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zu wenigstens einer Fühlerspitze zwischen einer ersten Stellung, in der das Glied parallel zu einer zwischen den Fühlerspitzen verlaufenden imaginären Linie ist, und einer zweiten Stellung bewegt wird, in der das Glied parallel zur Längsachse ist, wobei der plane Spiegel in einer optischen Ausrichtungseinrichtung enthalten ist, welche verwendet wird, um das Glied in der zweiten Stellung genau auszurichten, und daß die Größe der Querbewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung notiert wird.
Das Verfahren kann zusätzlich den Schritt aufweisen, daß der Abstand zwischen einer der Fühlerspitzen und dem Glied verändert wird, um das Glied zwischen den zwei Stellungen zu bewegen, wobei das Glied in einer Horizontalebene um die andere Fühlerspitze gedreht wird.
Alternativ kann das Verfahren den Schritt aufweisen, daß das Glied zwischen den zwei Stellungen durch Drehen in einer Horizontalebene um eine Schwenkbefestigung bewegt wird, die in einer Beziehung zu den Fühlerspitzen befestigt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der ersten Ausführungsform des Gerätes im Betrieb, wobei das Fahrzeug in der Kontur dargestellt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Meßeinrichtung der ersten Ausführungsform,
Fig.2A die Stirnplatte der Meßeinrichtung gemäß Fig. 2, Fig. 3 eine Draufsicht der Meßeinrichtung der Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Spiegel- und Ständeranordnung der ersten Ausführungsform,
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Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach S1Xg. 4, Fig. 6 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Meßeinrichtung der zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht der Meßeinrichtung nach Fig. 7, Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 7» Fig.10 einen Querschnitt längs der Linie B-B der Fig. 7»
Fig.11 eine Seitenansicht der Spiegel- und Ständeranordnung der zweiten Ausführungsform,
Fig. 12 eine Draufsicht der Anordnung der Fig. 11,
Fig.13 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 11,
Fig.14 eine Draufsicht einer bleibenden Ausführungsform einer Spiegel- und Ständeranordnung, und
Fig.15 eine Stirnansicht der Anordnung der Fig. 14.
Das Prüfgerät der ersten Ausführungsform weist eine Meßeinrichtung 100, die gegen das zu prüfende Rad gehalten werden kann, und eine Spiegel- und Ständeranordnung 200 auf, die im Betrieb vor (oder hinter) dem Fahrzeug gemäß Fig.1 positioniert ist.
Die Meßeinrichtung gemäß Fig. 2 und J umfaßt ein längliches Basisglied mit einer Stange 101, einer Sichtrühre 102 und einem Griff 103 an dem einen Ende des Gliedes. Die Sichtröhre und der Griff sind zweckmäßigerweise aus Gußmetall, z.B. aus Aluminium oder aus einer Kunststoffmaterial-Konstruktion. Die zwei Paare von Fühlern 104, 106 und 105, 1O7 -- in der Form von zylindrischen Stangen/auf dem Glied so befestigt, daß diese sich rechtwinklig zu seiner Länge erstrecken. Die vier Fühler 104, 105, 106 und 107 liegen in einer Ebene, wobei die Fühler eines jeden Paares sich von entgegengesetzten Seiten des Basis-
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gliedes erstrecken. Der eine Fühler eines Jeden Paares ist parallel zu und in einem Abstand von dem anderen Fühler in dem Paar.
Die zwei Fühler 104 und 105, die einen eines jeden Paares, sind an entgegengesetzten Seiten einer Hülse 108 befestigt, die auf der Stange 1O1 des Basisgliedes verschieblich ist. Die Hülse umschließt teilweise ein Reibglied 109, das mit Hilfe einer einfachen Blattfeder 110 in einen Reibkontakt mit der Stange vorgespannt ist. Durch Drücken auf das Reibungsglied jedoch, z.B. durch Daumendruck,kann die Hülse 108 und können somit die zwei Fühler 104 und 105 zu den anderen zwei Fühlern 1O6 und 107 hin oder von diesen wegbewegt werden. Der Abstand zwischen den Fühlern eines jeden Paares ist so einstellbar, daß die Spitzen der Fühler des einen Paares auf der einen Seite des Basisgliedes gleichzeitig in einen Kontakt mit diametral gegenüberliegenden Punkten auf dem Radfelgenflansch oder der Reifenseitenwand gemäß Fig. 1 wie gefordert gebracht werden können. Die zwei anderen Fühler 106 und 1O7 eines jeden Paares bestehen aus einer einzigen zylindrischen Stange, die sich durch den Griff IO3 des Basisgliedes erstreckt. Der Griff umfaßt zwei Seitenteile 111 und 112 und ein Greifteil 113, das mit vier Fingeraussparungen 114 versehen ist, wobei die zwei Seitenteile und das Greifteil einen ungefähr rechtwinkligen Raum 115 einschließen, über welchem sich die Stange erstreckt. Das eine Seitenteil 111 ist mit einem röhrenförmigen Kragen mit einem Innengewinde versehen, der sich in den Raum 115 erstreckt, wobei das oder die Kragengewinde mit einem ersten Außengewindeteil 117 der Stange eingreift bzw. eingreifen. Das zweite Seitenteil 112 ist mit einer Innengewindebohrung 118 versehen, die /ferial mit dem Gewindekragen 116 zwecks Eingriff mit einem zweiten Außengewindeteil 119 der Stange ausgerichtet ist.
Zwei Klammern 120 und 121 sind auf dem zweiten Seitenteil 112 des Griffs, auf jeder Seite der Bohrung 118 eine, vorgesehen,
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die sich in den Raum 115 zwischen den GriffSeitenteilen 111 und 112 und dem Greifteil 113 erstrecken. Die zwei Klammern tragen eine durchsichtige Skalenplatte 122, auf der feine Maßstabslinien 123 in Millimetern oder Bruchteilen eines Inches eingraviert, eingeprägt oder eingeätzt sind. Im Gebrauch der Meßeinrichtung 100 sind das Basisglied und die Fühler in einer horizontalen Ebene und es ist die Skalenplatte 112 über den Fühlern 1O6 und 107.
Die Mitte der Stange zwischen den zwei Griffseitenteilen 111 und 112 ist mit einer gerändelten Scheibe 124 versehen. An diese Scheibe grenzt eine zylindrische Buchse 125 mit einer
an
Vergrößerung der Stange, die bei Benützung der Meßeinrichtung unter der Skalenplatte 122 positioniert ist. Die Buchse 125 ist mit einer Linie 126 markiert, die sich um ihren Umfang erstreckt und unmittelbar unter den Maßstabslinien 123 positioniert ist.
Somit kann durch Ausüben eines Druckes mit dem Daumen auf die gerändelte Scheibe 124 die Stange mit den Fühlern 106 und gedreht und quer zum Basisglied 100 bewegt werden, wobei die zurückgelegte Entfernung durch die Bewegung der Linie 126 auf der Buchse 125 bezüglich der Skala 123 angezeigt wird.
viereckigen oder Die Sichtröhre 102 mit einem /quadratischen Querschnitt umfaßt eine Ausführungsform eines Kollimators oder einer Visiervorrichtung und ist zwischen den zwei Fühlerpaaren angeordnet. Eine Stirnplatte 128 mit einem durchsichtigen Fenster 129, das quer über seine Mitte eine vertikale feine Linie 130 eingetragen hat, ist auf dem Ende der Röhre 102 vorgesehen, welches näher zu den Fühlern 104 und 105 gelegen ist. Die Stirnplatte ist mit mattschwarzen Pfeilen 131 und 132 auf einem mattweißen Hintergrund bemalt, so daß die Spitzen der Pfeile genau in einer Linie mit der feinen Linie gemäß Fig. 2A sind. Am anderen Ende der Röhre ist angrenzend an die Fühler 106 und 107 ein Periskop mit einem planen Spiegel 133» eier im Innern der Sicht-
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röhre 102 aufgenommen und unter einem Winkel von 4-5° zur Röhrenlänge und der Vertikalen positioniert ist. Das Periskop weist ferner eine Augen- oder Okularröhre 134- zweckmäßigerweise aus geformtem Kunststoffmaterial auf, die mit der oberen Oberfläche der Sichtröhre 102 über dem Spiegel 133 befestigt ist und sich vertikal nach oben erstreckt. Die Okularröhre weist eine kleine öffnung 135 an ihrem oberen Ende auf, durch die eine Bedienungsperson die im Periskopspiegel 133 reflektierte feine Linie 130 sehen kann.
Die Spiegel- und Ständeranordnung 200 gemäß den Fig. 4-, 5 und 6 umfaßt einen Rahmen 201 mit einem viereckigen Querschnitt, der mittels Röhren zwei Spiegel 202 und 203 in der gleichen Ebene haltert. Der Ständer umfaßt hintere Glieder 204-, um ein Verdrehen des Rahmens zu vermeiden, und auch drei Beine 205, 206 und 207, von denen das eine 207 einstellbar ist, wodurch die Spiegel in einer Vertikalebene positioniert werden können.
Bei Benützung des Geräts der ersten Ausführungsform (siehe S1Ig. 1) wird die Spiegel- und Ständer anordnung 200 vor (oder hinter) dem zu prüfenden Fahrzeug angeordnet, wobei die Spiegel 202 und 203 über die Linien der längeren Seiten des Fahrzeugs hinaus in einer Vertikalebene genau senkrecht zur Symmetrieachse 0-0 der Fahrzeugkarosserie B hervorstehen. Diese genaue Positionierung kann durch eine Bedienungsperson erzielt werden, die die Seiten des Fahrzeugs hinab zu den Spiegeln an den Seiten und dann wieder von den gleichen entsprechenden Stellungen auf jeder Seite des Fahrzeugs reflektierte Bilder sieht. Sobald jede Seite und ihr reflektiertes Bild symmetrisch erscheinen, dann müssen die Spiegel senkrecht zur Längssymmetrieachse des Fahrzeugs sein.
Als nächstes prüft die Bedienungsperson die Meßeinrichtung 100, um sicherzustellen, daß kein Nullfehler auf der Skala vorhanden ist, d.h. daß, wenn die Linie zwischen den Fühler-
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•4.
spitzen auf der einen Seite der Meßeinrichtung z.B. 104 und 106 parallel zur Längsachse des Basisgliedes ist, die Linie 126 auf der Buchse 125 Null auf der Skala 12? anzeigt.
Die Nulleinstellung wird durch Benützen einer Einstell-Lehre durchgeführt (nicht dargestellt), die einen starren Balken und einen planen Spiegel aufweist, dessen plane Fläche genau senkrecht zu zumindest der einen Seite des Balkens ist. Die Spitzen der Fühler auf der einen Seite der Meßeinrichtung z.B. 104 und 106 werden gegen die/Balkenseite angeordnet, und es schaut eine Bedienungsperson hinunter in die OkJ&larröhre 134. Die gerändelte Scheibe 124 wird so gedreht, daß das reflektierte Bild der feinen Linie 130 und der Stirnplatte 128 in dem planen Spiegel der Einstell-Lehre in Linie mit der feinen Linie selbst gebracht werden, um die Längsachsen des Basisgliedes zur imaginären Linie zwischen den Fühlerspitzen parallel zu machen. In dieser Stellung sollte die Linie 126 auf der Buchse 125 dem Nullstrich der Skala 123 gegenüberliegen. Diese Stellung der Skala kann erforderlichenfalls eingestellt werden.
Die Meßeinrichtung 100 wird dann mit dem Basisglied horizontal gegen das zu prüfende Rad W gehalten, indem die Spitzen der zwei Fühler z.B. 104 und 106 eines jeden Paares auf der gleichen Seite des Basisgliedes gegen diametral gegenüberliegende Stellen auf dem Radfelgenflansch oder im Bereich der Seitenwandmitte des Reifens angeordnet werden. Der Abstand zwischen den Spitzen der Fühler kann zwecks Anpassung an eine individuelle Größe eines zu prüfenden Rades eingestellt werden, indem die Buchse 108 mitden zugehörigen Fühlern 104 und 105 bewegt wird, um diese näher zu den anderen Fühlern 106 und 1O7 oder weiter von den anderen Fühlern entfernt wie gefordert zu bewegen.
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Die Bedienungsperson schaut dann die Okularröhre 134- hinunter zur Reflexion der feinen Linie 130 und der zugeordneten Pfeile 131 und 132 der Stirnplatte im Spiegel 203 vor (oder hinter) dem Fahrzeug und dreht, während die Fühlerspitzen in Berührung mit dem Rad oder Reifen gehalten werden, die gerändelte Scheibe 124 im Innern des Griff-Raumes 115, so daß die Fühlerspitze z.B. 106 zum Basisglied oder vom Basisglied weg wie gefordert gedreht wird, um das reflektierte Bild der Pfeile 131 und 132 im Spiegel 203 in eine Stellung zu bringen, wo- es auf der feinen Linie selbst übereinanderliegend erscheint. Ist dies der Fall, so ist das Basisglied genau parallel zur Symmetrieachse der Fahrzeugkarosserie und es kann der Abstand, der von der Fühlerspitze relativ zum Basisglied zurückgelegt worden ist, auf der Skala abgelesen werden. Dieser Wert ist die Fahrzeug-Vorspur,, die als ein Abstand in der zweiten Weise ausgedrückt wird, die vorstehend beschrieben ist. Um die Vorspur in der ersten Weise zu erhalten, wird der eben beschriebene Vorgang für das andere Rad auf der gleichen Achse/der anderen Seite ■, Fahrzeugs wiederholt, und es werden die beiden Ergebnisse (die gleich sein sollten, wenn die Räder bezüglich der Fahrzeugkarosserie symmetrisch angeordnet sind und die Karosserie unbeschädigt ist) zusammengezählt.
Es sei bemerkt, daß der Fahrzeug-Hersteller einen Nenndurchmesser oder einen Durchmesser zugrundelegen kann, der sich vom Felgen- oder Seitenwand-Mittendurchmesser unterscheidet, bei dem der Vorspurwert gemessen werden sollte. Ist dies der Fall, so sollte der Abstand zwischen den Fühlerpaaren bezüglich dieser spezifizierten Dimension vorgegeben sein.
Das Prüfgerät der zweiten Ausführungsform weist eine Meßeinrichtung 300 auf, die im Grunde der Meßeinrichtung der ersten Ausführungsform darin ähnlich ist, daß sie eine längliche Basisstange 301 mit einem viereckigen Querschnitt und vier Fühlern 302, 3O3» 304 und 305 aufweist, die in Paaren angeordnet sind.
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Sie unterscheidet sich jedoch von der Meßeinrichtung der ersten Ausführungsform darin, daß die zwei Fühler 304 und 305 keine einstellbare, sondern eine konstante Länge haben und unbeweglich mit der Basisstange 301 befestigt sind. Ferner sind die Sichtröhre 306 und das Periskop 30? mit einem Plattenglied 308 befestigt, das auf der Basisstange 301 schwenkbar befestigt ist, um ein Drehen um eine senkrecht zur Ebene der beiden Fühlerpaare gelegene Achse zu ermöglichen. Die Meßeinrichtung der zweiten Ausführungsform kann die Vorspur in Form eines Winkels anstatt eines Abstandes messen.
Gemäß den Fig. 7-10 ist die Sichtröhre 306 an dem länglichen Plattenglied 308 befestigt, das über der Oberfläche des Basisgliedes in einem Abstand befestigt ist, welches im Betrieb der Vorrichtung auf einer Schwenkbefestigung 309 zwischen den Fühlern der beiden Paare am höchsten gelegen ist. Das eine Ende des Plattengliedes ist über zwei der Fühler 302 und 303, die einen eines jeden Paares, angeordnet, während das andere Ende des Plattengliedes 308 sich über die Okularröhre 310 und die anderen beiden Fühler 304 und 305 hinaus erstreckt, um sich auf einer Stufe auf einem Block 311 abzustützen, der an die obere Oberfläche der Basisstange 301 geschweißt ist. Die Unterseite des an den Block angrenzenden Plattengliedes stützt sich auf der Stufenfläche 312 ab, die parallel zur oberen Oberfläche des Basisgliedes verläuft, während das Ende des Plattengliedes, welches senkrecht zur oberen Oberfläche des Basisgliedes angeordnet ist, nahe der aufrechten Fläche 313 der Blockstufe ist.
Mit der oberen Oberfläche des Plattengliedes durch zwei Schrauben 314 verbunden und sowohl das Ende des Plattengliedes als auch des Blocks überdeckend ist ein Band 315 > das eine plan-konvexe zylindrische Linse 316 trägt, die mit einer feinen Linie 317 gekennzeichnet ist, die die zentrale Längsachse der Sichtröhre 306 und des Plattengliedes 308 anzeigt, welche durch die Achse der Schwenkbefestigung verläuft. Eine dünne Leiste 318 parallel zu den Paaren der Fühler ist auf dem Block montiert und befindet
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sich von der oberen Fläche des Blocks durch Abstandsscheiben in einem Abstand, wobei das Band durch den Raum zwischen der Leiste und dem Block verläuft. Die plan-konvexe zylindrische Linse 316 kann demzufolge quer über die obere Fläche des Blocks in einem Bogen, jedoch im wesentlichen parallel zur Leiste über einer Winkelanzeigeskala 319 bewegt werden, die auf der obersten Oberfläche des Blocks vorgesehen ist.
Die Okularröhre 310 weist eine im Querschnitt viereckige Röhre auf und schließt bei ihrer Basis einen Spiegel 330 ein, dessen plane Fläche unter einen Winkel von 45° bezüglich der Achse der Röhre gelegen ist. Anders als bei der Okularröhre der ersten Ausführungsform ist jedoch keine kleine Öffnung an ihrem oberen Ende vorgesehen. Die Sichtröhre 306 weist im Innern zwei durchsichtige Platten 320 und 321 auf, die voneinander längs der Eöhrenlänge in einem Abstand gelegen sind, wobei jede quer über ihre Mitte eine feine Linie 322 eingraviert, eingeprägt oder eingeätzt hat.
Im Gebrauch der Meßeinrichtung verläuft jede feine Linie vertikal. Die ersten zwei Fühler 302 und 303» die einen eines jeden Paares, sind an eine Buchse geschweißt, die die Basisstange 301 einschließt. Die Buchse umhüllt auch eine gerändelte Rolle 324, die gegen die Unterseite des Basisgliedes durch eine Blattfeder 325 vorgespannt ist. Eine Bedienungsperson kann die Stellung der Buchse auf der Basisstange 301 durch Ausüben eines Drucks mit dem Daumen oder einem anderen Finger verändern, um die Rolle zu drehen.
Das Gerät der zweiten Ausführungsform weist auch einen Spiegel und eine Ständeranordnung 400 gemäß den Fig. 11, 12 und 13 auf. Die Anordnung umfaßt einen doppelseitigen Spiegel 401, der in einem rechtwinkligen Rahmen 402 auf einer länglichen Basis 403 und einem Querteil 404 gehalten ist, wobei die Basis und das Querteil in Draufsicht gemäß Fig. 12 T-förmig angeordnet sind.
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Kurze einstellbare Beine 405 sind an den Rändern des Querteils und der Basis vorgesehen. Es erstreckt sich längs der Länge der Basis eine Sichtröhre 406 mit einem viereckigen Querschnitt, die zwei durchsichtige Platten 407 und 408 enthält, welche voneinander beabstandet sind. Quer über die Mitten der Platten sind feine Linien 409 eingraviert, eingeprägt oder eingeätzt, die im Betrieb des Gerätes vertikal verlaufen.
Eine Okularröhre 410 ebenfalls mit einem viereckigen bzw. quadratischen Querschnitt erstreckt sich vom Ende der Sichtröhre 406 über der Verbindungsstelle der Basis und des Querteiles und senkrecht zur Platte hiervon nach oben. Ein planer Spiegel 411 ist an der Verbindungsstelle der Sicht- und Okularröhren unter einem Winkel von 45° bezüglich der Länge von jeder positioniert. Die Okularröhre und die Sichtröhre, die rechtwinklig zueinander verlaufen, sind längs zweier benachbarter Seitenteile 412 und 413 des rechtwinkligen Rahmens 402 angeordnet, in welchem der plane Spiegel 401 gehalten ist.
Bei Benützung des Geräts der zweiten Ausführungsform werden der Spiegel und die zugeordnete Ständeranordnung zuerst auf der gleichen Seite des Fahrzeugs wie das zu prüfende Rad oder der zu prüfende Reifen positioniert. Es wird eine lange Schnur mit einem Senkbleikörper an jedem Ende quer über dem Fahrzeug positioniert, wobei jeweils einer der Senkbleikörper an jeder Seite des Fahrzeugs herabhängt und die Länge der Schnur so eingestellt wird, daß die Senkkörper fast den Erdboden auf entgegengesetzten Seiten des Fahrzeugs berühren. Die Schnur wird so angeordnet, daß die Senkkörper von entsprechenden Teilen des Fahrzeugs z.B. vom Ende einer Länge einer Dachrinne oder von einem Spalt zwischen einer Tür und einer Verkleidung herabhängen, so daß die durch die zwei Teile der von den Fahrzeugseiten herabhängenden Schnur bestimmte Ebene eine Vertikalebene bestimmt, die senkrecht zur Fahrzeugsymmetrieachse verläuft.
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Die Bedienungsperson ordnet den Spiegel und die Ständeranordnung 400 in der Nähe von einem der Senkbleikörper an und kann durch Herabschauen durch die Okularröhre 410 reflektiert im Spiegel 411, der an der Verbindungsstelle der Sicht- und Okularröhren angeordnet ist, die zwei Teile der Schnur, die auf entgegengesetzten Seiten des Fahrzeugs herabhängen, und die beiden feinen Linien 409 sehen, die auf den durchsichtigen Plätten 407 und 408 eingraviert, eingeprägt oder eingeätzt sind. Durch Bewegen der Anordnung 400 dergestalt, daß die zwei Teile der Schnur und die feinen Linien nebeneinanderliegend erscheinen, wird der Spiegel genau senkrecht zur Fahrzeugsymmetrieachse positioniert.
Die Bedienungsperson positioniert anschließend zwei Fühlerspitzen, z.B. 302 und 304, der Meßeinrichtung 300 gegen das zu prüfende Rad in einer dem Gebrauch der Meßeinrichtung der ersten Ausführungsform ähnlichen Weise, aber anstatt die Länge des einen Fühlers zu variieren, dreht sie das Plattenglied 308 und die Sichtröhre 306 der Meßeinrichtungen um die Schwenkbefestigung, um beide feinen Linien 322 und deren reflektierte Bilder in eine Nebeneinander st ellung zu bringen. Sobald diese Stellung erreicht worden ist, kann der Winkel zwischen der Sichtröhre 306 (die dann parallel zur Fahrzeugsymmetrieachse verläuft) und der Basisstange 301 (die parallel zum Rad ist) direkt von der Skala 319 abgelesen werden.
Soll der Winkel zwischen zwei Rädern auf der gleichen Achse bestimmt werden, wiederholt die Bedienungsperson den Vorgang für das andere Rad auf der anderen Fahrzeugseite und zählt, indem er den Spiegel und die Ständeranordnung von neuem positioniert und die andere Seite des Spiegels während der Messung verwendet, die beiden Werte zusammen (die im Idealfall gleich sein sollten).
Der Vorspurwinkel kann in einen Abstand umgewandelt werden, indem die Tatsache ausgenützt wird, daß das Verhältnis des Vorspurabstandes zum Raddurchmesser der Sinus des Vorspurwinkels ist.
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Die Spiegel- und zugehörige Ständeranordnung der einen Ausführungsform kann durch den Spiegel und den zugehörigen Ständer der anderen Ausführungsform ausgewechselt werden. Beide Ausführungsformen der Spiegel und Ständer sind transportierbar bzw. handlich.
Es kann jedoch zweckmäßig sein, eine Spiegel- und Ständeranordnung zu verwenden, die auf dem Fußboden eines Bedienungsabteils in einer Wartungsstation bleibend angebracht ist, wobei beispielsweise das Fahrzeug zum Spiegel und Ständer gefahren wird. Eine derartige Ausführungsform einer bleibenden Spiegel- und Ständeranordnung 500 ist in denFig. 14 und 15 dargestellt. Die Anordnung weist zwei plane Spiegel 501 und 5°2 auf, die in der gleichen Ebene an entgegengesetzten Enden eines Rahmens 503 gehalten sind. Der Rahmen ist schwenkbar befestigt, so daß dieser sich um eine Vertikalachse 504· auf einem Basisständer 5O5 drehen kann, der bleibend auf dem Boden eines Serviceabteils befestigt ist. Der Abstand und die Größe des planen Spiegels sind dergestalt, daß ein Fahrzeug zur Spiegel- und Ständeranordnung angefahren werden kann und die Spiegel jenseits der Seitenkonturen des Fahrzeugs vorstehen. Die Spiegel werden dann ausgerichtet, so daß diese senkrecht zur Fahrzeugsymmetrieachse verlaufen, indem das vorstehend im Zusammenhang mit der Ausrichtung des Spiegels und des Ständers der ersten Ausführungsform beschriebene Verfahren verwendet wird.
Bei einem alternativen Verfahren zum Ausrichten einer jeden der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eines Spiegels und zugehörigen Ständers kann eine der zwei Meßeinrichtungen verwendet werden. Dieses Verfahren besteht darin, daß die Spitzen der Meßeinrichtung in eine Berührung mit der Seite der Fahrzeugkarosserie z.B. einer Schwelle gebracht werden und die Messung vorgenommen wird (Länge oder Winkel, was von der Skala der Meßeinrichtung abhängig ist). Die gleiche Messung wird für die andere Seite des Fahrzeugs z.B. die andere Schwelle vorgenommen.
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Die Spiegel- -und Ständeranordnung wird dann bewegt, bis die Ablesungen für entgegengesetzte Seiten die gleichen sind. Wenn die zwei Teile der Fahrzeugkarosserie, die für die Messung ausgewählt worden sind, z.B. die Schwellen, parallel zur Fahrzeugsymmetrieachse sind, dann sollte die Ablesung auf jeder Seite der Nullwert sein, wenn die Spiegel- und Ständeranordnung richtig ausgerichtet ist.
Im unmittelbar vorgenannten Absatz und an anderen Stellen in der Beschreibung sind mehrere optische Verfahren, d.h. Ausnützen einer Überlagerung von reflektierten Bildern etc., beschrieben, um zu gewährleisten, daß der oder die Spiegel vor (oder hinter) dem Fahrzeug genau senkrecht zur Fahrzeugsymmetrieachse angeordnet ist bzw. sind. Ferner oder in alternativer Weise kann eine mechanische Vorrichtung Verwendung finden, um diese Ausrichtung zu gewährleisten. Beispielsweise kann die Bedienungsperson einfach den Horizontalabstand zwischen z.B. jedem Fahrzeugscheinwerfer und einem der Spiegel mit einem Lineal messen. Alternativ können zwei Ausrichtungsfühler gleicher Länge auf dem Ständer vorgesehen sein, so daß diese senkrecht von der Spiegelebene zu der Stoßstange oder dem Blechschutz des Fahrzeugs unter der Stoßstange vorstehen. Stehen beide Fühler mit dem Blechschutz in entsprechenden Stellungen in Berührung, dann sollten die Spiegel senkrecht zur Fahrzeugsymmetrieachse sein, vorausgesetzt, daß die Fahrzeugkarosserie unbeschädigt ist.
Zwei an dem Rahmen des Spiegelständers der ersten Ausführungsform durch Drehzapfen angebrachte Ausrichtungsfühler 600 sind in strichlierter Kontur in den Fig. 1,4,5 und 6 dargestellt. Diese Fühler sind in ihrer Betriebsstellung gezeigt, können aber bei Nichtgebrauch in eine geparkte bzw. ruhende Stellung geschwungen werden, in der sie sich innerhalb der Hauptebene der Anordnung befinden.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    M «Λ Radspurprüf gerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Fühlern vorgesehen sind, de^«en Spitzen in einer Horizontalebene mit dem Rad oder der Seitenwand eines auf dem Rad montierten Reifens in Eingriff bringbar sind, daß ein Glied in einer Horizontalebene bei Benutzung des Gerätes bezüglich zumindest eines Fühlers zwischen einer ersten Stellung, in der das Glied parallel zu einer zwischen den Fühlerspitzen verlaufenden imaginären Linie in einem Eingriff mit dem Rad oder Reifen ist, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der das Glied parallel zur Längssymmetrieachse der Karosserie des Fahrzeugs ist, auf dem das Rad montiert ist,/daß eine optische Ausrichtungseinrichtung einen planen Spiegel, der senkraht zur Symmetrieachse in einer vertikalen Ebene angeordnet werden kann, wodurch das Glied genau in seiner zweiten Stellung angeordnet werden kann, und eine Anzeigeeinrichtung aufweist, um die Größe der Querbewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung anzuzeigen.
    2. Radspurprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler parallele voneinander beabstandet e Stangen aufweisen.
    3· Radspurprüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den zwei Fühlern des Paares einstellbar ist.
    4-. Radspurprüf gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß zwei Fühlerpaare vorgesehen sind, wobei das eine Paar auf der entgegengesetzten Seite des Geräts bezüglich des anderen angeordnet ist.
    5- Radspurprüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Glied zwi-
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    sehen den zwei Stellungen durch Verändern des Abstandes zwischen der Spitze des einen der Fühler und dem Glied bewegbar ist.
    6. Radspurprüfgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler sich rechtwinklig zur Länge des Gliedes erstrecken.
    7· Radspurprüfgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Fühler ein Schraubaußengew inde_teil aufweist, das mit einer Schraubgewindebohrung im Glied in Eingriff steht, wobei ein Drehen des Fühlers in der Bohrung den Abstand zwischen der Spitze des Fühlers und dem Glied verändert.
    8. Radspurprüfgerät nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine Skala auf dem Glied zum Anzeigen des durch den Fühler relativ zum Glied zurückgelegten Abstandes aufweist, wobei dieser Abstand der geradlinige Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stellung ist.
    9· Radspurprüf gerät nach einem der Ansprüche 1,2,3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet , daß das Glied zwischen den zwei Stellungen durch Drehen um eine Schwenkbefestigung
    einer Beziehung
    bewegbar ist, die in zu den Fühlerspitzen befestigt ist.
    10. Radspurprüfgerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η -
    an
    zeichnet , daß die Fühler mit einer Basisstange befestigt sind, wobei die Fühler und die Stange im wesentlichen in einer gleichen Ebene gelegen sind, und daß die Schwenkbefestigung auf der Stange positioniert ist und eine Schwenkachse senkrecht zur Ebene der Fühler und der Stange aufweist, wodurch das Glied zwischen der ersten und der zweiten Stellung parallel zur Ebene der Fühler geschwenkt werden kann.
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    11. Radspurprüf geiä; nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Fühler sich rechtwinklig zur Länge der Stange erstrecken.
    12. Radspurprüf gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Skala auf der Stange angeordnet ist, um den durch das Glied um die Schwenkbefestigung zwischen der ersten und der zweiten Stellung zurückgelegten Winkel anzuzeigen.
    13. Radspurprüf gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die optische Ausrichtungseinrichtung eine sich parallel zur Länge des Gliedes erstreckende Sichtröhre und ein Periskop aufweist, das bei Benutzung des Geräts sich vom Ende der Sichtröhre nach oben erstreckt.
    14. Radspurprüf gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der plane Spiegel einer von zwei Spiegeln ist, die an entgegengesetzten Enden einer Anordnung koplanar gehalten sind, wobei sich die Spiegel bei Benutzung des Gerätes über die Seiten des Fahrzeuges hinaus erstrecken.
    15· Radspurprüf gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung schwenkbar befestigt ist, um sich um eine vertikale Achse zu drehen.
    16. Radspurprüfgerät nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet , daß auf der Anordnung zwei Ausrichtungsfühler schwenkbar montiert sind, um die Ebene der Spiegel genau senkrecht zur Längssymmetrieachse der Karosserie des Fahrzeuges auszurichten.
    17. Radspurprüfgerät nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet , daß der plane Spiegel an': einer Sichtröhre befestigt ist, die bei Gebrauch des Gerätes sich
    cnooio/nnr/
    Ou ju4v</ κ) ζ. ο «»
    horizontal erstreckt und zwei vertikale Fadenlinien umfaßt, die längs der Länge der Bohre in einem Abstand gelegen sind, daß das Gerät eine Okularröhre, die sich bei Benützung des Gerätes senkrecht erstreckt, und einen planen Spiegel an der Verbindungsstelle der Okular- und Sichtröhren aufweist, der unter einem Winkel von 4-5° zu jeder Röhre gelegen ist, und daß eine Bedienungsperson die Fadenlinien mit zwei senkrecht von entsprechenden Teilen desFahrzeugs auf seinen entgegengesetzten Seiten hängenden Bleisenkgewichten ausrichten und somit den Spiegel genau senkrecht zur Längsachse der Fahrzeugkarosserie ausrichten kann.
    18. Radspurprüfgerät nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß der Spiegel doppelseitig ist.
    Verfahren zum Messen der Vorspur oder der Nachspur eines auf einem Fahrzeug montierten Fahrzeugrades, dadurch gekennzeichnet , daß ein planer Spiegel in einer Ebene senkrecht zur Längssymmetrieachse der Fahrzeugkarosserie angeordnet wird, daß die Spitzen eines Fühlerpaares in einer horizontalen Ebene mit dem Rad oder der Seitenwand eines auf dem Rad montierten Reifens
    en
    in Eingriff gebracht werd/ daß ein mit den Fühlern verbundenes Glied relativ zu wenigstens einer Fühlerspitze zwischen einer ersten Stellung, in der das Glied parallel zu einer zwischen den Fühlerspitzen verlaufenden imaginären Linie ist, und einer zweiten Stellung bewegt wird, in der das Glied parallel zur Längsachse ist, wobei der plane Spiegel in einer optischen Ausrichtungseinrichtung enthalten ist, welche benützt wird, um das Glied in der zweiten Stellung genau auszurichten, und daß die Größe der Querbewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung notiert wird.
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    20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen einer der Fühlerspitζen und dem Glied verändert wird, um das Glied zwischen den zwei Stellungen zu bewegen, wobei das Glied in einer horizontalen Ebene um die andere Eühlerspitze herumgedreht wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß das Glied zwischen den zwei Stellungen durch Drehen in einer Horizontalebene um eine Schwenkbefestigung bewegt wird, die relativ zu den Fühlerspitzen befestigt ist.
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    Leerseite
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