DE474157C - Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Richtung und des Abstands einander paralleler Achsenrichtungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Richtung und des Abstands einander paralleler Achsenrichtungen

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DE474157C
DE474157C DEZ15702D DEZ0015702D DE474157C DE 474157 C DE474157 C DE 474157C DE Z15702 D DEZ15702 D DE Z15702D DE Z0015702 D DEZ0015702 D DE Z0015702D DE 474157 C DE474157 C DE 474157C
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axis
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collimator
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telescope
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/27Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/62Optical apparatus specially adapted for adjusting optical elements during the assembly of optical systems

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Prüfen der Richtung und des Abstands einander paralleler Achsenrichtungen In der Patentschrift 42 8 413 ist ein Verfahren und eine Einrichtung beschrieben zum Prüfen der Lage zweier Achsenrichtungen, die in einer gemeinstmen Ebene liegen, und zwar sind dabei die beiden Fälle behandelt, bei denen es einerseits lediglich auf eine Prüfung der Richtung (Richtungsprüfung) und anderseits auf eine Prüfung des gegenseitigen Abstandes (Linienprüfung) neben der Richtungsprüfung ankommt. Man geht dabei so vor, daß mittels eines Fernrohrs, dessen optische Achse durch wenigstens eine in einer Bildebene angebrachte Zielmarke festgelegt ist und bei welchem die Hauptachse der eintretenden Lichtstrahlen einen bestimmten Winkel mit der einen Achsenrichtung einschließt, der Verlauf einer Geraden festgestellt wird, der der zweiten Achsenrichtung parallel ist. Für die Richtungsprüfung ist empfohlen, die Gerade durch die optische Achse eines Kollimators darzustellen. Ein solcher Kollimater besteht bekanntlich aus einer Sammellinse und einer in deren Brennebene angeordneten, die optische Kollimatorachse bezeichnenden Kollimatormarke, die demnach von der Linse in großer Entfernung abgebildet wird. Die Anwendung eines Kollimators ist jedoch auch für die Linienprüfung einer Achsenrichtung, die mit der optischen Achse des Kollimaroors zusammenfällt, gegenüber einer dazu parallelen Achsenrichtung möglich und mit Vorteil dann angebracht, wenn das beschriebene Verfahren nach der Erfindung dadurch vervollkommnet wird, daß das Fernrohr nach der zwecks Feststellung der Richtung der Kollimatorachse vorgenommenen Einstellung auf die Ebene, in der die Kollimatoranarke abgebildet wird, auf eine zweite Ebene eingestellt und mit einer zweiten, in dieser Ebene abgebildeten Marke der Abstand der Kolhmatorachse von der Fernrohrachse ,geprüft wird. Fällt dabei die optische Fernrohrachse mit der anderen Achsenrichtung zusammen, dann wird die Kollimatormarke in der Bildebene des auf große Entfernung eingestellten Fernrohrs so abgebildet, daß ihr Bild die optische Fernrohrachse bezeichnet, wenn die beiden Achsenrichtungen einander parallel sind, und die Lage des Bildes der zweiten Marke in der Bildebene des nunmehr -auf diese Marke eingestellten Fernrohrs zeigt den gegenseitigen Abstand der Achsenrichtungen an.
  • Bei der zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Einrichtung ist eine zweite, die optische Achse des Kollimaüers bezeichnende Marke vorzusehen. Dabei ist es am einfachsten, die zweite Marke auf der Kollirnatorlinse selbst anzuordnen. Üm den Abstand der Achsenrichtungen voneinander im Fernrohr unmittelbar ablesen zu können, empfiehlt es sich, die zweite Marke so auszubilden, daß sie aus zwei auf der optischen Kollimatomachse sich senkrecht schneidenden Geraden besteht, die mit Längenteilungen versehen sind. Ist der Abstand der beiden Achsenrichtungen voneinander nicht größer als der halbe Durchmesser der Lichteintrittsöffnung des Fernrohrs und handelt es sich dabei um die Prüfung der Lage der Achsen zweier Bohrungen, dann kann die Prüfung ohne weiteres vor sich gehen, wenn man den Kollimabor und das Fernrohr in je eine der Bohrungen zentrisch einsetzt. Andernfalls muß bekanntlich zur Anwendung eines Spiegelsystems gegriffen werden, welches die Abbil.dungsstrählen parallel verschiebt.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens zum Prüfen der Richtung und des Abstandes einander paralleler Achsenrichtungen dargestellt. Abb. i zeigt einen Mittelschnitt der Einrichtung, Abb. 2 und 3 sowie Abb. 4 und 5 in vergrößertem Maßstabe das dem- Beobachten beim Einblick in das Fernrahm sich darbietende Bild bei verschiedener Ausführung der Marken.
  • Ein aus einem Gehäuse i mit einer konvexplanen Sammellinse 2 und einer in deren Brennebene angebrachten Mattglasscheibe 3 bestehender Kollimator ist mit zwei Hiilsen 4 ausgerüstet, die auf den Enden des Kollimatorgehäuses i aufgeschoben und mit Klemmschrauben 5 befestigt sind. In jeder der beiden Hülsen 4 sind in entsprechenden Bohrungen drei nach Art von zylindrischen Endmaßen ausgeführte Stäbe 6 festgeklemmt, die radial unter einem gegenseitigen Winkel von i2o° angeordnet sind und die genau geschliffene Außenfläche des Gehäuses i gegenüber einer Bohrung 7 derart stützen, daß die optische Achse der Kollimatorlünse 2 mit der Achse der Bohrung 7 zusammenfällt. Die Mattglasscheibe 3 ist zur. Bezeichnung des Brennpunktes der Linse 2 mit einer Kollimatormarke 8 versehen. Die Kollimatorlinse 2 trägt auf ihrer planen Fläche eine aus zwei zueinander senkrechten Geraden bestehende:, mit ihrem Kreuzungspunkt die optischeAchse bezeichnende Marke g (Abb. 3), deren einzelne Zweige mit Längenteilungen i o ausgestattet sind. Ein Fernrohr, dessen Gehäuse i i ein Objektiv 12 sowie einen in Richtung der optischen Achse verschiebli'chen Okularstutzen 13 mit einer Okularli'nse 14 -und einer Markenplatte 15 enthält, paßt in eine zweite Bohrung 16, wobei die optische Fernrohrachse mit der Achse der Bohrung 16 zusammenfällt. Die Markenplatte 15@ ist mit einer die optische Fernrobrachse bezeichnenden, aus zwei sich senkrecht schneidenden Geraden bestehenden Strichmarke 17 (Abb. 2 und 3) ausgerüstet.
  • Bei einer anderen, den Abb. 4 und 5 entsprechenden Ausführung der Einrichtung hat die KolUmatormarke die schon beschriebene Form der Marke 8, während die beiden anderen Marken aus je .einer einen Durchmesser der betreffenden Markenebene bezeichnenden Geraden 18 bzw. i g bestehen, auf der der Schnittpunkt mit der optischen Achse durch den Nullpunkt einer Teilung 2o bzw. durch einen Querstrich 2 i angegeben ist.
  • Zur Vornahme einer Prüfung stellt man den Okularstutzen 13 im Fernxohrgebäuse i i zuerst so ein, daß. die Kollimatormarke 8 in der Ebene der Marke 17 bzw. i g abgebildet wird. Ergibt sich dabei das in Abb. 2 oder 4 dargestellte Bild, dann sind die Achsen der Bohrungen 7 und 16 einander parallel. Bei einem vorhandenen Richtungsfehler würde der von der Kollimabormarke 8 bezeichnete Punkt nicht in den Kreuzungspunkt der Fernrohrmarke 17 bzw. i g fallen. Nunmehr verschiebt man den Okularstutzen 13, bis die Planfläche der Kollnmatorlinse 2 scharf erscheint, und kann gemäß Abb.3 die Komponenten des Abstandes der Achsen der Bohrungen 7 und 16 sowie gemäß Abb. 5 den Abstand dieser Achsen selbst an den Teilungen i o bzw. 2o ablesen.. Während man im ersten Falle die Marken g und 17 zweckmäßig so einstellt, daß je eine der die Marken bildenden Geraden wagerecht verläuft, ist es im zweiten Falle nötig, den Kollimator -und das Fernrohr bei der Einstellung auf die Planfläche der Kollimatorlinse 2 zu drehen, bis die beiden Marken 18 und ig sich decken. Durch eine entsprechende Drehung kann man auch mit der nach Abb.3 ausgeführten Einrichtung den Achsenabstand unmittelbar bestimmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren gemäß Patent 428 413 zum Prüfen der Lage zweier Achsenrichtungen, die einander parallel sind und deren eine mit der optischen Achse eines Kollimafiors zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr nach der zwecks Feststellung der Richtung der Kollimatorachse vorgenommenen Einstellung auf die Ebene, in der die Kollimatormarke (8) abgebildet wird, auf eine zweite Ebene eingestellt und mit einer zweiten, in dieser Ebene abgebildeten Marke (g, 18) der Abstand der Kollimatoracbse von der Fernrohrachse geprüft wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweite, die optische Achse des Kollimators bezeichnende Marke (9, i8).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Marke (9, 18) aus zwei auf der optischen hollimatorachse sich senkrecht schneidenden Geraden besteht, deren eine oder beide mit Längenteilungen (io, 2o) versehen sind.
DEZ15702D 1925-11-25 1925-11-25 Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Richtung und des Abstands einander paralleler Achsenrichtungen Expired DE474157C (de)

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DE (1) DE474157C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945290A1 (de) * 1979-11-09 1981-06-11 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Durchzugkoerper zum messen der biegung der innenwand eines rohres

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945290A1 (de) * 1979-11-09 1981-06-11 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Durchzugkoerper zum messen der biegung der innenwand eines rohres
EP0029881B1 (de) * 1979-11-09 1983-11-16 Rheinmetall GmbH Durchzugkörper zum Messen der Biegung der Innenwand eines Rohres

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