DE169935C - - Google Patents
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- DE169935C DE169935C DENDAT169935D DE169935DA DE169935C DE 169935 C DE169935 C DE 169935C DE NDAT169935 D DENDAT169935 D DE NDAT169935D DE 169935D A DE169935D A DE 169935DA DE 169935 C DE169935 C DE 169935C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
- B66C11/20—Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
KAISERLICH'E'S PATENTAMT.
Es ist bekannt, Entladekrane mit einer auf einem Ausleger sich bewegenden, das Zugseil tragenden Laufkatze in der Weise anzuordnen,
daß auf die Laufkatze ein Gegengewicht wirkt, welches sie nach außen zu ziehen sucht. Dieses Gewicht wird so bemessen,
daß bei gefülltem Förderkorb die nach innen gerichtete Resultante aus den beiden auf die Laufkatze wirkenden, nach
ίο abwärts bezw. nach der festen Leitrolle des
Seiles hin gerichteten Seilzügen die Wirkung des Gegengewichtes überwiegt, so daß die
Katze sich nach innen bewegt, während bei leerem Förderkorb diese Resultante kleiner
ist als der Zug des Gegengewichtes und die Katze infolgedessen nach außen läuft.
Ist bei einem solchen Entladekran, wie es vielfach geschieht, das Zugseil nun so angeordnet,
daß es über eine oberhalb des Auslegers im Krangestell angeordnete feste Leit-
. rolle, also von der Laufkatze aus schräg nach aufwärts, läuft, so ist der Wert der
nach innen gerichteten Resultante aus den beiden an der Katze angreifenden Seilzügen
nicht konstant, sondern ändert sich während des Einwärtslaufens der Katze mit dem
Winkel, den die beiden Seilzüge miteinander einschließen. Sie hat ihren größten Wert
bei der äußersten Stellung der Laufkatze und nimmt während des Einwärtslaufens der
Katze ab, je mehr der von beiden Seilzügen eingeschlossene Winkel sich i8o° nähert.
Da nun das Gegengewicht stets eine gewisse Miridestgröße besitzen muß, um die schnelle
Zurückführung des entleerten Förderkorbes sicherzustellen, so kann leicht der Fall eintreten, daß der Zug des Laufgewichtes den
durch die Resultante ausgeübten überwiegt, bevor der Förderkorb bis in seine innere
Endstellung gelangt ist.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Anordnung, um diesen
Übelstand zu vermeiden. Das wird erreicht durch die Führung bezw. Aufhängung des
Gegengewichtes in der Weise, daß der durch dasselbe ausgeübte Zug während der Bewegung
des Förderkorbes nicht konstant bleibt, sondern sich in zweckmäßiger und genau zu
bestimmender Weise ändert.
In den beiliegenden Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Bei allen dreien ist das Gegengewicht so angeordnet, daß der durch
dasselbe auf die Laufkatze ausgeübte Zug während des Einwärtslaufens der Katze kleiner
wird, in annähernd demselben Maße wie die die Katze nach einwärts treibende Resultante
aus den beiden Seilzügen, und umgekehrt beim Auswärtslaufen der Katze größer wird
mit zunehmendem Werte der Resultante. Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist das Gegengewicht
an einem einarmigen Hebel aufgehängt und gemäß Fig. 2 in einer Kurven-'
führung verschiebbar, während bei der in Fig. 3 in Seiten- und in Fig. 4 in Vorderansicht
dargestellten Ausführungsform das Gegengewicht an einer konischen Trommel aufgehängt ist.
An dem gewöhnlich fahrbar aufgestellten Gestell α befindet sich der Ausleger b, auf
dem die Laufkatze c gleitet. Über diese läuft das Aufzugsseil d, welches an dem
Förderkorb bezw. dem Greifer e befestigt ist und über die Führungsrolle f zur Winde g
läuft.
An dem vorderen Ende der Laufkatze ist ein Seil h befestigt, an dessen anderem Ende
ίο ein Gewicht i sitzt. Dieses ist gemäß Fig. ι
an einem Hebelarm k, an dem Punkt / drehbar, aufgehängt, während das Seil h über
Führungsrollen m läuft.
Die Länge des Seiles h ist so bemessen, daß sich das Gewicht i in der mit vollen
Linien bezeichneten Stellung befindet, wenn die Laufkatze ihre äußerste Stellung einnimmt.
Der durch das Gewicht i ausgeübte Zug ist, wie ersichtlich, in dieser Stellung
am größten. Wird nun der gefüllte Förderkorb aufgewunden, so wirkt auf die Laufkatze
nach innen die Resultante aus den beiden Zügen des Seiles d, entgegen dem
durch das Gewicht i an dem Seil h ausgeübten Zug, und die Laufkatze beginnt unmittelbar
nach dem Anheben des Förderkorbes nach einwärts zu laufen, so daß der Förderkorb von Anfang an auf einer mehr
oder weniger gekrümmten Kurve nach innen geführt wird. Je mehr die Laufkatze nach
innen läuft, um so größer wird der Winkel, welchen die beiden Seilzüge miteinander
bilden (vergl. die punktierte Darstellung) und um so kleiner wird die Resultante,
unter deren Wirkung die Laufkatze nach innen sich bewegt. Die auf die Laufkatze ausgeübte Kraft nimmt daher dauernd ab, so
daß sie, ohne daß die Fördergeschwindigkeit geändert zu werden braucht, in ihrer innersten
Stellung, in welcher der Förderkorb sich über dem Schütttrichter befindet, mit einer Geschwindigkeit
anlangt, welche annähernd gleich Null ist, so daß sie ohne erheblichen Stoß auf ihren Anschlag auflaufen wird. Zugleich
ist dabei durch die besondere Anordnung des Gegengewichtes i Vorsorge getroffen
worden, daß der durch dasselbe ausgeübte Zug sich bedeutend vermindert und sich ebenfalls
dem Werte Null nähert, wenn auch denselben nicht ganz erreicht, so daß also nicht
etwa die auf die Katze nach innen wirkende Resultante kleiner als das Gegengewicht werden
kann, bevor der Förderkorb seine Stellung über dem Schütttrichter erreicht hat.
Sobald der Förderkorb entleert ist, hat nun die Resultante aus den beiden Seilzügen
einen entsprechend geringeren Wert, so daß der Zug des Gewichtes i überwiegt. Die
Laufkatze beginnt daher selbsttätig zurückzulaufen, sobald die Winde nachgelassen wird
und der Förderkorb sich senkt, so daß dieser auf annähernd der gleichen Kurve, auf der
er gehoben wurde, wieder in seine Arbeitsstellung zurückgelangt.
Um die Geschwindigkeit, mit welcher die Laufkatze sich nach innen bewegt, und damit
auch die Kurve, auf der sich der Förderkorb bewegt, nach Belieben zu beeinflussen, kann
an dem Seil h oder dem Gewicht i, unter Umständen auch an der Laufkatze, eine
Bremsvorrichtung angebracht werden. Durch die Regelung derselben kann auch der Laufkatze
eine beliebige äußerste Stellung auf dem Ausleger angewiesen werden.
Die während der Förderung erforderliche Veränderung in dem Zuge, den das Gewicht i
auf die Laufkatze ausübt und der in allen Stellungen ein gewisses Verhältnis zur Größe
der entgegengesetzt gerichteten Resultante besitzen soll, kann, wie bemerkt, noch in anderer
Weise erreicht werden, als durch Anordnung des Gewichtes an einem drehbaren Hebelarm. Gemäß Fig. 2 beispielsweise gleitet
das Gewicht i in einer Gleitbahn n, die nach einer gewissen Kurve gekrümmt ist. Gemäß
Fig. 3 und 4 ist das Zugseil des Gegengewichtes in zwei Seile zerlegt. Das an dem
senkrecht sich verschiebenden Gegengewicht i befestigte Seilende h1 ist um eine nach einer
bestimmten Kurve gestaltete Trommel ο aufgewickelt, und zwar in der Weise, daß es
bei der äußersten Stellung der Laufkatze auf dem dickeren Teil der Trommel sitzt, also
an einen größeren Hebelarm angreift, als wenn die Katze nach einwärts gelaufen ist.
Mit der Trommel 0 ist eine zylindrische Trommel verbunden, auf welche das mit der
Laufkatze verbundene Seil h gewickelt ist.
In den dargestellten Ausführungsformen ist
der Ausleger horizontal gezeichnet. Es sei bemerkt, daß das keine notwendige Bedingung
ist, sondern daß der Ausleger unter einem ' beliebigen Winkel schräg nach aufwärts oder
nach abwärts gerichtet sein kann. Diese Stellung braucht nur bei der Bemessung des
Gegengewichtes berücksichtigt zu werden. Unter Umständen könnte ein Teil des Gegengewichtes
oder auch das ganze Gegengewicht in die Laufkatze selbst verlegt werden, wenn der Ausleger schräg nach abwärts gerichtet no
angeordnet ist.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Entladekran mit einer auf einem Ausleger sich bewegenden, das Aufzugsseil tragenden Laufkatze, die in bekannter Weise mit einem so bemessenen Gegengewicht versehen ist, daß sie selbsttätig bei gefülltem Förderkorb nach innen, bei leerem Förderkorb nach außen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegen-gewicht in der Weise geführt bezw. aufgehängt ist, daß der durch dasselbe ausgeübte Zug während der Bewegung der Laufkatze sich in ähnlichem Verhältnis ändert, wie die Resultante aus den auf die Katze wirkenden Seilzügen.
- 2. Ausführungsform des Entladekrans nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht an einem drehbaren Hebelarm angebracht ist, welcher bei der äußersten Stellung der Laufkatze annähernd horizontal steht, so daß der Zug des Gewichtes den größten Wert hat, bei der innersten Stellung der Laufkatze dagegen in annähernd senkrechter Stellung sich befindet, so daß der Gewichtszug entsprechend vermindert ist.
- 3. Ausführungsform des Entladekrans nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht sich in einer Gleitbahn verschiebt, welche nach einer bestimmten Kurve in der Weise gekrümmt ist, daß der Gewichtszug von der äußersten nach der innersten Stellung der Laufkatze dauernd abnimmt. '
- 4. Ausführungsform des Entladekrans nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht an einem Seil wirkt, welches auf eine nach einer bestimmten Kurve konisch gestaltete Trommel in der Weise aufgewickelt ist, daß es bei der äußersten Stellung der Katze an einem großen und bei der innersten Stellung derselben an einem kleinen Hebelarm wirkt, wobei diese Trommel mit einer zweiten zylindrischen Seiltrommel verbunden ist, auf welche sich das an der Laufkatze befestigte Zugseil aufwickelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169935C true DE169935C (de) |
Family
ID=435020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169935C (de) |
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0
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