DE91247C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B9/04—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für hydraulische
Aufzüge, deren Hauptvorzüge darin bestehen, dafs jeder Verbrauch von Druckwasser vermieden
wird und dafs das die Bewegung übertragende Gestänge stets unterhalb der Förderschale verbleibt, was für die an solchen
Apparaten erforderliche Sicherheit eine wesentliche Garantie bietet.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dafs der Kolben, eines hydraulischen Cylinders
von grofsem Querschnitt und kleinem Hub, welcher mit dem Aufzugsschachte communicirt,
mittelst einer Schraube mechanisch bethätigt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι eine Ausführungsform im Schnitt und Aufrifs, wobei ein Elektromotor als Antriebskraft
angenommen wird,
Fig. 2 eine Ansicht von Fig. 1, umgo0 gedreht,
und
3 ein Grundrifs von Fig. 2.
A ist die Tragstange der Förderschale, B ist der Aufzugsschacht, C der hydraulische Cylinder,
in welchem sich der äquilibrirte Kolben D bewegt, welcher durch die Bewegungsschraube E
bethätigt wird. Der Fassungsraum des Cylinders C entspricht dem Volumen des durch die
Stange A im Schachte B verdrängten Wassers. Der Cylinder C steht mit dem Schachte -B durch
ein Rohr F in Verbindung; befindet sich also der Kolben D in der höchsten Lage seines
Hubes, dann ist die Stange A ihrerseits in der tiefsten Lage, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
Senkt sich der Kolben D, dann strömt das unter ihm befindliche Wasser nach dem
Schachtel, und die Stange A bezw. die Förderschale befinden sich in ihrer höchsten Lage.
Die Menge der in der gesammten Anordnung enthaltenen Flüssigkeit bleibt also constant
und es treten blofs die unausbleiblichen Verluste des Betriebswassers durch Verdunsten
und dergl. ein, welche auf irgend eine geeignete Weise von Zeit zu Zeit behoben werden
können.
Wie bereits erwähnt, überträgt der Motor seine Bewegung auf den Kolben D mittelst
einer Schraube E, welche den wesentlichsten Bestandtheil der Erfindung ausmacht.
In der in der Zeichnung angegebenen Ausführungsform ist diese Schraube fest angenommen
und bewegt sich in einem mit Schraubengewinde ausgestatteten Lager G, welches
am oberen Ende des Cylinders angeordnet ist. Diese Schraube E greift in eine Schraubenmutter
H ein, welche sich am Kolben befestigt befindet. Die Kolbenstange / ist hohl,
um der Schraube E den Durchgang zu gestatten, und passirt eine Stopfbüchse J, welche
sich am unteren Ende des Cylinders C befindet. Die Schraube E besitzt an ihrem oberen Ende
ein Zahnrad K, welches seinerseits mit einer Schnecke L kämmt; diese letztere bethätigt ein
Elektro- oder anderer Motor M; selbstverständlich kann auch jeder andere Antrieb zur Uebertragung
der Bewegung des Motors auf die
Schraube E in Anwendung gebracht werden; auch ist jede bekannte Vorrichtung zur Umkehrung
des Drehungssinnes der Schraube E zulässig, je nachdem der Auf- oder Abstieg
des Aufzuges herbeigeführt werden soll.
Zum Zwecke, die Arbeitsleistung des Motors zu einer gleichmäfsigen zu gestalten,
ist das Ende der Kolbenstange / mit einem Gewichte N versehen, welches dem Gesammtgewichte
der Förderschale, mehr dem der Stange A entspricht, und zwar im vollkommen
eingetauchten Zustande; um nun das entsprechend dem Heraustreten der Tragstange aus dem Schachte B veränderliche Gewicht der
Stange A zu äquilibriren, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche in der beiliegenden Zeichnung
in einer Ausführungsform wiedergegeben ist.
An beiden Seiten des Cylinders C sind gekrümmte Führungsschienen O angebracht, längs
welchen Röllchen a, die in der Mitte der waagrechten Verbindungsstangen b drehbar gelagert
sind, gleiten; an den Enden der Stangen b hängen vier gleich schwere Gewichte P.
Am unteren Ende der Kolbenstange I befindet sich eine starke Grundstange S, welche
an ihren beiden Ausgangspunkten lothrechte Stangen T trägt; die Verbindungsebene der
Stangen T bildet mit jener der Führungsschienen O einen rechten Winkel. Jede Stange
endigt in ein Querstück R, das mit den entsprechenden Enden der die Gewichte P
tragenden Stangen b mittelst der Gelenkstangen Q. in Verbindung steht, derart, dafs die Einwirkung
der Gewichte P mittelst der Stangen T auf die Traverse S übertragen wird.
Die Krümmungscurve der Führungsschienen O ist derart berechnet, dafs die während des Betriebes
des Aufzuges veränderlich gegen die Verticale geneigten Gelenkstangen Q. auf die
Querstücke R verticale Drucke ausüben, welche genau dem veränderlichen Gewichte der Trägerstange
S entsprechen, welches Gewicht seinerseits sich je nach der Stellung der Trägerstange
A im Wasser ändert.
Ebenso könnten das Gegengewicht N und die Krümmungscurven der Führungsschienen O
derart berechnet sein, dafs die während des Abstieges der Förderschale in Anwendung
stehende motorische Kraft sich um eine bestimmte Gröfse von der Kraft unterscheidet,
welche erforderlich ist, um den Aufstieg herbeizuführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mechanische Antriebsvorrichtung für direkt wirkende hydraulische Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Bewegung der Förderschale erforderliche motorische Kraft von dem Motor (elektrischer, Gas-, Petroleum-, Dampfmotor u. s. f.) mittelst einer Schraube (E) auf den Kolben eines hydraulischen, mit dem Aufzugscylinder (B) in Verbindung stehenden Cylinders von grofsem Querschnitt und kleinem Hub übertragen wird, wobei zur Ausgleichung des veränderlichen Auftriebes des Aufzugskolbens an dem Treibkolben (D) gelenkig aufgehängte Gewichte dadurch, dafs sie an gekrümmten Bogen (o) geführt werden, den der Veränderlichkeit des Auftriebes entsprechenden Druck auf den Treibkolben (D) ausüben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91247C true DE91247C (de) |
Family
ID=362885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91247D Active DE91247C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91247C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021136A1 (de) * | 1980-06-04 | 1981-12-10 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Hubzylinder fuer direkt wirkende hydraulische aufzuege |
-
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- DE DENDAT91247D patent/DE91247C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021136A1 (de) * | 1980-06-04 | 1981-12-10 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Hubzylinder fuer direkt wirkende hydraulische aufzuege |
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