DE63903C - Dampfwinde mit Treibgewinde auf der verlängerten Kolbenstange - Google Patents

Dampfwinde mit Treibgewinde auf der verlängerten Kolbenstange

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DE63903C
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piston rod
steam
extended piston
driving thread
machine
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DENDAT63903D
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FIRMA BLOHM & VOSS in Hamburg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, durch welchen Lasten, wie Asche, Kohlen, Munition u. s. w., an Bord von Schiffen, sowie in Speichern u. dergl. in rascher Weise vermittelst Dampfdruckes gehoben werden können, wobei einerseits die Uebertragung der Bewegung des direct vom Dampfdruck gehobenen Elementes mittelst Schraube und Mutter, sowie Rädervorgelege auf die mit den zu hebenden Gefäfsen in Verbindung stehende Seilscheibe erfolgt, andererseits durch Anordnung eines hydraulischen Bremscylinders jede beliebige Geschwindigkeit der Lastbeförderung sowie durch geeignete Steuervorrichtungen jede beliebige Hubhöhe mit Leichtigkeit eingestellt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Maschine in den Fig. 1 und 2 in zwei auf einander senkrechten Schnitten nach den Linien I—II und HI-IV der Fig. 4 und 5 dargestellt, während die Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine, die Fig. 4 eine Oberansicht derselben, die Fig. 5 und 6 Horizontalschnitte nach den Linien V-VI und VII-VIII der Fig. 1 abgeben.
Die Maschine besteht aus einem Dampfcylinder α und einem hydraulischen Bremscylinder b, welche mit einer gemeinschaftlichen Kolbenstange c in der gezeichneten Ausführungsform beispielsweise über einander angeordnet sein können. Der mittlere Theil der in beide Cylinder hineinragenden Kolbenstange c bildet eine Schraubenspindel 0, welche in eine Mutter ρ eingreift, die in der Nabe des Kegelrades d festgelegt ist. Das Kegelrad d dreht sich in einem Lager des Maschinengestelles, und zwar am besten zur Verminderung der Reibung auf mit Kugeln eventuell zweiseitig ausgerüsteten Laufstellen. Dasselbe steht mit dem Kegelrad e in Verbindung, welches auf derselben Achse mit der Seilscheibe g sitzt, auf deren Umfang sich ein Seil auf- bezw. abwickelt, durch welches die angehängte Last gehoben oder gesenkt werden kann. Die Kolbenstange c wird durch eine auf derselben befestigte Traverse t, welche auf einer in das Maschinengestell fest eingeschraubten Stange s gleitet, am Drehen verhindert, so dafs der auf den Kolben ausgeübte Druck das Aufwärtsgehen der Kolbenstange c veranlafst, welche Bewegung durch das Gewinde 0 und die Mutter p, sowie das Kegelradpaar d und e auf die Seilscheibe g übertragen wird.
Die Steuerung der Maschine geht von dem Steuerungshebel h aus, welcher durch das Gestänge fij einerseits mit der gleichzeitig mit der Kolbenstange sich auf- und abbewegenden Traverse t, andererseits mit der Stange m verbunden ist, welche den Schieber des Dampfcylinders und den Schieber des hydraulischen Bremscylinders gleichzeitig verstellen kann. Der Steuerungshebel h spielt zwischen zwei verstellbaren Anschlägen k k, vermittelst welcher der Hub des Steuerungshebels h und damit auch der Hub der Maschine eingestellt werden kann.
Hebt man den Steuerungshebel h, so wird durch das Gestänge/i auch die Stange m gehoben und der Dampf strömt in den Dampfcylinder an der unteren Seite des Kolbens ein, so dafs der Kolben in die Höhe geht, während das im Bremscylinder befindliche Wasser von der oberen Seite des Kolbens nach der unteren Seite desselben strömt. Da bei dem
Aufwärtsgang des Kolbens von der Traverse t das Gestänge ij mitgenommen wird, so macht dabei der Hebel i um den Punkt x, an welchem derselbe an der mit dem Steuerungshebel verbundenen Stange/ hängt, eine Schwingung, durch welche die Stange m wieder heruntergezogen und sowohl der Dampf- als auch der Wasserschieber wieder auf die mittlere Stellung gebracht wird, wodurch die Bewegung der ganzen Maschine aufhört.
Durch die Einstellung der beiden Stellschrauben k wird, wie erwähnt, der Hub der Maschine regulirt, weil dadurch der Steuerungshebel h in seinem Anschlag früher oder später begrenzt und dadurch eine frühere oder spätere Verschiebung der Schieber in ihrer Mittellage herbeigeführt wird.
Der schnellere oder der langsamere Gang der Maschine wird je nach Bedürfnifs durch ein kleines Schraubenventil η regulirt, welches in dem Kanal angeordnet ist, welcher die eine Seite des hydraulischen Bremscylinders mit der anderen verbindet, so dafs man den Ueberströmungsquerschnitt in diesem Wasserkanal verändern und dadurch auf den Gang der Maschine einwirken kann.
Statt des Kegelradvorgeleges kann auch ein Stirnradvorgelege oder ein Schraubenradvorgelege benutzt oder irgend eine andere Uebertragung der erzeugten rotirenden Bewegung der Mutter ρ auf die Seilscheibe g gewählt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Eine Dampfwinde, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf der Kolbenstange c angebrachtes, stark steigendes, nicht drehbares Gewinde ο eine äufserlich als Zahnrad oder Schraube ausgebildete Mutter ρ bei der axialen Bewegung der Kolbenstange um ihre Achse dreht und diese Drehung durch Zahn- oder Schraubenrad auf eine Windetrommel übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63903D Dampfwinde mit Treibgewinde auf der verlängerten Kolbenstange Expired - Lifetime DE63903C (de)

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