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Einrichtung zum Heben und Senken des Tisches bei Exzenterpressen mit kleinem Hub.
Es gibt bereits Exzenterpressen, deren Tisch mittels einer Hubschraube gehoben und gesenkt werden kann. Dabei war diese Hubschraube mit dem Tisch drehbar verbunden und griff in eine am Ständer festgelegte Mutter ein, wodurch der im Ständer geführte Tisch bei Drehung der Schraube in dem einen oder anderen Sinne gehoben und gesenkt werden konnte. Damit der Tisch in seiner jeweiligen Höhenlage dem Arbeitsdruck nicht nachgeben konnte, durfte die Steigung der Schraube den Reibungswinkel nicht überschreiten, so dass es sich also dabei um eine Schraubenwinde mit Selbsthemmung handelte.
Diese kleine Steigung der Schraube hat aber den Nachteil, dass die Hebe- und Senkgeschwindigkeit verhältnismässig klein war, so dass Arbeiten, die bei ununterbrochenem Exzenterantrieb des Pressenschlittens und wechselndem Heben und Senken des Tisches ausgeführt werden sollten, nur bei sehr geringen Umdrehungszahlen des Exzenterantriebes ausgeführt werden konnten. Hierdurch war aber auch das Verwendungsgebiet derartiger Pressen sehr stark beschränkt, weil ja die Schmiedestücke, die in einer Hitze bearbeitet werden sollen, eine rasche Arbeitsweise erfordern. Gelingt es, das Heben und Senken des Tisches erheblich zu beschleunigen, wodurch auch eine raschere Hubfolge des Pressenschlittens möglich wird, so kann eine solche Presse zu Arbeiten herangezogen werden, die bisher nur mit mechanischen Hämmern ausgeführt werden konnten, wie z.
B. das Strecken eines Schmiedestückes oder gewisse Gesenkschmiedearbeiten und dabei können derartige Arbeiten sogar noch viel rascher ausgeführt werden, als dies mittels mechanischer Hämmer möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine solche Exzenterpresse mit kleinem Hub des Pressenschlittens, bei der der Tisch so rasch in seiner Höhenlage verstellt werden kann, dass eine Hubanzahl des Pressenschlittens von 300 bis 500 in der Minute zulässig wird. Der Tisch ist mit einer
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etwa dreigängigen Schraube, kann durch das Drehen der Mutter, die durch einen von Hand aus oder motorisch bewegten Antriebsmechanismus mit oder auch ohne Übersetzung angetrieben wird, das Heben und Senken des Tisches sehr rasch ausgeführt werden. Da aber eine solche steilgängige Schraube keine Selbsthemmung besitzt, so würde die Gefahr bestehen, dass der vom Tisch auf die Schraube übertragene Arbeitsdruck das Bestreben hätte, die Mutter zu drehen wodurch der Tisch dem Arbeitsdruck nachgeben würde.
Um dies zu verhindern, ruht die Mutter mit einer so grossen Fläche auf einem Auflager des Ständers auf, dass unter dem Arbeitsdruck, der von dem Tisch durch die Schraube hindurch auf die Mutter übertragen wird, die Reibung an der Auflagerfläche der Mutter so gross ist, dass sie nicht gedreht werden, kann. Diese Reibung vermindert sich erst beim Nachlassen des Arbeitsdruckes, also während der Aufwärtsbewegung des Pressenschlittens und während dieser Zeit kann der Tisch durch Drehen der Mutter mittels des Antriebsmechanismus leicht und rasch in seiner Höhenlage verstellt werden, wie dies eben die zu leistende Arbeit erfordert.
Eine Ausführungsform einer solchen Presse ist in der Zeichnung im Aufriss veranschaulicht.
In dem Ständer a ist oben die Exzenterwelle gelagert, deren Exzenterstange b in gebräuchlicher Weise den Pressenschlitten c auf und ab bewegt. Der Tisch d der Presse ist ebenso wie der Schlitten c im Ständer lotrecht geführt und wird von einer. mit ihm fest verbundenen steilgängigen Schraube e angefasst, die in eine Mutter. f eingreift. Diese ist im Ständer drehbar gelagert, wobei
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s ! e mit ihrer unteren zum Teil kegelförmigen Fläche g auf einer entsprechenden Auflagerfläche des Ständers aufruht.
Sie ist mit einem Zahnkranz h versehen, in den eine am Ständer geführte Zahnstange i eingreift, die mittels Zahngetriebe von dem Handrad k aus hin und her bewegt werden kann, wodurch die Butter in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird. Da die Schraube e durch ihre feste Verbindung mit dem Tisch d an Drehung gehindert ist, so wird sie durch die Drehung der Mutter/'gehoben und gesenkt. und da es sich um eine steiigängige Schraube handelt, geschieht dieses Heben und Senken verhältnismässig sehr rasch.
Am unteren Ende der Schraube e ist eine Spindel l befestigt, die zwei einstellbare Anschläge m, n trägt, die beim Heben und Senken der Schraube mit einem am Ständer befestigten Anschlag 0 in Berührung kommen,
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dies zur genauen Durchführung mancher Arbeiten zweckmässig ist.
Die Exzentrizität des Antriebes des Pressenschlittens c kann verhältnismässig klein sein, und die Hubanzahl in der Minute wird möglichst gross gewählt. Der Tisch d kann durch Steuerung
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nischen Hammers geschehen ist, nur mit dem Unterschied, dass hier keine schlagartige Wirkung auf das zwischen Tisch und Schlitten, gegebenenfalls zwischen Gesenken befindliche Werkstück ausgeübt wird, sondern der der Exzenterpresse eigentümliche ruhige Druck. Die Presse arbeitet infolgedessen im Gegensatz zu den Hämmern vollkommen geräuschlos.
Das durch die Schraubwirkung während des Arbeitshubes auf die Mutter ausgeübte Drehmoment wird, wie leicht einzusehen, von der an der Auflagerfläche der Mutter wirkenden Reibung ohne weiteres aufgenommen, und die Mutter braucht, um dies zu erreichen, durchaus keine grössere Aufiagernäche, a ! s dies der ohnedies nötigen Stärke der Mutter entspricht. Man kann aber, um völlig sicher zu gehen, die Auflagerfläche der Mutter, wie dies in der Zeichnung ver-
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wird, weil sie ja sonst bei Nachlassen des Arbeitsdruckes nicht sofort wieder gedreht werden könnte.
Der Antrieb der Mutter kann auch motorisch geschehen und die Umsteuerung des Antriebes kann dann entweder von Hand aus oder durch irgend einen selbsttätigen Mechanismus ausgeführt
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auch durch Gegengewichte o. dgl. ausbalanciert werden.
Es ist klar, dass man an Stelle der Mutter auch die Spindel der Hubschraube antreiben kann, in welchem Falle das entsprechende Muttergewinde für die Hubschraube im heb-und
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der konischen Auflagerfläche aufgenommen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Einrichtung zum Heben und Senken des Tisches bei Exzenterpressen mit kleinem Hub, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Tisch fest verbundene steilgängige Hubschraube in eine mit entsprechend grosser Auflagerfläche auf einem Auflager des Ständers sitzende Mutter eingreift, die mittels eines Antriebsmechanismus mit oder ohne Übersetzung von Hand aus oder motorisch zur raschen Einstellung des Tisches in verschiedenen Höhenlagen hin und her gedreht werden kann, wobei jene Drehung der Mutter, die durch den in die Hubschraube fortgepflanzten Arbeitsdruck angestrebt wird, durch die infolge dieses Druckes auftretende Reibung an der Auflagerfläche der Mutter verhindert wird.