DE183833C - - Google Patents

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DE183833C
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Germany
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hammer
lever
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segment
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 183833 -KLASSE 49 e. GRUPPE
ARTHUR VERNET in DIJON, Frankr. ,
arbeitende Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Fallhämmer und ähnlich arbeitende Maschinen, die von Hand oder, wenn erforderlich, auch mit dem Fuß betrieben werden kann. Sie kennzeichnet sich durch eine besondere Gestaltung, derart, daß der Hammer von den verschiedensten Seiten der Maschine bedient werden kann.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise ίο Ausführung der Vorrichtung dar. /
Fig. ι ist eine Ansicht mit teilweisem Schnitt eines Fallhammers, dessen Hammer ungefähr 50 kg bei einer Maximalhubhöhe von 650 mm wiegt und derart eingerichtet ist, daß er durch Bewegen eines Hebels von Hand oder von Fuß in Betrieb gesetzt wird.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie B-B und Fig. 4 ein solcher nadh Linie C-C der Fig. i.
Der Bär 4, welcher den Hammer 3 trägt, gleitet in der an dem Gestell 1 vorgesehenen Führung und ist durch irgend ein Verbindungsmittel, z. B. ein Seil 5, mit einem Sektor 6, der sich um eine Achse 7 drehen kann, verbunden. Diese Achse ist, da in den Gestellösen mehrere Löcher vorgesehen sind, verstellbar, wodurch mit dem Wege gleichzeitig die zum Heben des Bären notwendige Kraft verändert wird.
Eine Stange 8 verbindet den Sektor 6 mit einer Feder 9. An letztere schließt sich eine Stange 10 an, deren unteres Ende mit Schraubengewinde versehen und mit einer zweiten mit Gegengewinde versehenen Stange 13 mittels einer Stellmutter 11 und einer Gegenmutter 12 verbunden ist. Es ist infolgedessen möglich, die Stangen 10 und 13 nach Belieben einander zu nähern oder voneinander zu entfernen, um die Lage des Hammers 3 zum Amboß 2 zu regeln. Ein Handhebel 14 bewegt ein Zahnradsegment 15, welches exzentrisch auf einer Achse 16 aufgekeilt ist. Die Zapfen dieser Achse sitzen in einem Zylinder 17, welcher zweckmäßig aus zwei Teilen besteht und auf einer runden und offenen, im Gestell drehbar gelagerten Büchse 18 befestigt ist. Ein zweites exzentrisch gelagertes Zahnradsegment 19 steht in Eingriff mit dem Segment 15. Durch eine Feder 20 wird das Segment 19 derart nach oben gedrückt, daß der die Achse 22 des Segmentes 19 tragende Schieber 21 gezwungen wird, das Segment 19 ständig in Eingriff mit dem Segmente 15 zu halten. Dieser Schieber 21 gleitet in einer Gabel, welche aus den beiden Seitenwänden 23 und den Querwänden 24 und 25 gebildet wird. Die Querwand 24 ist mit der Stange 13 durch eine Achse 26 gelenkig verbunden, während in der zweiten Querwand 25 die Druckfeder 20 gelagert ist. Die Achse 22 trägt an jedem Ende eine Rolle 27, die in einer in der Büchse 18 vorgesehenen Führung gleitet.
In den Seitenwänden 23 sind zwei Ausschnitte vorgesehen, von denen der engere es ermöglicht, daß die ganze Gabel sich senkt,
indem sie an den beiden Enden der Achse 16 vorbeigeht, während der weitere das Verschieben des durch die Feder 20 bewegten Schiebers 21 ermöglicht. Die Zahnradsegmente 15 und 19, obwohl voneinander abhängig, sind in Wirklichkeit in verschiedenen voneinander unabhängigen beweglichen Teilen gelagert.
Drückt man stark auf den Hebel 14, so wälzen sich die beiden Segmente aneinander ab. Das Segment 19 bewirkt das Senken der Gabel, welche mittels der Stange die Feder 9 spannt, den Sektor 6 dreht und infolgedessen den Bär 4 und den Hammer 3 hebt. Läßt man dann den Hebel los, so tritt der umgekehrte Vorgang ein und der Hammer fällt. Die angewendete Kraft ist infolge der Anordnung der beiden Zahnradsegmente eine allmählich zunehmende und wird um so größer in dem Maße, wie der Hebel gesenkt wird, und nimmt wieder ab, sobald sich der Hebel wieder in die Höhe bewegt. Man kann also infolgedessen den Bär in dem Augenblick, in welchem der Hebel hochgehen will, sehr leicht anhalten, was sehr wichtig ist.
Das wesentliche Merkmal der neuen Vorrichtung, daß nämlich der Antrieb des Hammers von verschiedenen Seiten erfolgen kann, wird dadurch ermöglicht, daß der Hebel 14 sich drehen kann, indem die ganze Einrichtung mit der Büchse 18 drehbar ist. Dadurch wird ermöglicht, daß der Arbeiter sich an der Seite oder hinter der Maschine oder auch am Hammer selbst befinden kann, so daß die Bedienung eine sehr bequeme ist.
Der Hebel kann auch derart eingerichtet werden, daß er durch den Fuß derart bewegt wird, wie dies gestrichelt in Fig. 1 dargestellt ist. Hier kann der Hebel in horizontaler Richtung gedreht und sein Ausschlag verändert werden. ;

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Antrieb von Hand oder Fuß für Fallhämmer und ähnlich arbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Hub des Hammerbären mittels exzentrisch gelagerter, aufeinander sich abwälzender Zahnradsegmente (15 und 19) bewirkender Hebel (14) in einem um die senkrechte Achse drehbaren Zylinder (17, 18) gelagert ist, in dem auch die Achse des sich im Zylinder (18) verschiebenden Zahnradsegmentes (19) ihre Führung erhält, so daß der Antriebshebel (14) mit den Hubsegmenten (15 und 19) in der horizontalen Ebene geschwenkt und der Hammer von verschiedenen Seiten aus bedient werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT183833D Active DE183833C (de)

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