DE249817C - - Google Patents

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DE249817C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249817 * KLASSE 42 Λ·. GRUPPE
Feilenprüfmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Feilenprüfmaschine, in der ein "Prüfstab von einer hin und her gehenden Feile bearbeitet wird. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird der Prüfstab gewöhnlich mittels einer Kette von einem Belastungsgewicht gegen die Feile gedrückt. Wird der Prüf stab beim Rückgang der Feile zurückgezogen, so müssen die Kette und das Gewicht die Bewegung mitmachen. Darunter muß erst ere außerordentlich stark leiden. Denn durch die vielen stoßartigen Beanspruchungen reckt sie sich, da die Masse des Gewichtes beträchtlich sein muß und geht vorzeitig zu Bruch, wodurch die Maschine außer Betrieb gesetzt wird. Ferner muß die Kette am hinteren Ende des Prüfstabes angreifen. Dieser wird also stark auf Knickung beansprucht, so daß es kaum möglich sein dürfte, schwächere Prüfstäbe für kleine Feilen in der Maschine anzuwenden. Diese Mängel werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß nicht der Prüfstab von der Feile, sondern die Feile vom Prüfstab entfernt wird. Diese Grundidee ist bestimmend für den Aufbau der neuen Feilenprüfmaschine.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt die Einspannung der Feile und das Schaltwerk für den Prüf stab, Fig. 3 die Klemmvorrichtung zum Heben des Prüfstabes, Fig. 4 deren Antrieb, Fig. 5 die Schreibvorrichtung und Fig. 6 den Antrieb der Schreibwalze.
In Fig. ι bezeichnet 1 das Maschinengestell. In diesem ist eine Hauptantriebswelle 2 gelagert, auf der die Antriebsscheibe 3 befestigt ist. Mittels einer Kurbel 4 und einer Schubstange 5 wird ein Schlitten 6 geradlinig hin und her bewegt. An dem Schlitten 6 wird die zu prüfende Feile 7 durch Klemmschrauben befestigt (Fig. 2). Der Schlitten 6 gleitet in zwei Führungsösen 8 und 9 eines Rahmens 10 in Büchsen 8a und 9/ (Fig. 2).
Der Rahmen 10 selbst ist in senkrechter Richtung beweglich. Gewichte 11 gestatten, den Anpressungsdruck der Feile gegen den Prüfstab 12 zu regeln, und zwar dienen sie, da der Rahmen nebst dem Feilenschlitten ziemlich schwer ist, zur Entlastung der Feile. Die Gewichte werden auf einen Stab 62 aufgefädelt, der an einem dünnen Drahtseil 63 hängt. Letzteres läuft über eine im Gestell feste Rolle 64 und ist mit seinem freien Ende an dem Rahmen 10 befestigt. Unten ist der Rahmen mit einem Fortsatz 13 versehen, der durch ein U-förmiges Gleitstück 14 (Fig. 3) hindurchgesteckt ist. An seinem vorderen Ende ist ein zweiter Fortsatz 15 vorhanden, der zwischen Rollen 16 auf und ab gleiten kann (Fig. 2).
In dem Gleitstück 14 ist auf einem Zapfen 17 eine Klemmbacke 18 drehbar gelagert. Das Gleitstück selbst ist im Maschinengestell geführt und liegt mit seiner Rückseite auf Walzen 19. Auf der anderen Seite des Gleitstückes 14 ist im Maschinengestell auf einer Achse 20 ein Winkelhebel 21 gelagert. An der Nabe dieses Hebels ist eine kreisförmige Schubkurve a, b vorgesehen, die sich gegen eine kreisförmige Ausnehmung der Klemmbacke 18 von gleichem Radius legt. Wird der Hebel 21 in der Richtung des Pfeiles nach rechts gedreht, so wird durch die Kurve a, b die Klemmbacke 18 gleichzeitig gegen den Fortsatz 13 des Rahmens 10
gepreßt und die Klemmbacke mit samt dem Rahmen gehoben. Sobald dagegen der Winkelhebel 21 nach links gedreht wird, preßt die Feder 22 das Gleitstück 14 wieder nach unten. Gleichzeitig hört der seitliche Druck, den die Kurve a, b auf die Klemmbacke 18 bei Rechtsdrehung ausübte, auf, und der Rahmen 10 sinkt entsprechend der Verkürzung des Prüfstabes durch die Feile nach unten. Seitliche Flansche verhindern, daß das Gleitstück bzw. die Klemmbacke sich wieder auf die Kurve a, b auflegt, wodurch der Rahmen 10 wieder festgeklemmt würde.
Zum Bewegen des Winkelhebels 21 dient ein zweiter Winkelhebel 23, der um den Zapfen 24 im Maschinengestell drehbar ist (Fig. 1 und 3). An der Berührungsstelle mit dem Hebel 21 ist der Hebel 23 mit einer Rolle 25 ausgerüstet, und der Hebel 21 selbst mit einer aufsteigenden geradlinigen Schubkurve c, d versehen. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 23 eine zweite Rolle 26, die mit einer Kurvenscheibe 27 zusammen arbeitet (Fig. 4). Die Kurvenscheibe 27 ist auf der Hauptantriebswelle 2 befestigt. Das geschilderte Getriebe ist aber nur imstande, dem Hebel 21 eine Rechtsdrehung mitzuteilen. Um ihn auch in entgegengesetztem Sinne anzutreiben und gleichzeitig die Berührung der Rollen 25 und 26 mit dem Hebel 21 bzw. der Kurvenscheibe 27 zu sichern, ist eine Feder 28 (Fig. 1) angeordnet, die mit ihrem einen Ende am Hebel 21, mit ihrem anderen Ende am Maschinengestell angreift.
Da die Kurvenscheibe 27 (Fig. 4) im wesentlichen aus zwei Kreisbogen e, f und g, h besteht, so macht der Hebel 23, der Hebel 21 und das Gleitstück 14 pro Umdrehung der Hauptantriebswelle der. Maschine eine Hin- und Herschwingung, d. h. der Rahmen 10 mit der Feile 7 wird pro Umdrehung einmal gehoben und gesenkt. Die Scheibe 27 ist gegen die Kurbel 4 so versetzt, daß die Feile beim Hingang auf dem Prüfstab aufliegt, beim Rückgang abgehoben ist.
Ist durch die Feile von dem Prüfstab ein bestimmter Betrag abgearbeitet worden, so wird der Prüfstab mittels einer Vorschubeinrichtung um diesen Betrag gehoben. Zu diesem Zweck ist er im Maschinengestell nicht fest eingespannt, sondern zwischen einer geriffelten Walze 29 (Fig. 2) und zwei glatten Walzen 30 eingeklemmt. Letztere werden in einem Gleitstück 31 gelagert, das mittels zweier Schrauben 32 verstellt werden kann, um den Anpressungsdruck zwischen dem Prüfstab und der Riffelwalze 29 zu erzeugen, der nötig ist, um dem Druck der Feile zu wiederstehen bzw. den Prüfstab aufwärts zu verschieben. Der Aufwärtshub geschieht, wenn die Feile abgehoben ist.
Auf der Welle der Riffelwalze 29 sitzt ein Zahnrad 33. Dieses wird mit Hilfe der Zwischenräder 34 bis 36 von der Welle 39 her angetrieben. Auf letzterer sitzt ein Schaltrad 40, das in nicht näher dargestellter Weise von einem schwingenden Hebel 41 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angetrieben werden kann. Zum Antrieb des Schwinghebels 41 dient die Kurvenscheibe 42, die auch wieder auf der Hauptantriebswelle 2 befestigt ist (Fig. 2). Sie bewegt unter Vermittlung der Rolle 43 einen Stab 44. Dieser überträgt die ihm von der Kurvenscheibe mitgeteilte Bewegung mit Hilfe eines auf dem Schwinghebel 41 befestigten Klötzchens 45 auf ersteren. Auch dieses Getriebe wirkt nur einseitig und muß deshalb durch eine Feder 46 ergänzt werden.
Das Klötzchen 45 bildet nicht nur den Angriffspunkt für den Stab 44 und die Feder 46, sondern dient gleichzeitig als Anschlag zur Regelung der Aufwärtsbewegung des Prüfstabes. An dem Rahmen 10 ist nämlich ein zweiter Anschlag 47 befestigt. In der in Fig. 2 dargestellten Lage ist das Klötzchen 45 über den Anschlag 47 entgegen dem eingetragenen Pfeile hinweggegangen. Diese Lage ist die tiefste, die dem Rahmen 10 gestattet wird. Denn sobald das Klötzchen 45 über den Anschlag 47 zurückgehen kann, wird es von der go Kurvenscheibe 42 und der Feder 46 hin und .her bewegt. Dann tritt das das Schaltrad 40 antreibende Schaltwerk in Wirkung. Der Prüfstab wird zweckmäßig während des Rückganges der Feile, d. h. wenn sie abgehoben ist, vorgeschoben. Legt sich die Feile dann wieder auf den Prüfstab auf, so kann sie und der Rahmen 10 nicht mehr so weit heruntersinken als vor dem Vorschieben des Prüfstabes. Also nimmt auch der Anschlag 47 eine höhere Lage ein. Sobald dieser so weit gehoben ist, daß das Klötzchen 45 an ihn anschlägt, kann die Feder 46 den Hebel 41 nicht mehr zurückziehen. Dieser bleibt stehen und folgt der Kurvenscheibe 42 nicht mehr, da der Betrag, um den sich das Klötzchen 45 über den Anschlag 47 legt, der Hubhöhe der Kurvenscheibe 42 entspricht.
Zweckmäßig bringt man an der Feilenprüfmaschine die im folgenden beschriebene Registriervorrichtung an, die aber als bekannt und deshalb nicht mehr in den Rahmen dieser Erfindung fallend anzusehen ist.
Bei jedem Hin- und Hergang trifft eine am Schlitten 6 befestigte, als einstellbarer Anschlag dienende Schraube 48 an dem einen Hubende auf einen Schalthebel 49 (Fig. 1 und 6), der mit Hilfe eines Schaltrades 50 und einer Schaltklinke 51 eine Papiertrommel 53 antreibt (Fig. 5). Diese wird also pro Hin- und Hergang, d. h. pro Arbeitshub der Feile, um einen bestimmten Betrag fortgeschaltet. An dem
Prüfstab ist ferner eine kalibrierte Kette 54 befestigt, die nach oben zur Papiertrommel 53 führt. Oberhalb dieser wird sie über ein Kettenrad 55 geleitet, geht dann wieder nach unten und wird durch ein Gewicht 56 gespannt erhalten. Das Kettenrad 55 treibt mittels der Zwischenräder 57 eine Spindel 58 an, die zur Bewegung eines den Schreibstift 59 tragenden Schlittens 60 dient. Letzterer wird von einem Lineal 61 parallel zur Achse der Papiertrommel geführt. Er schreitet auf ihr entsprechend dem Emporsteigen des Prüfstabes 12 fort und verzeichnet somit die Leistung der Feile. Je mehr diese pro Hub vom Stab abarbeitet, desto steller steigt die das Prüfungsergebnis versinnlichende Kurve; also gibt die Neigung der Kurve den Maßstab für die Leistung der Feile pro Arbeitshub und somit für ihre Güte.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Feilenprüfmaschine, bei der die zu prüfende Feile durch eine geeignete Antriebsvorrichtung auf einen Prüfstab unter konstantem Arbeitsdruck hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile bei ihrem Rückgang von dem in seiner Stellung festgehaltenen Prüfstabe abgehoben bleibt.
  2. 2. Vorrichtung zum Abheben der Feile beim Rückgang für eine Feilenprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gleitstück (14) eine Klemmbacke (18) gelagert ist, auf die eine von der Antriebswelle (2) der Maschine periodisch beeinflußte Schubkurve (a, b) so wirkt, daß sie während des Rückganges der Feile (7) das Gleitstück hebt und gleichzeitig einen Rahmen (10), in dem die hin und her gehende Feile geführt ist, mittels eines an dem Rahmen angebrachten Fortsatzes (13) festklemmt, so daß er mitgehoben wird, aber während des Arbeitshubes der Feile (7) das Gleitstück in seiner Tieflage beläßt und den Fortsatz (13) freigibt.
  3. 3. Vorschubeinrichtung für den Prüfstab einer Feilenprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstab (12) zwischen glatten Walzen (30) und einer geriffelten Walze (29) eingeklemmt wird, von denen letztere mittels eines schwingenden Schalthebels (41), und zwar zweckmäßig während des Rückganges der Feile von der Antriebswelle (2) der Maschine in Umdrehung versetzt wird, sobald der Rahmen (10) und mit ihm die Feile (7) um einen bestimmten Betrag gesunken sind.
  4. 4. Feilenprüfmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (41) von einer Kurvenscheibe (42) vor- und von einer Feder (46) zurückgeschwenkt wird, solange sich ein am Rahmen (10) befestigter Anschlag (47) unterhalb eines am Schalthebel (41) befestigten Klötzchens (45) befindet, aber vom Anschlag (47) gesperrt wird, wenn sich der Prüfstab (12) und mit ihm der Rahmen (10) um einen bestimmten Betrag gehoben haben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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