DE258568C - - Google Patents

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DE258568C
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DENDAT258568D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • G03B23/04Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with linear movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es gibt bereits Vorrichtungen zum Anheben und Sichtbarmachen von Bildern eines Bilderstapels zum Zweck der Projektion oder der Betrachtung durch ein einfaches Objektiv oder durch . ein Stereoskop, wobei das sichtbar gemachte Bild mittels eines Deckels periodisch abgedeckt werden kann. Auch ist es bekannt, daß bei solchen Vorrichtungen die Bilder hintereinander geschichtet werden und bei der ίο Vorführung einen Kreislauf ausführen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine neue Anhebevorrichtung für die Bilder, die nicht nur bei einigermaßen sorgfältiger Wartung eine dauernde Betriebssicherheit gewährleistet, sondern auch eine bequeme Instandhaltung und Reinigung der einzelnen Teile ermöglicht.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Anhebevorrichtung. Es bedeutet:
Fig. ι und 2 eine Seitenansicht des Apparates von links und rechts gesehen,
Fig. 3 einen Grundriß des Apparates,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 einen teilweisen ähnlichen Schnitt mit den Teilen des Anhebemechanismus in anderer Lage,
Fig. 6, 7 und 8 Vorderansichten des Apparates mit verschiedenen Stellungen der Anhebevorrichtung,
Fig. 9, 10 und 11 Einzelheiten des Getriebes der Anhebevorrichtung für das vorderste Bild des Bildersfapels,
Fig. 12 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Entfernen des angehobenen und sichtbar ,gemachten Bildes.
Der Apparat besteht aus einem Gestell mit zwei Seitenwänden a, die durch einzelne Querstücke a1 in gegenseitigem Abstand gehalten sind. Auf der einen Seite tragen die Wände a zwei Winkelstützen b, die an ihrem Ende durch eine weitere Winkelstütze b1 miteinander in Verbindung stehen. Der aus einzelnen Bildern c1, c2, c3.... c* bestehende Bilderstapel ruht für gewöhnlich auf den obersten Kanten der Seitenwände a, während sich das vorderste Bild c1 gleichzeitig gegen den vorderen Flansch de; Winkelstützen b legt. Die Bilder des Bilderstapels werden durch die Klinken d1 der federnden Gleitstücke d zusammengedrückt. Die Klinken d1 gleiten hierbei in den Schlitzen e1 der Wände e, die einerseits an die Stützen b und andererseits an die Seitenwände α befestigt sind. Die Gleitstücke d mit den Klinken d1 weisen einen Schlitz d2 auf, in den der Bolzen der Stellschraube f faßt, die ein beliebiges Einstellen des Gleitstückes erlaubt.
Oberhalb des vordersten Bildes c1 des Bilderstapels ruht auf schwingenden Hebeln h das jeweilig sichtbare Bild c. Die Hebel h sitzen auf einer in den Stützen b gelagerten Welle g und sind mit einer Aussparung h1 zur Aufnahme dieses Bildes c versehen (Fig. 4 und 12). Die einerseits an den Stützen b und andererseits an den Hebeln h befestigte Feder A2 drückt die das jeweilig sichtbare Bild c tragenden Hebel h in die Stellung nach Fig. 4 gegen die Anschläge i.
In der Verlängerung der Hebel h sitzt schräg
zwischen den Wänden β eine Führungsplatte /, die dazu dient, das angehobene und sichtbar gemachte Bild nach abwärts hinter den Bilderstapel zu bringen. Die um die Welle j1 drehbare Führungsplatte / läßt sich nach aufwärts klappen, um den Bilderstapel freizulegen. Die Anschläge /2 begrenzen die untere Lage der schrägen Führungsplatte j. Das sichtbar gemachte Bild c gleitet mit seiner untersten Kante in der Pfeilrichtung über die schiefe Führungsplatte j, fällt auf zwei seinen Stoß abdämpfende Federn m und legt sich gegen die Vorschubplatte k. Die letztere dient dazu, das nach abwärts geglittene Bild gegen die hintere Seite des Bilderstapels zu bringen, wobei die Bilder die Klinken d1 der federnden Gleitstücke d zurückdrücken.
Die verschiedenen Bewegungen des jeweilig sichtbar gemachten Bildes c und des vordersten Bildes des Bilderstapels, das an die Stelle des sichtbar gemachten und nach abwärts geglittenen Bildes zu liegen kommt, gehen in folgender Weise vor sich:
Zwischen den Stützen b und zwei vor diesen Stützen angeordneten vertikalen Stangen δ2 gleitet ein Rahmen n. Innerhalb dieses Rahmens sind in o1 zwei Hebel 0 angelenkt, die durch eine Querstange o2 fest miteinander verbunden sind. Durch eine auf den Rahmen η selbst aufgeschraubte Feder o3 werden die Hebel 0 gegen die Querleiste n1 dieses Rahmens angepreßt. An dem oberen Ende sind die Hebel 0 seitlich je zu einer Nase ο4 verlängert, die dazu dient, das vorderste Bild des Bilderstapels anzuheben und in den Zubringerrahmen p zu schaffen, der zwischen den inneren Flanschen der Stützen b auf und ab gleiten kann. Mittels dieses Rahmens p kann das Bild c1 hochgehoben werden, nachdem das sichtbar gemachte Bild c nach abwärts geglitten ist.
Der Bilderstapel könnte nach Hochheben seines vordersten Bildes durch einfachen Druck auf seine hintere Seite mittels der Vorschubplatte k um eine Bilderdicke vorwärts geschoben werden, nachdem das sichtbar gemachte Bild c gegen die hintere Seite des Bilderstapels gelegt worden ist.
Eine vollkommenere Ausführung besteht jedoch darin, daß man gemäß der neuen Erfindung zunächst den ganzen Bilderstapel vor der Verschiebung in der Längsrichtung anhebt.
Zu diesem Zweck sitzen auf zwei in den Seitenwänden α gelagerten Wellen q zwei Exzenter r, die ihrerseits in den Seiten wänden eines oben und unten offen stehenden Kastens s rotieren können. Der Kasten ist mittels der beiden Hebel t an zwei Balken s1 angelenkt, die auf diese Weise bezüglich des Kastens s etwas in der Längsrichtung vor- und rückwärts schwingen können. Zur Begrenzung dieser Bewegung dienen die Aussparungen s3 in den Balken s1, deren Kanten gegen die Zapfen s2 des Kastens s anschlagen. Die Federn s* drücken die Balken s1 in die Stellung nach Fig. 4. Diese Längsverschiebung ermöglicht einen guten Ausgleich der eventuell verschiedenen Dicke der Bilder des Stapels. Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Balken s1 braucht also nicht genau mit der Vor- und Rückwärtsverschiebung des ganzen Kastens s übereinzustimmen. Bei einer Rotation der Exzenter r der Wellen q wird nicht bloß der Kasten s, s1 samt dem Bilderstapel etwas angehoben, sondern auch gleichzeitig nach vorwärts geschoben. Die Vorschubplatte k braucht nunmehr beim Anlegen der Bilder c an die hintere Seite des Bilderstapels nicht mehr den ganzen Bilderstapel vorwärts zu drücken, sondern braucht nur noch den Widerstand der federnden Klinken d1 zu überwinden und gegebenenfalls noch so viel Kraft anzuwenden, um eventuell schräg auf den Klinken liegende Bilder geradezurichten.
Die Benutzungs- und Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Ein Stapel von unmittelbar aufeinander liegenden Bildern wird in den Apparat auf die oberen Kanten der Seitenwände α gelegt, wobei die vordersten Bilder p1 sich gegen die innere Seite der Flanschen der Stützen b legen. Das hinterste Bild c1 des Bilderstapels wird durch die Klinken d1 der zwei federnden Gleitstücke d festgehalten. Die Klinken d1 lassen sich je nach der Tiefe des Bilderstapels mittels der Schraube f einstellen. In den Einkerbungen h1 der auf der Welle q sitzenden Hebel h liegt das oben erwähnte, sichtbar zu machende Bild c (Fig. 4). Um den Bilderstapel bequem in den Apparat einbringen zu können, wird die auf den Anschlägen /2 ruhende Führungsplatte j, die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnet, nach oben geklappt. Vor dem Zubringerrahmen p befindet sich gleichzeitig eine Abdeckungsplatte u, die über den Stangen δ2 auf und ab gleiten kann. In ihrer untersten Stellung wird die Abdeckungsplatte u durch die Klinke v1 eines federnden Hebels υ festgehalten (Fig. 2). Eine um eine der Stangen b2 gelegte Feder u1 preßt sich gegen die Verlängerung w2 der Abdeckungsplatte u und sucht die letztere dauernd nach oben zu drücken. Seinen Antrieb erhält der Mechanismus von Hand oder mittels eines auf die Welle I wirkenden Motors. Die Welle I überträgt ihre Bewegung unter Vermittlung des Schneckenrades 2 und der Schnecke 3 auf eine Zwischen welle 4, die mittels des Vorgeleges 6, 7, 7 die beiden Wellen q betätigt (1, 9,10 und 11).
Gleichzeitig dreht die Zwischenwelle 4 mittels des Vorgeleges 8, 9 eine in den Seitenplatten a gelagerte Welle q. Auf dieser Welle dreht sich eine lose Kettenrolle z, die durch eine über die Führungsrolle 10 laufende Kette w den Rahmen« betätigt. Auf der losen Kettenrolle sitzt ein
Zapfen ζ1, der gegen den Ansatz ii eines schwingenden Hebels 12 anstoßen kann, der in 13 auf einer auf der Welle y sitzenden Scheibe 16 drehbar gelagert ist. Der Zapfen ζ schlägt in dem Augenblick gegen den' Ansatz w des Hebels 12, in welchem der letztere durch den Zapfen 17 des Zahnrades 7 in die Stellung nach Fig. 10 gebracht ist. Während das angehobene Bild sichtbar ist, beschreibt das Zahnrad 7 eine Umdrehung. Beim Anschlagen des Hebels 12 gegen den Zapfen z1 der Kettenrolle ζ wird die letztere mitgenommen, wickelt die Kette w auf und zieht auf diese Weise den Rahmen η nach aufwärts, bis er in die Lage nach Fig. 8 gelangt.
Während der Rahmen in die Höhe geht, nimmt er mittels der Nasen o4 der Hebel 0 das vordere Bild ο1 mit und bringt es in den Zubringerrahmen p. Bevor dieses Bild vollständig in den Rahmen p eingebracht ist, bringt der seitliche Zapfen n1 des Rahmens η durch Anschlag gegen den Nocken i>2 des federnden Hebels υ den letzteren so zum Schwingen, daß sich die Abdeckungsplatte u von der Klinke v1 dieses Hebels löst. Unter Einwirkung der Feder u1 geht dann die Abdeckungsplatte u in die Stellung nach Fig. 7 und deckt somit die Lichtquelle ab. Bei seinem weiteren Hochgehen hebt der Rahmen η mittels des Zapfens ns einen auf der Welle 3 sitzenden Hebel g1, wodurch die Hebel h um ihre Achse g gedreht werden. Hierdurch wird das Bild 0 frei und gleitet über die schräge Führungsplatte / nach der gestrichelten Stellung in Fig. 4, bis es sich gegen die Vorschubplatte k legt. Unterdessen hat dei Kasten s, s1 seine unterste Stellung wieder eingenommen. Der Rahmen η steigt unterdessen weiter und nimmt mittels der Nasen o4 den Zubringerrahmen p mit, so daß schließlich das Bild c1 die Lage des abwärts geglittenen Bildes c einnimmt.
Hat der Rahmen η seine oberste Stellung erreicht, so stößt die Nase 14 des Hebels 12 gegen den festen Anschlag 18 an. Hierdurch dreht sich der Hebel 12 und löst sich von dem Zapfen z1 der Kettenrolle z, so daß die letztere sich wieder frei drehen kann.
Der Rahmen η fällt dann durch sein eigenes Gewicht nach abwärts und nimmt mittels der Stangen «4 den Zubringerrahmen p und mittels des Ansatzes w5 die Abdeckungsplatte u mit, deren Zapfen «2 sich wieder unter die Klinke v1 des federnden Hebels ν legt.
Bei der Abwärtsbewegung des Rahmens η dreht die Kette w die Kettenrolle ζ zurück, die durch Eingreifen ihres Zapfens z2 in eine Gabel der federnden Platte 19 festgestellt wird (Fig. 1). Bei der Weiterbewegung der Welle 1 betätigt das Zahnrad 7 (Fig. 1) mittels der Stangen 20 den in 23 an die Seitenplatte α angelenkten Hebel 22, auf dem die Vorschubplatte k in beliebiger Schräge angebracht ist. Bei einer Schwingung nach rechts (Fig. 1) schiebt die Vorschubplatte k das Bild c nach vorwärts. Hierbei drückt das letztere die Klinke d1 des federnden Gleitstückes g zurück und Jegt sich hinter dieselbe, so daß wieder die ursprüngliche Höhe des Bilderstapels hergestellt ist. Bevor sich die Klinken d1 über das Bild c legen, um es zurückzuhalten, hat sich der Kasten s, t, s1 unter Einwirkung der Exzenter r nach vorwärts geschoben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anheben und Sichtbarmachen von einzelnen hintereinandergeschichteten und einen Kreislauf ausführenden Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei federnde Klinken (d1) hinter das hinterste Bild des Bilderstapels greifen und diesen zusammendrücken, während das jeweilig sichtbare Bild (c) genau oberhalb des vordersten Bildes des Bilderstapels durch schwingende Hebel (h) gestützt ist, die beim Aufsteigen des vordersten. Bildes (c1) des Bilderstapels so zurückgeschwungen werden, daß das auf ihnen ruhende Bild (c) nach abwärts über eine schräge Führungsfläche (j) gegen eine Vorschubplatte (k) gleiten kann, die dazu dient, das nach abwärts geglittene Bild nach vorwärts gegen die hintere Seite des Bilderstapeis hinter die federnden Klinken (d1) zu drücken.
2. Ausführungsform, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze, auf den obersten Kanten der Seitenwände (a) liegende Bilderstapel mittels eines auf und ab und in der Längsrichtung hin und her beweglichen Kastens (s, s1, t) angehoben werden kann, und dabei jedesmal um eine Bilderdicke vorgeschoben wird. ioo
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Bild zunächst in einen in den Stützen (b) der Seitenwände (a) geführten Zubringerrahmen (P) gebracht wird, der durch einen gleichfalls durch die Stützen (b) geführten weiteren Rahmen (n) angehoben wird, welch letzterer außerdem noch eine Abdeckungsplatte vor die Stellung bringt, die das sichtbar zu machende Bild einnehmen no soll, bevor das letztere vollständig in den Zubringerrahmen (φ) eingebracht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE258568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018642B (de) * 1954-02-26 1957-10-31 Erich Zillmer Bildwechselvorrichtung fuer Bildbetrachter oder Bildwerfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018642B (de) * 1954-02-26 1957-10-31 Erich Zillmer Bildwechselvorrichtung fuer Bildbetrachter oder Bildwerfer

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