DE87199C - - Google Patents

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DE87199C
DE87199C DE189587199D DE87199DD DE87199C DE 87199 C DE87199 C DE 87199C DE 189587199 D DE189587199 D DE 189587199D DE 87199D D DE87199D D DE 87199DD DE 87199 C DE87199 C DE 87199C
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Germany
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leather
water
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DE189587199D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/20Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring areas, e.g. pneumatic planimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mit deren Hülfe Leder unbeschadet der unregelmäfsigen Flächenausdehnungen derart selbstthätig gemessen werden kann, dafs man den Flächeninhalt unmittelbar abzulesen im Stande ist.
Diese Maschine hat eine Anzahl Rollen, mit denen das durch die Maschine gehende Leder in Berührung kommt, und welche natürlich mit dem Leder verschieden lange in Berührung stehen, was von dem Lederumrifs abhängig ist. Die Fühlrollen übertragen ihre Bewegung auf Kolben in Rohren, in denen eine Flüssigkeit (Wasser) vorhanden ist, welches zu einem mit einem Schwimmer ausgestatteten Rohr führt. Je nach der Gröfse des Flächeninhaltes wird der Schwimmer eine andere Lage einnehmen und infolge dessen mit Hülfe einer Scala den jeweiligen Flächeninhalt eines zu messenden Lederstückes angeben.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in sechs Figuren zur Darstellung gebracht.
Das Maschinengestell ist aus verticalen Gasrohren i, ia, 2, 2a gebildet, die durch Querrohre 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 an den oberen und unteren Enden zusammengehalten werden. Die verschiedenen Theile sind verstellbar, um mit Hülfe von Schrauben b in der zweckentsprechenden Lage leicht festgestellt werden zu können. Von den verschiedenen Stangen brauchen nur die mit 1,4 und 5 bezeichneten zur Aufnahme von Wasser hohl zu sein, während die anderen nur als Gestelltheile dienen. Die Wasser enthaltenden Theile. stehen noch mit einer Anzahl Röhren 11 in Communication, deren untere Enden in die hintere. Längsstange 4 münden, während ihre oberen Enden durch eine Längsstange 12 getragen werden.
Die hohlen Theile enthalten einen Wasserkörper, dessen einer Arm in das verticale Längsrohr 1 aufsteigt und bis zu einer Höhe dringt, welche durch die Lage einer Anzahl von Gewichten in Form von Rohren 13 (Fig. 2 und 6) bestimmt wird. Die Rohre 13 sind an ihren oberen Enden geschlossen und in den Rohren 11 beweglich. Jedes Rohr 11 bildet so einen Arm des Wasserkörpers, auf welchem ein Gewicht lastet. In dem Rohr 1 ist eine Schwimmereinrichtung getroffen, welche dem Steigen und. Fallen des Wassers in deÄ Rohren 11 entsprechend ihre Lage ändert.
Diese Einrichtung besteht aus einem hohlen Schwimmer 14 (Fig. 6) und einer Stange 15, deren unteres Ende von einer Hülse 16 des Schwimmers umschlossen wird. Die Stange 1 5 durchdringt eine geschlitzte Kappe 17 am Ende des Rohres 1 und ihr vorstehendes Ende ist mit einer empirisch getheilten Scala 18 (Fig. 1) ausgestattet.
Die beweglichen Gewichte 13 bilden das eine Ende der im Folgenden mit »Fühler« bezeichneten Vorrichtungen. Das andere Ende
dieser Fühler besteht aus schmalen Scheiben oder Rollen 20 (Fig. 2), welche mit der zu messenden Lederoberfläche in Berührung kommen. Die Rollen 20 stehen mit den Rohren 13 durch nachgiebige Zwischenglieder 21 (Schnüre) in Verbindung, von denen jeweils das eine Ende an dem oberen Theil eines Gewichtes 13 und das andere Ende an der Peripherie einer Spindel 22 angeschlossen ist. Für jede Scheibe 20 ist eine Spindel 22 vorgesehen, und die nachgiebigen Verbindungen werden durch Oesen 21a geführt, die von dem Rohr ja herabhängen. Jede Spindel 22 wird in einem verstellbaren Rahmen 23 unabhängig gelagert. Diese Rahmen sind mit ihren hinteren Enden in Lagern 25 um Zapfen 24 drehbar, und die Lager 25 werden ihrerseits von Stangen 10 des Gestelles drehbar getragen. Jeder Rahmen 23 ist vorn geschlitzt, und in die Schlitze greifen Schrauben 26 eines Kopfstückes 28. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, die Scheiben genau einzustellen und auch der verschiedenen Stärke des Leders Rechnung zu tragen.
Eine Speisewalze 29 (Fig. 5) ist hinter den Fühlscheiben und hinter einem Tisch 30 für die Lederzuführung angeordnet. Diese Walze 29 ruht in Lagern 31 der oberen Querstangen 8 des Gestelles und trägt an jedem Ende eine Riemscheibe 32.
Um die Fühlscheiben sofort zum Stillstand zu bringen, sobald sie mit dem Leder aufser Berührung treten, sind Bremsfinger 33 (Fig. 2) für jede Scheibe vorgesehen. Die oberen Enden dieser Finger sind um Zapfen 34 einer Stange c drehbar, welche ihrerseits durch eine Stange 7a des Gestelles getragen wird. Die unteren Enden der Finger, welche zweckmäfsig mit Gummi bekleidet werden, ruhen auf der Peripherie der Scheiben. Zwischen den verschiedenen Fingern sind an der Stange c Unterlagscheiben d vorgesehen (Fig. 1), durch welche die Finger ihre entsprechende Lage erhalten. Um die Bremsfinger, welche durch ihr Eigengewicht wirken, nach erfolgter Messung eines Lederstückes aufser Wirkung zu bringen, werden sämmtliche Finger 33 mit Hülfe einer darunter befindlichen horizontalen Zugstange r (Fig. 6) angehoben. Diese Stange r wird von um 36 drehbaren Armen gehalten. Die Zapfen 36 gehören zu Stiften 37, welche von der Stange 10 getragen werden, die, wie schon oben erwähnt, zu dem Gestell gehört. Mit Hülfe einer Stange 38, welche durch die Vorderwand 28 der Maschine greift, läfst sich die Stange r bequem verstellen.
Eine Lederführung 39 sorgt dafür, dafs das Leder, nachdem es die Fühler passirt hat, nach aufsen gerichtet wird. Das äufsere Ende dieser Führung 39 wird durch Ketten w an dem Tisch 30 befestigt, der mit Rollen 40 zum Einführen des Leders ausgestattet ist.
Der Wasserraum der Maschine wird in der Weise gefüllt, dafs man die Kappe 17 (Fig. 6) von dem verticalen Rohr 1 abschraubt und in dieses Rohr so viel Wasser eingiefst, bis der Zeiger 19 auf 0 zeigt. Um diese Nullstellung sicher zu erhalten, wird in folgender Weise verfahren:
Es sind noch zwei besondere Rohre mit dem hinteren Längsrohr verbunden, jedoch enthalten diese keine durch Fühlscheiben beeinfiufsten Gewichte. In dem einen Rohr e ist eine Anzahl auswechselbarer feiner Stäbe e1 vorgesehen, welche je nach ihrer Anzahl mehr oder weniger Wasser verdrängen, so dafs demzufolge das Wasser in dem Rohre 1 steigen oder fallen kann. Mit dieser Vorrichtung kann eine sehr feine Einstellung gemacht werden, während in dem Rohry eine gröbere Einstellung erzielt wird.. In diesem Rohry ist ein Gewicht g von ähnlicher Construction wie die Gewichte 13 vorgesehen, und dieses schliefst sich einer Kette h an, welche durch eine Oese k der Stange γΆ gesteckt ist. Das Ende der Kette h wird an einen Haken m gehängt. Man kann auf diese Weise das Gewicht g bequem verstellen.
Um noch eine weitere Verstellung des Wasserspiegels vornehmen zu können, ist eine Anzahl graduirter Röhren η η1 vorgesehen, welche mit ihren unteren Enden zu dem Rohr 5 führen und mit ihren oberen Enden sich einer Stange 0 anschliefsen. Die Röhren nl sind von geringerem Durchmesser als die Röhren n, und jedes Rohr ist mit einem Ventil ρ ausgestattet, so dafs eine verschieden grofse Wassermenge von dem Arbeitskörper abgeschlossen oder demselben zugeführt werden kann.
Durch einen Hahn q (Fig. 4) kann das Wasser, wenn erforderlich, abgelassen werden.
Befindet sich die Maschine in Wirksamkeit, so gelangt das zu messende Leder zwischen die Zuführungswalze und die Fühlrollen, wobei die letzteren sich so lange drehen, als sie mit dem Leder in Berührung stehen. Demzufolge werden die verschiedenen Räder der unregelmäfsigen Contour des Leders entsprechend verschieden lange rotiren, wodurch die Gewichte 13, wie aus Fig. 3 ersichtlich, verschieden hochgehoben werden. Durch das Anheben der Gewichte 13 wird es dem Wasser in den Rohren 11 ermöglicht, dem Gewichtsstande entsprechend zu steigen, während das Wasser in dem Rohre 1 entsprechend fällt, so dafs die Schwimmerstange, welche, wie schon erwähnt, empirisch geaicht ist, den Lederflächeninhalt genau abzulesen ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansρrüch:
    Ledermefsmaschine, bei welcher mit dem durch die Maschine gezogenen Lederstück Rollen in Berührung stehen und ihre dem unregelmäfsigen Lederurnrifs entsprechend verschieden lange andauernden Bewegungen auf Kolben (Gewichte 13) eines eine Flüssigkeit enthaltenden Rohrsystems übertragen, so dafs dadurch der Flüssigkeitsstand in den Rohren geändert wird und sich ein als Anzeigevorrichtung dienender Schwimmer dem Lederflächeninhalt entsprechend einstellt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189587199D 1895-09-11 1895-09-11 Expired DE87199C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE87199T 1895-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE87199C true DE87199C (de) 1896-06-24

Family

ID=34558646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189587199D Expired DE87199C (de) 1895-09-11 1895-09-11

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DE (1) DE87199C (de)

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