DE365815C - Massenausgleich an Handpressformmaschinen - Google Patents

Massenausgleich an Handpressformmaschinen

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DE365815C
DE365815C DER55270D DER0055270D DE365815C DE 365815 C DE365815 C DE 365815C DE R55270 D DER55270 D DE R55270D DE R0055270 D DER0055270 D DE R0055270D DE 365815 C DE365815 C DE 365815C
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RHEINISCH WESTFAELISCHES GUSSW
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RHEINISCH WESTFAELISCHES GUSSW
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, an Handpreßformmaschinen das Anheben des die Abhebestützen und die Schwenkvorrichtung tragenden Schlittens sowie des unteren Preßstempels durch Gegengewichte zu erleichtern, die mit den zu bewegenden Massen durch Hebel o. dgl. in Verbindung stehen. Zum Ausgleich der Massen dieser beiden Teile wurde bisher je ein besonderes Gegengewicht verwendet. Dies ίο bedeutet eine wesentliche Steigerung des Gewichtes und Preises der Maschine gegenüber denjenigen ohne Massenausgleich.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Massen der beiden zu bewegenden Teile durch ein und dasselbe Gewicht ausgeglichen werden, welches durch Hebel und über Rollen geführte Ketten mit beiden auszuwuchtenden Teilen in Verbindung steht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Massenausgleicheinrichtung in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 stellt sie in der Draufsicht, teilweise
im wagerechten Querschnitt, nach der Linie ' H-II der Abb. ι dar.
Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt. Der vordere Teil des gußeisernen Maschinengestelles ι ist als Schlittenführung 2, 2° für den Schlitten 3 ausgebildet, der mittels zweier Stützen 3° einen Querträger 4 aufnimmt. Dieser ist beispielsweise aus einem V-Eisen gebildet. Er ragt beiderseits aus dem Maschinengestell heraus und trägt die bekannten Abhebestützen sowie die Schwenkvorrichtung. Innerhalb des Maschinengestelles sind zwei kurze Winkel 5 an ihm befestigt, an deren Ösen Ketten 6, 6 angreifen. Diese sind über zwei Kettenräder 7 und 8 geführt. An den anderen Enden der Ketten hängen zwei innerhalb der für den fahrbaren Tisch bestimmten Laufschienen 9, ga vorgesehene Hebel 10, die einstellbare Gewichte 11, na tragen. Sie sind mittels der Lasche 12 an dem um den festen Punkt 14 drehbaren Hebel 13 aufgehängt. Das freie Ende dieses Hebels 13 drückt auf ', eine Rolle 15, die bei 15" an dem unteren Preßstempel 16 gelagert ist. Nahe der Unterkante des Maschinengestelles ist an dessen hinterem Ende, senkrecht unter der Mitte des Preßstempels 16, eine Welle 18 gelagert. Diese trägt außerhalb des Maschinengestelles einen langen Handhebel 17 und innerhalb zwei gleich gerichtete Kurbelarme 19 und 1912. Sie ' sind durch die Kurbelstangen 20 und 20a mit : dem unteren Preßstempel 16 verbunden. : Dieser sitzt in seiner tiefsten Stellung auf ; zwei am Gestell 1 angegossenen Leisten i° j auf. :
Bei den Handpreßformmaschinen, für j welche dieser Massenausgleich bestimmt ist, wird niemals der Preßstempel 16 und der die Schwenk- und Abhebevorrichtung tragende Schlitten 3 gleichzeitig bewegt. Infolgedessen befinden sich immer entweder der Hebel 13 oder die an den Ketten 6 aufgehängten Enden der Hebel 10 in Ruhe.
Soll der Schlitten 3 durch Drehen der be- , kannten Handkurbel angehoben werden, so heben sich mit ihm zugleich die Punkte 5, an welchen die linken Enden der Ketten 6 befestigt sind. Demgemäß senken sich die an den anderen beiden Enden der Ketten befestigten Endpunkte der Hebel 10. Diese sind um den oberen Bolzen der Lasche 12 drehbar. Die Lage und die Größe der Gewichte 11 läßt sich so bemessen, daß das Gewicht des Schlit-• tens 3 mit allen an ihm befestigten und auf ihm ruhenden Teilen ausgeglichen ist.
Soll der untere Preßstempel 16 durch I Drehen des Handhebels 17 angehoben werden, so befindet sich während dieser Bewegung der Schlitten 3 in Ruhe, demnach auch die auf der Zeichnung rechten Enden der Ketten 6. Die Hebel 10 drehen sich demgemäß um die Endpunkte dieser Ketten wie um feste Drehpunkte unter der Einwirkung der Gewichte 11, ii°. Infolgedessen senken sich die rechten Enden der Hebel 10 und mit ihnen das rechte Ende des durch eine Lasche 12 mit ihnen verbundenen Hebels 13. Der linke Arm dieses bei 14 gelagerten Doppelhebels hebt sich also unter dem Einflüsse der Gewichte 11 und iis. Die Lage und Größe der Gewichte kann so bemessen werden, daß die Masse des unteren Preßstempels 16 und des auf ihr ruhenden Formkastens vollkommen ausgeglichen ist.
Durch Rechnung läßt sich, ebenso wie durch den Versuch, die günstigste Lage und Größe der Gewichte .feststellen, bei der ein etwa gleich großer Anteil der Massen einerseits des Schlittens 3, anderseits des Preßstempels 16 ausgeglichen ist.
Der besondere Vorteil dieses Massenausgleiches gegenüber dem bekannten besteht darin, daß für den Ausgleich der Massen des Schlittens und des Preßstempels ein und dasselbe Gewicht bzw. Gewichtsgruppe benutzt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Massenausgleich an Handpreßform- go maschinen, gekennzeichnet durch mit einem Ausgleichgewicht (11, nfl) belastete Hebel (10, 10), die einerseits aufgehängt sind an den freien Enden von Ketten (6, 6), die je über ein festes Kettenrad (7, 7) gelegt, mit ihren anderen Enden an dem die Abhebe- und die Schwenkvorrichtung tragenden Schlitten (3) angreifen, anderseits durch eine Lasche (12) gelenkig verbunden sind mit dem einen Ende eines in einem Festpunkte (14) drehbar gelagerten Doppelhebels (13), dessen anderes Ende an dem unteren Preßstempel (16) angreift.
  2. 2. Massenausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Gewichtes (11) und seine Lage auf dem Hebel (10) so gewählt sind, daß ein möglichst hoher und gleich großer Anteil der Massen einerseits des Schlittens (3), no anderseits des Preßstempels (16) ausgeglichen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER55270D 1922-03-05 1922-03-05 Massenausgleich an Handpressformmaschinen Expired DE365815C (de)

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