DE192470C - - Google Patents
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- DE192470C DE192470C DENDAT192470D DE192470DA DE192470C DE 192470 C DE192470 C DE 192470C DE NDAT192470 D DENDAT192470 D DE NDAT192470D DE 192470D A DE192470D A DE 192470DA DE 192470 C DE192470 C DE 192470C
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- DE
- Germany
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- lifting
- joint
- undercarriage
- roller
- roll stand
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/04—Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
Bei Triowalzwerken werden fahrbare Rolltische, sogenannte Hebetische, verwendet,
welche von Gerüst zu Gerüst und von Kaliber zu Kaliber verfahren werden können und deren Ende unmittelbar am Walzgerüst
um den Durchmesser der Mittelwalze gehoben und gesenkt werden kann. In der untersten Stellung des Hebetisches wird dann
das Walzgut, welches durch die unteren ίο Kaliber gegangen ist, von den in entsprechendem
Umdrehungssinne angetriebenen Rollen des Tisches aufgenommen, um nach
• Anheben desselben und nach Reversieren der Rollen durch die oberen Kaliber zurückgeführt
zu werden.
Bei einem Teil der bisher bekannten Hebetische ist die Einrichtung derart getroffen,
daß der Tisch um einen Drehzapfen schwingt, der an dem der Walze entfernt liegenden
Ende des auf Schienen parallel der Walzenstraße entlang fahrbaren Unterwägens gelagert
ist. Das Heben und Senken des Tisches geschieht hierbei durch Hebestangen und ein am Unterwagen angebrachtes elektrisch
angetriebenes Kurbelgetriebe. Diese Einrichtung zeigt den Nachteil, daß der Hubmotor außer dem Walzgut einen beträchtlichen
Teil des Eigengewichtes des Rollentisches anzuheben hat und daher unverhältnismäßig
groß gewählt werden muß, um noch die beim Anheben des Tisches nötige rasche Beschleunigung hervorbringen zu können.
Man suchte diesen Nachteil nun dadurch zu beseitigen, daß man Gegengewichte angebracht hat, oder daß man mit Hilfe von
Luft- oder Wasserdruck einen Gewichtsausgleich herbeiführte. Alle diese Ausführungen
bedingen jedoch umständliche Anordnungen und eine Vermehrung der vom Unterwagen zu bewegenden Massen, so daß der
Antriebsmotor für den letzteren wieder erheblich kräftiger gehalten werden muß.
Bei einer anderen Hebetischbauart wurde der Gewichtsausgleich dadurch hervorgebracht,
daß man den Drehzapfen für den Tisch in der Mitte des letzteren unterhalb der Rollen und die Hebestangen mit dem
Kurbelgetriebe an dem vom Walzgerüst entfernt liegenden Ende angeordnet hat. Auch
diese Einrichtung weist einen nicht zu unterschätzenden Nachteil auf, der darin besteht,
daß das hintere Ende des Tisches verschiedene Höhenlagen einnimmt und infolgedessen
die Verwendung von Verlängerungsrollgängen nicht möglich ist.
Diese sämtlichen Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß der
Hebetisch aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen-besteht, welche auf dem Unter- ·
wagen derartig gelagert sind, daß durch Heben und Senken des Gelenkes das dem Walzgerüst
zugekehrte Ende des einen Teiles in die jeweils erforderliche Höhenlage eingestellt werden
kann, während das dem Walzgerüst abgekehrte Ende des anderen Teiles des Hebetisches
bei allen Stellungen des Gelenkes dieselbe Höhenlage einnimmt. Auf diese Weise wird ein Gewichtsausgleich ohne Mehrbe-
lastung des Unterwagens erreicht. Ferner ist es bei der neuen Einrichtung möglich,
einen Verlängerungsrollgang anzuwenden, welcher fest gelagert' ist und sich an das
hintere, stets in derselben Höhenlage verbleibende Ende des Hebetisches anschließt.
Die Anwendung eines solchen Verlängerungsrollganges bringt nämlich den Vorteil mit sich, daß Walzgut von viel größerer
ίο Länge als derjenigen des Hebetisches gewalzt
werden kann, d.h. es kann in vorliegendem Falle der Hebetisch selbst wesentlich kürzer ausgeführt werden, als der Länge
des Walzgutes entsprechen würde.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Hebetisch in der höchsten und Fig. 2 in der tiefsten Stellung.
Der Hebetisch besteht aus zwei Teilen a und b, die durch ein Gelenk c scharnierartig
miteinander verbunden sind. Der vordere Teil α ist auf dem Unterwagen w mit der
Drehachse d gelagert, während der hintere Teil b um die Drehwelle e schwingt. An
der Achse des Gelenkes c greift die Zugstange des Kurbelgetriebes an, der von dem
'. auf dem Unterwagen tv angebrachten (nicht gezeichneten) Hubelektromotor bewegt wird.
Wird nun das Gelenk c durch die Kurbel k auf- und abwärts bewegt, so schwingt der
vordere Teil α des Tisches um die Achse d um den nötigen Betrag an der Walze auf
und nieder. Der hintere Teil b ist in entsprechender Weise mit einem Gleitstück versehen
, so daß beim Heben und Senken des Gelenkes das hintere Ende dieses Teiles sowohl
schwingen wie auch hin und her gleiten kann. ■ ■ ■
Im dargestellten Beispiel ist das Gelenk c in die Achse einer Rolle gelegt, was jedoch
nicht unbedingt nötig ist. Das Gelenk kann vielmehr auch zwischen zwei Rollen angeordnet
sein. Der Antrieb der einzelnen Rollen kann in der üblichen Weise durch einen Elektromotor· vermittels Ketten- oder
Seilscheiben, Kegelräder, Stirnräder oder mit Hilfe irgendeines anderen geeigneten Übertragungsmittels
erfolgen.
Es ist ohne weiteres . ersichtlich, daß bei richtiger Wahl des Drehpunktes c und entsprechender
Verteilung der Massen links und rechts von demselben leicht ein vollständiger Gewichtsausgleich des Hebetisches' herbeigeführt
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausbalancierter fahrbarer Hebetisch für Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (a und b) besteht, ' welche auf dem Unterwagen (n>) derart gelagert sind, daß durch Heben und Senken des Gelenkes (c) das dem Walzgerüst zugekehrte Ende des einen Teiles (a) in die jeweils erforderliche Höhenlage ein-. gestellt werden kann, während das dem Walzgerüst abgekehrte Ende des anderen Teiles (b) bei allen Stellungen des Gelenkes (c) dieselbe Höhenlage einnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192470C true DE192470C (de) |
Family
ID=455787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192470D Active DE192470C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192470C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2936811A (en) * | 1956-10-30 | 1960-05-17 | Sutton Eng Co | Straightening machine table |
-
0
- DE DENDAT192470D patent/DE192470C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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