DE202368C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1872—Mobile mounting arrangements on a mast; Arrangements for hoisting of the lamp along the mast
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Laternenaufzug für mehrflügelige Eisenbahnsignale.
Bei Laternenaufzügen dieser Art ist bekanntlich nur ein Laternenhalter,· und zwar
der für die obere Laterne, mit dem Aufzugsseil verbunden, der beim Aufziehen durch
Verbindungsstangen und an diesen befindliche Anschläge die übrigen Laternenhalter mitnimmt,
sobald er sich im vorschriftsmäßigen Abstande von den anderen befindet, wodurch
dann der richtige Abstand aller Laternen voneinander gesichert ist. Da aber die Verbindung
zwischen dem ersten Laternenschlitten und den folgenden nicht nur beim Aufziehen
wirksam · sein darf, sondern auch für die Abwärtsbewegung
wirken muß, damit hierbei die unteren Laternen nicht durch Zufall, Reibung, Klemmung o. dgl. zurückbleiben und
ao die obere oder die oberen dann auf diese aufschlagen, muß eine feste Kupplung zwischen
dem ersten Laternenschlitten und den folgenden herbeigeführt werden. Das geschieht
durch Handhebel, mittels deren man die Verbindungsstangen, die sich an jedem der unteren
Laternenschlitten drehbar gelagert vorfinden und die die Verbindung mit dem oberen
Schlitten bewirken, um ihre Achse dreht, wodurch an den oberen Enden der Stangen angeordnete
Kupplungsvorrichtungen eingerückt werden. Hierbei muß der Bedienende so viel Hebel bewegen, als die Anzahl der Flügel
über eins hinausgeht. .
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Schlittenkupplung, durch deren
Anwendung man an derartigen Signalen die von Hand zu bedienenden Hebel ganz oder
teilweise vermeiden kann.
Die Zeichnung stellt, die Einrichtung rein schematisch, ohne Rücksicht auf die wirklichen
Ausführungsformen dar.
Der mit dem Seil e verbundene Laternenschlitten α stößt, wenn er sich aus seiner
Ruhelage (Fig. 1) um eine dem vorgeschriebenen Laternenabstande gleiche Strecke aufwärts
bewegt hat (Fig. 2), gegen einen Anschlag d einer mit dem zweiten Schlitten b
fest verbundenen Stange c und nimmt dadurch von nun an den Schlitten b mit aufwärts
(Fig. 3). Mit der Stange c ist ferner eine drehbare Klinke η verbunden, die durch
Feder oder Gewicht aus ihrer Arbeitslage entfernt wird (Fig. 1 und 2). Sobald aber
der Schlitten α die Stange c mit in die Höhe nimmt, wird diese Klinke rc durch eine Führung
ο in die Arbeitslage (Fig. 3) gedrückt und in dieser gehalten, wobei sie unter einen
Teil ρ des Schlittens α faßt und dadurch diesen
mit der Stange c festkuppelt. Erst wenn beim Herablassen der Laternen der Schlitten b
sich wieder in seiner tiefsten Lage befindet (Fig. 2), wird die Kupplung gelöst, da hier
die Klinke η wieder auszuweichen vermag, und der Schlitten α kann sich dann wieder
unabhängig in seine tiefste Stellung begeben (Fig. i).
Statt durch Feder oder Gewicht kann die Klinke η auch durch schräge Flächen gesteuert
werden, die sich an dem Schlitten a oder an der Klinke η oder an beiden befinden,
und die die Klinke zum Ausweichen bringen, sobald die Stützung durch die Führung
ο wegfällt (Fig. 4 bis 6).
Zur Sicherung der Kuppellage der Klinke η können auch noch andere Mittel dienen.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Vorrichtung, bei der die Kupplung nicht durch eine Führung,
sondern durch eine Feder aufrechterhalten wird. Die Klinke η wird hier durch ihre Feder
nicht im Sinne der Entkupplung, sondern im Sinne der Einkupplung beeinflußt. Durch
einen Anschlag q aber, gegen den bei der
Tieflage des Schlittens b ein Hebelarm r der Klinke η trifft, wird diese gehindert, der
Federkraft zu folgen (Fig. 7). Wenn aber der Schlitten α gegen den Anschlag der
Stange c getroffen ist und diese mit aufwärts genommen hat (Fig. 8), dann ist die
Klinke η dem Einflüsse des Anschlages q entzogen
und legt sich in die Kuppelstellung, aus der sie sich erst dann wieder entfernt,
wenn beim Herabsinken ihr Schenkel r wieder auf den Anschlag q trifft (Fig. 7).
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Eintreten und Aufrechterhalten der Kupplung
von der Feder abhängig ist, also .unterbleibt, wenn diese bricht oder sonst unwirksam
wird. Diesen Übelstand vermeidet man mit der in Fig. 9 und 10 dargestellten Anordnung,
die ebenfalls die Führung ο aus Fig. 1 bis 3 entbehrlich macht und dabei überhaupt keiner
Federn bedarf. Fig. 9 zeigt die Anordnung in der der Fig. 2 entsprechenden Lage. Der
Schlitten α stößt gegen einen mit der Klinke η
verbundenen Hebel d\ der hier den Anschlag d aus Fig. 1 bis 8 ersetzt. Er hebt
die Stange c an und drückt dabei die Klinke η in die in Fig.. 10 dargestellte Kuppellage, in
der das untere Ende n1 dieser Klinke unter den Teil ρ des Schlittens α faßt. Dieses Ende
ist so angeordnet, daß eine durch den Schlitten α von oben nach unten darauf ausgeübte Kraft
durch den Drehpunkt der Klinke oder sogar hinter diesem vorbeigeht, so daß kein auf
Ausschwenken der Klinke wirkendes, sondern eher ein die Kuppelstellung sicherndes Drehmoment
entsteht. Beim Herablassen wird die Klinke η aber durch einen festen Anschlag
q, der mit dem dem Hebel d1 gegenüberliegenden
Arm r der Klinke η zusammentrifft, ausgelöst, sobald der Schlitten in die der
Fig. 2 entsprechende Anfangslage gesunken ist, worauf dann der Schlitten α weiter herabgelassen
werden kann.
Claims (4)
1. Laternenaufzug für mehrflügelige Eisenbahnsignale, dadurch gekennzeichnet,
daß an der an dem unteren Laternenträger (b) befestigten Verbindungsstange (c)
eine bewegliche Klinke (n) angeordnet ist, ~ die aus der Eingrifflage entfernt wird, sobald
sich der zugehörige Laternenträger (b) in seiner tiefsten Stellung befindet, dagegen
bei dem durch den oberen, mit dem Aufzugsseil (e) verbundenen Laternenträger (a) bewirkten Anheben des unteren
Laternenträgers (b) in die Eingrifflage gebracht wird, wodurch die Klinke (n) die
beiden Laternenträger (a, b) miteinander kuppelt, während beim Abwärtsbewegen
in entsprechender Weise die Entkupplung erfolgt.
2. Laternenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (n)
beim Aufsteigen der Laternenträger (a, b) durch eine Führung (0) in die Eingrifflage gedrängt und in ihr erhalten wird
(Fig. ι bis 6).
3. Laternenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (n)
durch eine Feder ständig in die Eingrifflage gedrängt, in der Tieflage des zugehörigen
Laternenköfpers (b) aber durch einen Anschlag (q) aus dieser Lage entfernt
wird (Fig. 7 und 8).
4. Laternenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (n)
durch den gegen einen ihrer Arme (d1)
treffenden oberen Laternenträger (a) bei
. dessen Aufwärtsbewegung eingerückt und beim Absteigen dadurch gegen Ausweichen
gesichert wird, daß die von dem treibenden Schlitten (a) ausgeübte senkrechte Kraft
kein oder sogar ein den Eingriff sicherndes Drehmoment erzeugt, während die Ausrückung durch einen gegen einen
zweiten Arm (r) der Klinke wirkenden Anschlag (q) erfolgt (Fig. 9 und 10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202368C true DE202368C (de) |
Family
ID=464862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202368D Active DE202368C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202368C (de) |
-
0
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