DE319802C - Vorrichtung zum seitlichen Bedienen von Schraubenkupplungen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Bedienen von Schraubenkupplungen

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DE319802C
DE319802C DE1919319802D DE319802DD DE319802C DE 319802 C DE319802 C DE 319802C DE 1919319802 D DE1919319802 D DE 1919319802D DE 319802D D DE319802D D DE 319802DD DE 319802 C DE319802 C DE 319802C
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DE
Germany
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coupling
bracket
support
screw
couplings
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Expired
Application number
DE1919319802D
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HANS STOPP
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HANS STOPP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Description

Die große Anzahl bekannt gewordener, seitlich außerhalb des Wagens zu betätigender Eisenbahnkupplungen beweist, daß ein Bedürfnis nach einer solchen Art von Kupplungen vorliegt.
Unter diesen bekannten Vorrichtungen befinden sich auch solche, die unter Beibehaltung der bekannten Kupplungen das Ein- und Auslegen der Kupplung vornehmen
• ο lassen. Um die Kupplung zu betätigen, müssen dabei natürlich Anhebearme zur Verwendung kommen, und bei Kupplungen, die im Kuppelbügel keine Verschraubung haben, ist die Anordnung und Wirkung der Anhebearme sehr einfach. Anders aber bei Schraubenkupplungen, weil hier ein geteilter Kuppelbügel vorhanden ist.
Seitenkupplungen, bei denen die Schraubenkupplung auf Federn ruht, welche von Tragarmen gehalten werden, sind auch bekannt. Von diesen bekannten Kupplungen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung insofern, als der mit Federn ausgestattete Tragbügel über seinen Drehbolzen hinaus verlängert ist und hier am Hebelarm ein Gewicht trägt, das den Tragbügel und damit die Schraubenkupplung außer Eingriff hochhält. Nun sind zwar Gewichtshebel bekannt, aber diese stehen wieder nicht mit dem vorteilhaften Tragbügel in Verbindung, der es ermöglicht, unter Beibehaltung der Auslösung durch Gewicht die vorhandene Schraubenkupplung unter nur ganz geringfügiger Änderung beibehalten zu können.
; Auf der Zeichnung ist die Kupplung mit ! der Bewegungsvorrichtung in
Fig. ι in Seitenansicht, in
; Fig. 2 von oben gesehen veranschaulicht.
Für den seither als Halter für die Zug- ! bügel α verwendeten Bolzen wird eine durch-.
gehende Welle angeordnet; auf dieser sitzen i frei drehbar zu beiden Seiten der Kupplungs- : bügel e die Tragarme f, die nach unten im
■ Winkel abgebogen sind und durch Bolzen g, die am Kuppelbügel e sitzen, mit letzterem in Verbindung stehen. Da eine Verschiebung j zwischen Kuppelbügel e und Tragarm f möglich sein muß, sind die Bolzen jeder in einem i Schlitz h des Tragarmes gehalten. Dabei j sind die Tragarme f nach unten abgebogen ι bzw. gekröpft. Auf dem Tragarm f sind ! Federn k aufrechtstehend befestigt. Diese j Federn k haben den Zweck, den Kupplungs-I bügel e, wenn er nicht unter Zug steht, zu ; tragen und dabei ein Nachgeben nach unten : zu ermöglichen, sobald die Wagen gegenein-
ander gestoßen werden. Solange die Kupp- ; lung nicht angezogen ist, ruht sie also etwas nach unten durchgeknickt auf den Federn k. Soweit ist die Vorrichtung schon bekannt
: gewesen. Um das selbsttätige, seitliche Auskuppeln zu ermöglichen, ist seitlich am Wagen auf dem Drehbolzen b ein Hebel d befestigt. Der Tragarm f, auf dessen Federn,
j welche auf den Verbindungsstegen i sitzen, die Kuppelbügel e ruhen, ist also durch den Hebel d gleichsam über seinen Drehbolzen b hinaus verlängert, und auf dem Hebel d sitzt
ein Gewicht I, welches den Tragbügel und damit die Schraubenkupplung außer Eingriff hochhält. Damit man den Tragarm f auch unabhängig vom Hebel d bewegen kann, ist er frei drehbar auf der Welle & angeordnet, wird aber von Ärmchen c unterfaßt, die fest auf der Welle b sitzen, sich also bewegen müssen, wenn der Hebel d bewegt wird. Die Arretierung geschieht durch einen Einleger m,
ίο der in Einbuchtungen η einer Bogenschiene ο greift. Die gesamte Vorrichtung ist, wie bekannt, doppelt, also an jedem Ende eines Wagens vorhanden, um ein Drehen der Wagen überflüssig zu machen.· Eine Kupplung kommt natürlich immer nur zum Eingriff. Die jetzt vorhandene Sicherheitsverbindung bleibt, wie bekannt, am Wagen, sie ist deshalb auf der Zeichnung weggelassen.
Die Wirkung der Kupplung ist folgende:
Soll die Kupplung zum Eingriff kommen, so stellt man Hebel d hoch und arretiert ihn, so daß Arm c in der Lage links nach Fig. 1 feststeht. Die Tragarme f ruhen auf dem Arm c und halten den Kuppelbügel in etwas nach unten geneigter Lage. Stößt in dieser Stellung der Kuppelbügel e gegen den Gegenhaken φ, der zum sicheren Angriff nach unten eine gegabelte Verlängerung q trägt, so gleitet er hoch und. legt sich in den Haken.
Das Einkuppeln erfolgt also selbsttätig. Sollen zwei Wagen entkuppelt werden, so löst man die Arretierung des Hebels d. Das Gewicht I kommt zur Wirkung und drückt die Arme c kräftig gegen die Tragarme f (Fig. ι rechts). Solange wie die Kupplung noch unter Zug steht, kann sie genau, wie seither, nicht ausgelöst werden. Sobald aber durch Gegeneinanderdrücken der Wagen der Zug aufhört, schieben die belasteten Arme c durch die Tragarme f den Kuppelbügel e in die Höhe, so daß er aus dem Gegenhaken φ herauskommt, und die gesamte Kupplung stellt sich hoch, wie in Fig. 1 rechts veranschaulicht. Dadurch ist auch das Entkuppeln selbsttätig erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur seitlichen Betätigung der bekannten Schraubenkupplung für Eisenbahnwagen unter Anwendung von Tragarmen für die Kuppelösen und federnden Traggliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (f), welche zur Betätigung der Kupplung dienen und die nach unten abgebogen bzw. gekröpft und durch Stege (i) verbunden sind, auf denen Federn (k) sitzen, die den Schraubenmuttern eine elastische Auflage bieten, über ihren Drehbolzen (δ) hinaus verlängert und zu einem Gewichtshebel (d) ausgebildet sind, der durch den Tragarm die Kupplung außer Eingriff in hochstehender Lage hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919319802D 1919-01-31 1919-01-31 Vorrichtung zum seitlichen Bedienen von Schraubenkupplungen Expired DE319802C (de)

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