DE22294C

DE22294C - Stellvorrichtung für die Messerhebel an Hackemaschinen

Info

Publication number: DE22294C
Application number: DENDAT22294D
Authority: DE
Original assignee: c. westphal in Schoeppenstedt

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Hackmaschine besitzt eine leichte Verstellbarkeit der Messer sowohl in horizontaler als auch in verticaler Richtung.

Die Messerhebelbügel α sind mit ihrem vorderen Ende durch Schrauben an der Stellstange b starr befestigt, Fig. 1 und 2, so dafs sie sich mit dieser zur Seite und nach oben bewegen können. Die anderen Enden dieser Hebel tragen je ein durch einen Keil befestigtes Hackmesser und gleiten in Führungen c, welche direct, Fig. 1 und 2, oder vermittelst der Arme I¹, Fig. 3 und 4, an der Stange d befestigt sind. Durch Heben dieser letzteren vermittelst der bekannten Kettenaufzugsvorrichtung S können jene Hackmesser gänzlich vom Boden abgehoben und in bestimmter Höhe über demselben gehalten werden. Die Stellstange b ist nun weiter durch die Arme e gelenkig mit einem Gleitstück g verbunden, welches sich vermittelst mehrerer Bolzen i zwischen den beiden Schienen/ aus Flacheisen führt. An den Enden dieser Schienen/befindet sich je eine Mutter m, durch welche die Spindeln s gehen. Die letzteren sind in der das Ortscheit tragenden Stange / drehbar, jedoch nicht verschiebbar befestigt und gestatten so beim Drehen der Spindeln s vermittelst der Kurbeln k während der Fahrt auf der einen oder anderen Seite eine genaue, der Bodenbeschaffenheit entsprechende Einstellung des Gleitstückes g bezw. der Hackmesser in verticaler Richtung. Zur Verschiebung derselben in horizontaler Richtung dient ein mit Handhabe versehener Hebeln, welcher auf dem Querbalkens horizontal drehbar angeordnet ist. Der kürzere Arm dieses Hebels besitzt einen Doppelhaken v, Fig. ι und 2, welcher durch schräg liegende Ketten und Zugstangen mit der Stellstange b verbünden ist.. Beim Drehen des Hebels χ wird vermittelst jener Ketten und Zugstangen die Stellstange b horizontal zur Seite bewegt, wobei die Gröfse dieser seitlichen Verschiebung durch Feststellen des Hebels vermittelst eines Stiftes bestimmt und fixirt wird. In Fig. 3 bis 5 ist eine Modification dieser Stellvorrichtung dargestellt. Vermittelst der Scharniere m? ist jeder Messerhebelbügel a vertical beweglich. Ferner sind die Theile, in welchen die Hebel mit ihren Enden vertical beweglich angebracht sind, horizontal beweglich auf den Bolzen, welche die betreffenden Theile auf der Schiene befestigen. Der vorhin beschriebene Handhebel χ besitzt an seinem kürzeren Ende statt des Doppelhakens, der Ketten und Zugstangen einen verticalen Stift r r, welcher in ein Loch des auf der Stellstange b sitzenden und dort befestigten Ansatzes b¹ greift. Beim Drehen des Hebels wird vermittelst des Stiftes r r^l der erwähnte Ansatz b' und mit ihm die Stellstange b und die Messerhebel zur Seite bewegt.

Patenτ-AnSpruch:

Die Unterstützung und Führung der Stellstange b bezw. der Hackmesser durch die Gleitschiene g, deren Führung / vermittelst Schraubenspindeln oder deren Aequivalenten an beiden Enden während der Fahrt, der Bodenbeschaffenheit entsprechend, genau eingestellt werden kann, sowie ferner die Verschiebung der Hackmesser in horizontaler Richtung durch den mit der Stellstange b durch einen Stift rc¹ oder durch Ketten und Zugstangen etc. verbundenen Handhebel x.