DE28155C - Greifervorrichtung für Strafsenbahnen mit Seilbetrieb - Google Patents

Greifervorrichtung für Strafsenbahnen mit Seilbetrieb

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DE28155C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/125Cable grippers; Haulage clips for non aerial ropeways, e.g. on or under the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1882 ab.
Bei Strafsenbahnen, welche mit endlosem Seil betrieben werden, werden in den Cnrven, welche die Bahn beschreibt, die Rollen um so viel schräg gestellt, dafs deren Achsen b rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zur Richtung des Druckes stehen, den das Seil auf die Rollen ausübt. Die Achsen sind demnach, je nach der Richtung, in welcher sich die Bahn biegt, nach der einen oder der anderen Seite geneigt, während sie auf geraden Strecken horizontal sind. Um die Rollen mit Leichtigkeit unter dem verlangten Winkel schräg stellen zu können, ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, der Boden c des Rohres gekrümmt und wird jede Rolle in einem langen Stuhl d (s. auch Fig. 1) gelagert, welcher an seinen Enden d1 in dem Rohr festgeschraubt werden kann. Der gekrümmte Boden des letzteren ist mit Schlitzen / versehen, in denen sich die Rollenstühle mittelst der Bolzen g unter dem erforderlichen Winkel befestigen lassen. Zwischen die Stühle d und den Boden des Rohres können eventuell federnde Platten oder Unterlagscheiben gelegt werden, um der Rolle zu gestatten, nachzugeben und sich zum Seil unter dem erforderlichen Winkel einzustellen.
Ferner wird das Rohr A zweckmäfsigerweise aus zwei oder mehreren Theilen gemacht. Wie Fig. 3 zeigt, besteht dasselbe aus Jochen oder Körpern A, an welche oben die mit den Schienenstühlen oder -Stützen k versehenen Deckplatten B geschraubt werden, zwischen denen der zum Durchgang des Klemmapparates dienende Schlitz C freibleibt, während Kesselblechplatten E die : Seitenwände bilden. Die Joche sind mit Oeffnungen F versehen, um Zugang zu dem Boden des Rohres zu gewähren. Unterhalb des Rohres ist die Anlage mit einem Boden G aus hydraulischem Cement ausgestattet, welcher bis an die Oeffhungen F reicht, durch die Wasser und Schmutz, welche in das Rohr eingedrungen sind, nach den an den Seiten der Anlage angebrachten Einsteigeöffnungen fliefsen bezw. dahin befördert werden können.
Die Schienenconstruction ist bei H und Ηλ angegeben. Dieselbe besteht aus zwei Eisenstangen h h1, welche durch Bolzen i mit einander und mit einem Zwischenstück oder Stuhl k verbunden sind.
. Behufs Zurückführung des Seiles an den Enden von Strafsenbahngeleisen mit Seilbetrieb ist es bisher gebräuchlich gewesen, eine grofse horizontale Scheibe anzuordnen und das Seil um diese herum und dann auf eine kurze Strecke durch ein besonderes Rohr nach dem Hauptrohr wieder hinzuleiten; an deren Stelle werden zwei kleine, in verticaler oder nahezu verticaler Lage hinter einander angeordnete Scheiben, wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen, treten. Das in der "Richtung der Pfeile sich bewegende Seiiy läuft von dem Rohr am Ende des Geleises um die hintere verticale Scheibe K und von dieser über die Scheibe L zurück zum Rohr. Dabei ist die letztere Scheibe unter einem solchen Winkel zur Scheibe K gestellt, dafs die beiden Trummes des Seiles aus einander gehalten bezw. das eine derselben richtig den Scheiben oder Tragrollen M zugeführt werde.
Diese Anordnung nimmt erheblich weniger Raum ein und ist einfacher und billiger als die gewöhnliche Einrichtung.

Claims (2)

Fig. 6 zeigt im Grundrifs einen Mechanismus zum Anspannen des endlosen Seiles. Derselbe besteht aus zwei Seilscheiben JVJV1, welche an einem Ende oder einer anderweitigen Stelle des Geleises, von der aus der Betrieb erfolgt, angebracht und daselbst in den in Führungsrahmen PP1 beweglichen Schlitten O O1 gelagert sind. Die Rahmen PP1 tragen aufserdem zwei Windetrommeln QQ1, welche durch Schneckenvorgelege R R ' oder in anderer geeigneter Weise unabhängig von einander gedreht werden können. Die Schlitten CO1 sind durch Ketten oder Seile S mit den Trommeln Q bezw. Q' verbunden und werden dieselben durch diese den Rahmen entlang gezogen, wenn das Betriebsseil schlaff geworden ist und gespannt werden soll. T ist eine zwischen den beweglichen Scheiben JVJV1 angebrachte, sich in festen Lagern drehende Scheibe, und U eine doppelte Klappenscheibe oder Trommel (clip- pulley). Das in der Richtung der angegebenen Pfeile sich bewegende endlose Seil läuft um die Scheibe JV herum, dann um die Klappenscheibe oder -Trommel U zur Scheibe T, hierauf abermals um die Klappenscheibe U und schliefslich um die Scheibe JV herum zurück zum Rohr. Um zu verhindern, dafs Schmutz oder Steine in die Rohrschlitze gelangen, wo diese unvermeidlicherweise erweitert sind, wie an der Uebergangsstelle einer Zweiglinie in das Hauptgeleis, wende ich die in Fig. 7 dargestellte Einrichtung an. Es ist hier die Erweiterung an der Vereinigungsstelle der beiden Rohrschlitze durch eine Platte (Zungenstück) 1 überdeckt, welche an ihrem Ende 2 von einer beweglichen Stütze 3 getragen wird, die bei 4 drehbar mit einem Knaggen 5 verbunden ist, und zwar in solcher Weise, dafs der Schwerpunkt der Stütze sich unterhalb des Drehpunktes 4 befindet und die Stütze somit stets die Tendenz hat, die verticale Stellung einzunehmen. Indem der Schaft der Klemmvorrichtung sich den Rohrschlitz entlang bewegt, drängt derselbe die Stütze 3 seitwärts, um das Passiren der Klemmvorrichtung zu ermöglichen; unmittelbar danach jedoch nimmt die Stütze wieder ihre normale Stellung ein, um die Platte gegen den darüber passirenden gewöhnlichen Verkehr abzusteifen. Fig. 8 ist eine Seitenansicht und Fig. 9 ein Grundrifs der Greifer- oder Klemmvorrichtung. Diese ist mit dem Schaft oder der Stange V an dem Wagen befestigt. Besagter Schaft trägt an seinem unteren Ende einen Arm W, mit dem die Gelenkstücke X-X1 und X2 drehbar verbunden sind. Die Stücke XX1 tragen an ihren unteren Enden die Klemmbacken Y Y1 und Rollen ZZ1. I ist eine Schiene, die an einem Ende durch das Gelenkstück m mit der äufseren Backe Y und am anderen Ende sowohl mit dem Gelenkstück X2, als durch die einen Kniehebel bildenden Stücke η η mit der äufseren Backe Y1 in Verbindung steht. Die Gelenkstücke η η sind bei / an das untere Ende einer Stange q angeschlossen, welche in einem Schlitz oder in Führungen an dem Schaft V gleitet und von ■ dem Wagen aus mittelst einer Mutter und Schraube,, eines Hebels oder anderweitigen Vorrichtung, je nach Umständen, gehoben oder gesenkt wird. Die Klemmvorrichtung kann in ähnlicher Weise vom Wagen aus im Ganzen gehoben und gesenkt werden, um dieselbe in die zum Erfassen des Seiles nöthige Lage zu bringen, d. h. dieselbe so einzustellen, dafs sie eben frei an den Tragrollen vorbeigeht. Soll das Seil gefafst werden, so wird die Stange q angezogen, was zur Folge hat, dafs die Kniehebelgelenkstücke η η sich der horizontalen Lage nähern und infolge ihrer Verbindung mit den Backen YY1 und Rollen ZZ1 diese veranlassen, sich einander zu nähern und das Seil zwischen sich zu klemmen. Die Scheiben treten etwas vor den Backen vor, so dafs sie es sind, die zuerst das Seil erfassen und allmälig stärkeren Druck gegen dasselbe ausüben, bis die Backen zur Wirkung gelangen und das Seil völlig zwischen sich festhalten. Durch Niederwärtsbewegung der Stange q wird das entgegengesetzte Resultat erzielt. Diese Vorrichtung gewährt die Möglichkeit, das Ingangsetzen und Anhalten des Wagens allmälig und ohne unangenehmen Stofs herbeizuführen. Patenτ-Ansρrüche:
1. Die Greifervorrichtung, bei welcher die Klemmbacken nebst den daran befindlichen Rollen mittelst Hängeschienen XX1 an dem mit dem Wagen in fester Verbindung stehenden Arm W aufgehängt sind und seitens des Führers des Wagens mittelst Stange q, des an seinem äufseren Ende von der Hängeschiene X2 getragenen Kniehebels η η und der Schienen / und m an das Seil geklemmt bezw. von demselben entfernt werden können, wie mit Bezug auf Fig. 8 und 9 beschrieben worden ist.
2. In Combination mit obiger Greifervorrichtung die durch Fig. 7 veranschaulichte pendelnde Stütze 3 zur Absteifung der Zungen oder Platten derart, dafs sie der Greifervorrichtung ausweicht und sich selbst wieder aufrichtet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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