DE264209C - - Google Patents

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DE264209C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/14Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264209 — KLASSE 63 b. GRUPPE
EMIL HUBER in HEIDELBERG-NEUENHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung des Fensters einer offenen Automobil-Karosserie, vorzugsweise bei der Anwendung eines Landauletaufsatzes für eine Sommerkarosserie.
Ein großer Teil der vorhandenen Automobile sind offene Sommerwagen, ohne daß die Türen zum Hineinlassen der Fenster eingerichtet sind, wie es für die Umwandlung in eine geschlossene Karosserie erforderlich ist.
Soll ein derartiger Wagen als ein geschlossener eingerichtet werden, so muß der vorhandene Kasten abgenommen und ein anderer geschlossener Kasten aufgesetzt werden, wodurch das Gewicht des Wagens erheblich vermehrt wird.
Setzt man dagegen einen besonderen Aufsatz nach Art eines Landaulets mit einer Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung des Fensters auf den offenen Sommerwagen auf, so ist derselbe ebenso gut geschlossen wie bei dem vorgenannten Gesamtaufbau. Die Gewichtserhöhung ist jedoch nur unbedeutend, und die Anordnung verursacht auch weniger Kosten.
In diesem Sinne besteht nun das Wesen der Erfindung darin, daß zur Umwandlung des offenen Wagens in einen geschlossenen Wagen ein besonderer Karosserieaufsatz nach Art eines Landaulets mit einem in Rollen hängenden Fenster angewendet ist, welches durch eine mit der Tür der Karosserie kuppelbare Welle unter Vermittlung eines oberen, auf gefederte Zugschnüre wirkenden Armes vor und hinter den feststehenden Teil des Fensters verschiebbar ist, zu dem Zweck, beim öffnen der Karosserietür das Fenster durch eine seitliche Verschiebung zu öffnen bzw. in entgegengesetzter Richtung zu schließen, wobei zur Bewegungsvermittlung zwischen Tür und Fenster ein an einer senkrecht gestellten Welle angeordnetes Hebelsystem das an Rollen aufgehängte Fenster in Bewegung versetzt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine Fensterseite der Automobil-Karosserie mit der Vorrichtung zum Verschieben des Fensters. "
Fig. 2 ist ein Querschnitt, und Fig. 3 zeigt von oben die Ansicht der Einrichtung in der Zu- und Offenstellung des Fensters.
An der Seitenwand der Karosserie ist eine Welle 2 angeordnet, welche an der Deckenleiste in einer Führungsbüchse senkrecht gehalten wird.
Die Welle ist unten mit einem Hebel 3 versehen, der mit der Karosserietüre durch einen Zwischenarm gelenkig verbunden ist.
An dem oberen Wellenende ist ein Hebel 4 angebracht, von dem aus eine Schnur 5 mit Schraubenfedern 6 über Rollen 7 geführt wird. ' .
Das nach der Seite bewegliche Fenster 8 hängt oben in Rollen 9, die auf einer Führungsleiste 10 laufen.
Wird die Tür der Automobil-Karosserie geöffnet, so verschiebt sich der Hebel 3, wo-
durch sich die senkrechte Welle 2 um ihre Längsachse dreht, und diese Drehung wird auf den oberen Hebel 4 übertragen.
Bei diesem Vorgang wird die links von dem Hebel 4 liegende Feder 6 angezogen und die über die Rollen 7 geführte Schnur 5 in Be-. wegung gesetzt.
Dadurch schiebt sich der Hebel 4 in die einpunktierte Stellung der Fig. 3, wobei das bewegliche Fenster 8 rechts seitlich verschoben und hiermit geöffnet wird.
Das Schiebefenster steht in diesem Falle hinter dem feststehenden Karosseriefenster 11. Mit dem Schließen der Tür tritt die entgegengesetzte Bewegung des Hebelmechanismus ein, so daß sich das Fenster 8 gleichfalls selbsttätig schließt.
Es wird hierdurch erreicht, daß bei einer derartigen Anordnung das Fenster 8 beliebig breit gebaut werden kann.
Die Rücksichtnahme auf die in der Regel schmale Tür, in die bisher die Fenster beim
öffnen eingelassen werden, ist nicht erforderlich.
Das Einsteigen wird durch die Verbreiterung der Fensteröffnung- bequemer.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung des Fensters von Automobil-Karosserieen, gekennzeichnet durch einen Karosserieaufsatz mit einem in Rollen (9) hängenden Fenster (8), welches durch eine mit der Tür der Karosserie kuppelbare Welle (2) unter Vermittlung eines oberen, auf gefederte Zugschnüre (5, 6) wirkenden Armes (4) vor und hinter das feststehende Fenster (11) verschiebbar ist, zu dem Zweck, beim öffnen der Tür .das Fenster durch eine seitliche Verschiebung zu öffnen und umgekehrt beim Zumachen der Tür zu schließen, wobei das Fenster beliebig breit und in allen Fällen breiter als die Karosserietür gebaut werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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