DE906902C - Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schliessen von Fahrzeugtueren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schliessen von Fahrzeugtueren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE906902C
DE906902C DEB22280A DEB0022280A DE906902C DE 906902 C DE906902 C DE 906902C DE B22280 A DEB22280 A DE B22280A DE B0022280 A DEB0022280 A DE B0022280A DE 906902 C DE906902 C DE 906902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
connecting rod
door
doors
guide block
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Expired
Application number
DEB22280A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Boese
Willy Klostermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BORGWARD CARL F W GmbH
Original Assignee
BORGWARD CARL F W GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE906902C publication Critical patent/DE906902C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen von Fahrzeugtüren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen von Fahrzeugtüren, bei welcher eine im Fahrzeuginnern vorgesehene Einrichtung derart mit dem öffnungs-und Schließvorgang von zwei hintereinander angeschlagenen Türen zusammenwirkt, daß eine der Türen erst nach Schließen der zweiten Tür schließbar ist.
  • Durch das Zusammenwirken der im Fahrzeuginnern vorgesehenen Sicherungseinrichtung mit dem Schließvorgang wird erreicht, daß eine der Türen, beispielsweise die vordere, erst dann völlig zugeschlagen werden kann, wenn die hintere Tür bereits geschlossen ist. Die zwischen den Türen befindlichen Türanschlagsäulen jeder Fahrzeugseite können nunmehr unbeschadet von den hinteren Insassen eines Kraftwagens als Halt beim Ein- und Aussteigen benutzt werden. Verletzungen von Personen, auch bei unachtsamer Betätigung der Türen, werden vermieden. Die Erfindung bietet weitere Verbesserungen in bezug auf eine leichte Betätigung der Sicherungseinrichtung, insbesondere auch in Verbindung mit der Möglichkeit, Teile der Einrichtung so auszubilden, daß sie zur Begrenzung der Türöffnungsbewegung dienen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß mit der vorderen Tür eine an dieser schwenkbar gelagerte Zahnstange verbunden ist, die beim öffnen der hinteren Tür über eine Verbindungsstange durch einen an der Türsäule gelagerten Schwenkhebel beeinflußbar ist. Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Anordnung und Ausbildung der Sicherungseinrichtung, wie in der Beschreibung dargelegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Personenwagenkarosserie mit zwei hintereinander angeschlagenen Türen, Abb. 2 eine seitliche Ansicht der Sicherungseinrichtung, Abb. 3 und ¢ Draufsichten der Sicherungseinrichtung bei geschlossenen und geöffneten Fahrzeugtüren.
  • Erfindungsgemäß ist an der vorderen Tür a die Zahnstange b mit ihrem einen Ende schwenkbar gelagert. Die Zahnstange b durchsetzt den Fußbodenschweller c und einen an diesem befestigten Führungsbock d. Zu diesem Zweck sind der Schweller c und der Bock d mit Schlitzen e versehen, in denen die -Zahnstange b geführt ist. Die Zahnstange trägt an ihrem wageninneren Ende einen nachgiebigen Anschlag f, beispielsweise aus Gummi, der ein Herausziehen der Zahnstange b aus dem Führungsbock d verhütet und durch den die öffnungsweite der Tür a begrenzt wird. Die an der Tür a drehbar gelagerte Zahnstange b ist in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar. Die Schwenkbewegung ist durch die jeweils gewählte Länge der Führungsschlitze e im Bodenschweller c und Führungsbock d begrenzt. In dem Führungsbock d greift ferner eine Verbindungsstange g ein, deren ösenartiges Ende die Zahnstange b umschließt, während das andere Ende an einem an der Türsäule h gelagerten Schwenkhebel i gelenkig angreift. Der Schwenkhebel steht unter der Wirkung einer Feder k und trägt einen nach außen gegen die Innenkante der hinteren Tür l gerichteten Fortsatz m. Zweckmäßig ist der Fortsatz m an seinem Ende mit einem nachgiebigen Anschlag, beispielsweise einer Gummirolle n, versehen. Die Verbindungsstange g ist in dem Bock d in Längsschlitzen o geführt und trägt an ihrem Ende eine Gummirolle p.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Beim Öffnen der vorderen Tür a wird die Zahnstange b bis zu ihrem Anschlag f herausgezogen und begrenzt damit die Öffnungsweite der Tür. Wird die hintere Tür ebenfalls geöffnet; so bewegt sich der Schwenkhebel i mit der Kraft der Feder k nach außen und nimmt gleichzeitig die an ihn angelenkte Verbindungsstange g mit. Die mit ihrem anderen, die Zahnstange b umschließenden Ende in Schlitzen o des Führungsbockes d geführte Verbindungsstange g wird durch das Ausschwenken des Hebels i nach hinten gezogen, so daß die Rolle p in die Zahnlücken der Stange b einfaßt und die Zahnstange entgegen der Schließbewegung der Tür festsetzt. Damit wird auch die geöffnete Vordertür a so lange in ihrer Stellung gehalten, bis die Rolle p durch Verschieben der Verbindungsstange g außer Eingriff gelangt. Dies erfolgt erst, wenn beim Schließen der hinteren Tür mit dem dabei auf den Fortsatz m des Schwenkhebels i gegen die Kraft der Feder k ausgeübten Druck eine Verschiebung der Verbindungsstange,-in Fahrtrichtung stattfindet. Die Zahnstange b kann nunmehr frei in ihren Führungsschlitzen gleiten und die vordere Tür a ebenfalls geschlossen werden. Die vordere Tür ist also nur schließbar, wenn die untere bereits geschlossen ist. Ungeachtet der geöffneten Hintertür des Fahrzeuges kann aber auch eine öffnung der Vordertür stattfinden, da die Zahnstange b mit nach wageneinwärts gerichteten Zähnen versehen ist, die in Öffnungsrichtung der Tür keinen Widerstand bieten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schließen von Fahrzeugtüren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welcher eine im Fahrzeuginnern vorgesehene Einrichtung derart mit dem Öffnungs- und Schließvorgang von zwei hintereinander angeschlagenen Türen zusammenwirkt, daß eine der Türen erst nach Schließen der zweiten schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der vorderen Tür (a) eine an dieser schwenkbar gelagerte Zahnstange (b) verbunden ist, die beim Öffnen der hinteren Tür über eine Verbindungsstange (g) durch einen an der Türsäule (h) gelagerten Schwenkhebel (i) beeinflußbar ist.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (i) unter Federwirkung steht und einen nach außen gegen die Innenseite der hinteren Tür (l) gerichteten Fortsatz (m) aufweist, wobei dieser an seinem Ende eine Rolle (n), vorzugsweise aus Gummi, trägt.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Karosserie, beispielsweise am Wagenkasten-Boden oder an mit diesem verbundenen Rahmenteilen, ein Führungsbock (d) angeordnet ist, in dem die Zahnstange (b), beispielsweise in Schlitzen (e), geführt ist. q..
  4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (b) an ihrem oberen Ende einen Begrenzungsanschlag (f) aufweist.
  5. 5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (b) mit nach wageneinwärts gerichteten Zähnen versehen ist.
  6. 6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (g) einerseits gelenkig mit dem Schwenkhebel (i) verbunden ist und anderseits in den Führungsbock (d) eingreift und die hierin geführte Zahnstange (b) mit ihrem ösenartigen Ende umschließt.
  7. 7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (g) mit ihrem ösenförmigen Ende in Schlitzen (o) des Führungsbockes. (d) längs verschieblich geführt ist. B. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i bis 7; dadurch gekennzeichnet, daß in der Öse der Verbindungsstange (g) eine Rolle (p), vorzugsweise aus Gummi, gelagert ist.
DEB22280A 1952-10-03 1952-10-03 Sicherung gegen unbeabsichtigtes Schliessen von Fahrzeugtueren, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Expired DE906902C (de)

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