DE1630271C3 - Vorrichtung zum Verstellen eines im Bereich der Rücksitze eines Personenkraftwagens befindlichen, seitlichen Ausstellfensters - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen eines im Bereich der Rücksitze eines Personenkraftwagens befindlichen, seitlichen Ausstellfensters

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Publication number
DE1630271C3
DE1630271C3 DE19671630271 DE1630271A DE1630271C3 DE 1630271 C3 DE1630271 C3 DE 1630271C3 DE 19671630271 DE19671630271 DE 19671630271 DE 1630271 A DE1630271 A DE 1630271A DE 1630271 C3 DE1630271 C3 DE 1630271C3
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Germany
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Expired
Application number
DE19671630271
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English (en)
Inventor
Rudolf 7032 Sindelfingen; Binder Rudolf 7036 Schönaich Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen eines im Bereich der Rücksitze eines Personenkraftwagens befindlichen, seitlichen Ausstellfensters gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es war allgemein bekannt, die hinteren seitlichen Ausstellfenster von Personenkraftwagen im Bereich ihrer Vorderkante mit einer vertikalen Achse zu lagern, um die sie mit Hilfe eines Hebelgestänges zum öffnen und Schließen verschwenkt werden können. Das Hebelgestänge ist von Hand zu betätigen. Als Hebelgestänge dienen bei den meisten bekannten Bauarten sogenannteSchnappverschlüsse, die so ausgebildet sind, daß sie nur zwei Endstellungen einnehmen können, nämlich die geschlossene und die vollständig geöffnete Stellung. Diese Schnappverschlüsse, die nur von den im Fond des Fahrzeuges sitzenden Personen betätigt werden können, ragen in den Fahrgastinnenraum in einem Bereich hinein, auf welchen die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall auftreffen können, so daß sie eine zusätzliche Erhöhung des Verletzungsrisikos darstellen.
Es ist bekannt (FR-PS 7 74 562), eine Tür eines Personenkraftwagens mit einem zweiteiligen Fenster auszurüsten, dessen beide Teile um vertikale Achsen mit Hilfe von Verstellvorrichtungen verschwenkbar sind. Die Verstellvorrichtungen können gegebenenfalls pneumatisch arbeiten, so daß sie als Stellmotor angesehen werden können. Der Weg der Verstellvorrichtung, die beide Fensterteile synchron und parallel zueinander bewegt, ist auf ein bestimmtes Maß begrenzt. Ein weiteres öffnen jedes Fensterteils ist nur dann möglich, wenn der betreffende Fensterteil von Hand erfaßt und verschwenkt wird. Um dieses zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Fensterteile nur in einer Richtung, nämlich nur in Öffnungsrichtung von der Verstellvorrichtung direkt mitgenommen werden. Sie werden mit Federn an einen Anschlag angedrückt, so daß sie gegen die Wirkung der Federn weiter aufgeschwenkt werden können. Diese Verstellvorrichtung erfordert einen erheblichen Aufwand für die mechanischen Teile. Hinzu kommt noch, daß zusätzliche Verriegelungselemente vorhanden sein müssen, die die Fensterteile in ihrer Schließstellung gegen unbefugtes
ίο Öffnen sichern.
Bei einem zweitürigen Kraftfahrzeug ist es bekannt gewesen (US-PS 27 95 455), an die seitlichen Türausschnitte Fenster anzuschließen, die sich in den seitlichen Bereich neben den Rücksitzen erstrecken. Um das Ein- und Aussteigen bei diesem Fahrzeug zu erleichtern, können diese beiden Fenster nach unten in die Karosserie abgesenkt werden. Zu diesem Zweck ist eine mit einer elektrischen Fernbedienung ausgerüstete Verstellvorrichtung vorgesehen, die mit einem durch Vorklappen der Rückenlehne der Vordersitze betätigbaren Schalter oder mit einem an einer anderen Stelle angebrachten Schalter gesteuert wird. Diese Bauart besitzt einen äußerst komplizierten Verstellmechanismus, bei welchem eine Kolbenstange eines hydraulisehen Zylinders, dem ein Ventil und eine Pumpe zugeordnet sind, über ein Zahnsegment an einen mit einem Zahnrad versehenen Hebel angreift, der mit dem Fensterrahmen verbunden ist. Das Öffnen des Fensters wird von einer Feder durchgeführt, gegen die die Verstelleinrichtung beim Schließen arbeiten muß.
Es ist auch bekannt gewesen (US-PS 25 50 306), eine mit Unterdruck arbeitende Verstelleinrichtung für ein Seitenfenster einer Kraftfahrzeugtür vorzusehen. Bei dieser Bauart wird der Unterdruck entweder von dem Saugrohr des Fahrzeugmotors oder von einer gesonderten Pumpe abgegriffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verstellen eines hinteren Ausstellfensters zu schaffen, die von einer beliebigen Stelle des Fahrzeuges und insbesondere vom Armaturenbrett aus betätigt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist baulich sehr unkompliziert, so daß der zusätzlich notwendige Aufwand relativ niedrig gehalten wird. Es wird der Vorteil erreicht, daß das Ausstellfenster in jeder Zwischenstellung eingestellt werden kann. Des weiteren wird der Vorteil erhalten, daß schon das Hebelgestänge selbst durch die besondere Ausbildung der Scheibe eine Sicherung gegen ein unbefugtes öffnen darstellt, so daß keine zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen als Diebstahlschutz angebracht werden müssen.
Das Hebelgestänge läßt sich sehr flach ausbilden, so daß die Verletzungsgefahr bei einem Unfall relativ gering ist. Um die Verletzungsgefahr noch weiter zu vermindern, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Hebelgestänge innerhalb der Karosserie oder der Fahrzeugverkleidung angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Das in der Zeichnung nach hinten dreieckförmig zulaufende Ausstellfenster 1 besitzt einen Rahmen 2, der an der Vorderseite ober, und unten je einen Bolzen 3 und 4 aufweist, mit dem es in der Karosserie schwenkbar befestigt ist.
In seinem hinteren Bereich besitzt das Ausstellfenster oben und unten je einen Bolzen 5 und 6, die in
Langlöcher Ta und 8a in den dem Fenster zu gelegenen Schenkeln von Winkelhebeln 7 und 8 eingreifen, die drehbar in der nicht dargestellten Karosserie gelagert sind. An die anderen Schenkel der Winkelhebel 7 und 8 schließen sich parallel zu den Fensterkanten verlaufende Verbindungsstangen 9 und 10 an. Die Verbindungsstangen 9 und 10 sind an einer mit dem Halter 11a drehbar an der Karosserie befestigten Scheibe 11 derart angelenkt, daß diese Scheibe für die Verbindungsstangen 9 und 10 einen Übertotpunkthebel bildet. An der Scheibe 11 ist außerdem eine Betätigungsstange 12 befestigt, deren anderes Ende mit einem Stellmotor 13 verbunden ist. Der Stellmotor 13 wird durch Unterdruck angetrieben und steht mit der Leitung 14, mit dem Saugrohr bzw. mit einem Unterdruckvorratsbehälter in Verbindung. Zwischen der Scheibe 11 und dem Stellmotor 13 ist auf der Betätigungsstange 12 eine Feder 15 angeordnet, die gegen die Öffnungsrichtung des Fensters und damit gegen den Stellmotor 13 wirkt.
Zum öffnen des Ausstellfensters 1 zieht der Stellmotor 13 — in der Zeichnung gesehen — die Betätigungsstange 12 nach links. Die Bewegung wird über die Scheibe 11 auf die Verbindungsstangen 9 und
10 übertragen, wobei die untere an dem angelenkten Winkelhebel 7 zieht und die obere an ihrem angelenkten Winkelhebel 8 drückt. Durch Schwenken der Winkelhebel 7 und 8 wird das Ausstellfenster 1 geöffnet, wobei die an den Rahmen 2 des Ausstellfensters 1 befestigten Bolzen 5 und 6 in den Langlöchern 7a und 8a der Winkelhebel 7 und 8 geführt werden.
Zum Schließen des Ausstellfensters 1 wird der Stellmotor 13 abgeschaltet. Die Feder 15 bewirkt das Schließen, indem sie die Bewegungsrichtung umkehrt. Vorteilhaft sind die Winkelhebel 7 und 8 und die Scheibe
11 so ausgebildet, daß das größte Schließmoment in der geschlossenen Stellung des Ausstellfensters 1 auftritt, da dann die größte Schließkraft erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verstellen eines im Bereich der Rücksitze eines Personenkraftwagen befindlichen, seitlichen Ausstellfensters, das um eine im Bereich seiner vorderen Kante befindliche vertikale Achse zum Öffnen und Schließen über ein Hebelgestänge verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge eine mit einem Stellmotor (13) verbundene Betätigungsstange (12) enthält, die über eine als Übertotpunkthebel ausgebildete Scheibe (11) an wenigstens eine Verbindungsstange (9 bzw. 10) angeschlossen ist, die zu einem Schenkel eines drehbar gelagerten Winkelhebels (7 bzw. 8) führt, dessen anderer Schenkel einen Bolzen (5 bzw. 6) des Ausstellfensters (1) mit einem Langloch (7a bzw. 8a) aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (13) durch Unterdruck angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Hebelgestänges (7 bis 12) eine Feder (15) angeordnet ist, die gegen die Öffnungsrichtung des Ausstellfensters (l)wirkt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (7 bzw. 12) innerhalb der Karosserie oder der Fahrzeugverkleidung angeordnet ist.
DE19671630271 1967-04-15 1967-04-15 Vorrichtung zum Verstellen eines im Bereich der Rücksitze eines Personenkraftwagens befindlichen, seitlichen Ausstellfensters Expired DE1630271C3 (de)

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DED0052826 1967-04-15

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DE1630271C3 true DE1630271C3 (de) 1977-09-29

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