AT146151B - Gerät zum autogenen Schweißen und Schneiden. - Google Patents

Description

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  Gerät zum autogenen Schweissen und Schneiden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum autogenen Schweissen (Schneiden) mit einem von Hand zu führenden, fahrbaren Traggestell, bei dem ein schrittweiser Vorschub des Gerätes durch ein
Schaltwerk erzielt wird, das durch einen im Bereich des Handgriffes des Gerätes befindlichen Hebel während der Führung des Gerätes fortlaufend betätigt werden kann. 



   Die Erfindung bezweckt eine Gleitbewegungen ausschliessende, zwangläufige Führung des Gerätes zu ermöglichen und dasselbe entlang beliebig geneigter, z. B. auch lotrechter   Arbeitsflächen   führen zu können. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass das Schaltrad mit einem Triebrad gekuppelt ist, das auf einem Seil, einer Kette od. dgl. vorrückt und das am Werkstück durch Laufräder geführte Traggestell mitnimmt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des an einer lotrechten Arbeitsfläche geführten Gerätes mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 zeigt das   Schaltwerk   in Ansicht in grösserem Massstabe. 



   Der die Gaszuleitungen 1, 2 sowie der die Regelvorrichtung 3 enthaltende Handgriff 4 des Gerätes geht in den Brenner 5 über, auf dem das Traggestell 6 des Schaltwerkes mittels Klemmschrauben 7 befestigt ist. Das Traggestell weist beiderseits des Brenners in der Zeichnung hintereinander liegende Arme 8 auf, die je ein Laufrad 9 tragen, welche am   Werkstück   10 abrollen. Auf einer in Wangen 11 des Gestells gelagerten Welle 12 ist das als Klinkenrad 13 ausgebildete Schaltrad sowie ein Kettenrad 14 befestigt, das auf einer Kette 15 läuft, welche im vorliegenden Falle mit ihrem oberen Ende vor dem Werkstück oder an demselben aufgehängt ist.

   Die Kette läuft über eine Führungsrolle   16,   die am Traggestell auf einem Bolzen   17   lose drehbar und verschiebbar angeordnet ist, wodurch der Umschlingungwinkel der Kette am Kettenrad vergrössert wird. Die Führungsrolle kann durch seitliche Verschiebung auch ausgeschaltet werden. 



   Auf der Welle 12 ist ein Hebel 18 schwenkbar angeordnet, an dessen Ende eine Schaltklinke 19 um einen Bolzen 20 schwenkbar ist. Die Klinke kann mit einer Schneide 21 (Fig. 2) in das Schaltrad 13 eingreifen und kommt infolge ihres Eigengewichtes in Eingriff. Durch Umlegen in der Pfeilrichtung (Fig. l) kann sie ausser Wirkung gesetzt werden. Am Hebel 18 ist durch eine Hülse 22 das eine Ende des Seiles 23 eines Bowdenzuges 24 verankert, der zu einer am Handgriff   4   befestigten Schelle 25 führt. Das andere Ende des Seiles 23 ist in einer Hülse 26 eines Hebels 27 befestigt.

   Die aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Draht bestehende Hülle   24   des Bowdenzuges ist einerseits an der Schelle 25, anderseits am Traggestell 6 befestigt und zwischen diesem und dem Hebel 18 durch Auseinanderziehen der Windungen als Feder ausgebildet (Fig. 2), die sich bei Verschwenkung der Klinke 19 infolge Betätigung des Hebels 27 spannt. Zur Verhinderung eines Rückganges des Schaltrades ist am Traggestell eine Blattfeder 28 befestigt, deren freies Ende stets in die Zahnung des Schaltrades eingreift. Im Hebel 18 ist eine Stellschraube 29 angeordnet, welche beim Verschwenken des Hebels 18 gegen einen Anschlag 30 der einen   Wange 11 stösst   und dadurch die Schwenkbewegung des Hebels und damit den Schaltschritt begrenzt. 



   Die in die Kette eingehängte Vorrichtung wird mittels der Laufrollen 9 entlang des Werkstückes geführt und beim fortlaufenden Betätigen des Hebels 27 infolge des Emporkletterns des Kettenrades 14 an der Kette   15 schrittweise hochgeführt.   Die diese Bewegung hervorrufende Wirkungsweise des Schaltwerkes sowie die Regelbarkeit desselben ist ohne weiteres verständlich.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gerät zum autogenen Schweissen und Schneiden mit einem von Hand zu führenden, fahrbaren Traggestell und einem Schaltwerk zum Schrittvorschub des Gerätes, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad mit einem Triebrad gekuppelt ist, das auf einem Seil, einer Kette od. dgl. vorrückt und das am Werkstück durch Laufräder geführte Traggestell mitnimmt.

   2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Klinkenrad (13) und Klinke (19) bestehende Schaltwerk durch einen an dem die-Klinke tragenden Schwenkarm (18) angreifenden Bowdenzug (24) mit einem im Bereich des Handgriffes des Traggestelles angeordneten Betätigungshebel (27) verbundene ist.

   3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Schwenkarm (18) ein Stellbolzen (29) angeordnet ist, der durch das Zusammenwirken mit einem Anschlag (30) des Traggestelles den Schwenkweg des Armes und damit der Klinke begrenzt.

   4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Traggestell gelagerte Leitrolle (16) für das Seil (Kette) zur Vergrösserung des Umschlingungswinkels des Seiles (Kette) am Triebrad. EMI2.1