DE615353C - Vorrichtung zum Anlegen des Deckblattendes (Fahne) an die Wichelkopfspitze - Google Patents

Vorrichtung zum Anlegen des Deckblattendes (Fahne) an die Wichelkopfspitze

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DE615353C
DE615353C DEU12601D DEU0012601D DE615353C DE 615353 C DE615353 C DE 615353C DE U12601 D DEU12601 D DE U12601D DE U0012601 D DEU0012601 D DE U0012601D DE 615353 C DE615353 C DE 615353C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB
3. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
U12601 IHJrpb *
Zusatz zum Patent 611
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 21. November 1933.
Bei der Vorrichtung nach Patent 611 189 nehmen die an den Enden der beiden gesteuerten Hebel sitzenden Führungsflächen zunächst das Deckblattende (die Fahne) zwischen sich und bewegen sich dann mit Hilfe eines um eine quer zur Längsrichtung des Wickels liegende Drehachse verdrehbaren Tragers in der Wickellängsrichtung nach dem spitzen Ende des Wickels zu, wobei sie gleichzeitig dem Spitzenprofil folgen. Sobald sie den Fahneneinschnitt überschritten haben, geht die innere Führungsfläche zurück, so daß nur noch die äußere Führungsfläche die Führung des restlichen Fahnenstückes beim Tmlegen um das Mundende des Wickels besorgt.
Diese Anordnung bewährt sich überall dort, wo das Deckblatt verhältnismäßig stark ist, gibt aber noch keine ausreichende Führung, wenn es sich um ganz zarte Deckblätter handelt. In diesem Falle kann die äußere Führungsfläche noch nicht verhüten, daß sich das halbkreisförmig gebogene Fahnenende, wie aus Abb. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, über das Ende des Wickels hinaus bei χ tütenförmig zusammenrollt, während es doch glatt an das Wickelende E angelegt werden soll.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist erfindungsgemäß die Vorrichtung weiter in der Weise ausgebildet, daß der Träger für die die Führungsfläche tragenden Steuerhebel auch noch durch Verdrehung um eine senkrecht zur Drehachse des Trägers angeordnete, durch die Längsmittellinie des Zigarrenwickeis gehende Achse verdrehbar gelagert und derart gesteuert ist, daß nach der Entfernung der inneren Steuerfläche eine Verdrehung der äußeren Steuerfläche nach der Wickelspitze zu stattfindet.
Damit die Schere, die das Einschneiden der Deckblattfahne besorgt, die Bewegung der Führungsfläche nicht hindert, ordnet man die Schere dem Wickelwalzennest derart beweglich zu, daß sie nach Ausführung des Einschnittes aus dem Bereich der Wickelkopfspitze entfernt wird.
Zweckmäßig ordnet man die Scherenachse an einem Schwenkhebel an, der, nachdem die Scherenschenkel zwecks Ausführung des Fahneneinschnittes zusammengegangen sind, nach unten verschwenkt wird, so daß die Scherenschenkel aus dem Bereich der Zigarremvickelkopfspitze entfernt wird. Die Führungsfläche kann nun ungehindert das Fahnenende des Deckblattes anlegen.
Da die Achse der Führungsflächenträger erfindungsgemäß auch noch eine Schwenkbewegung um eine rechtwinklig zu ihr liegende Achse ausführen muß, können die Steuermittel für die Trägerachse nicht starr mit dieser verbunden sein. Zweckmäßig ist deshalb der Trägerachse eine kreisbogenförmig gekrümmte Steuerleiste zugeordnet, die von einem Steuergestänge getragen wird ίο und mit einem auf der Trägerachse befestigten Hebel zusammenwirkt, indem eine auf die Achse aufgesteckte Torsionsfeder dieser das Bestreben erteilt, den Hebel immer gegen die Steuerleiste zu legen.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der1* Zeichnung.
Abb. 2 und 3 zeigen in einer Ansicht von vorn und von oben die neue Vorrichtung mit den zum Verständnis notwendigen Teilen der Zigarrenmaschine, und zwar in der Stellung, in der die Führungsflächen gerade zwecks Anlegens der Deckblattfahne zusammengetreten sind.
Abb. 4 zeigt die mit Bezug auf Abb. 2 vorn liegenden Teile, die dort der besseren Übersicht wegen fortgelassen sind, in etwas größerem Maßstabe.
Abb. 5 zeigt dazu eine Draufsicht. Abb. 6 zeigt die Führungsflächen in geöffneter Stellung.
Abb. 7 zeigt eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung, und zwar befindet sich hier die' eine Führungsfläche in Arbeitsstellung.
Abb. 8 und 9 zeigen Sonderdarstellungen. Wie bereits in der Beschreibung des Hauptpatentes 611 189 erläutert wurde, liegt der Zigarrenwickel Z zwecks Anlegens des Deckblattes D in einem Wickelwalzennest, dessen Wickelwalzen W durch strichpunktierte Linien in Abb. 2 angedeutet worden sind. Die Zuführung des Deckblattes zum Wickelwalzennest geschieht mittels des als Saugkopf ausgebildeten Trägers T.
An den Enden der Schwenkarme 3 und 4 sind die Führungsflächen 1 und 2 vorgesehen. Diese Führungsflächen verlaufen schräg zur waagerechten Ebene, jedoch in der Hauptsache in der Längsrichtung des Zigarrenwickels Z. Befinden sich die Führungsflächen in ihrer Wirkungsstellung, dann legen sie sich, wie das aus Abb. 2 ersichtlich ist, gegeneinander, und zwar oberhalb der Mittelachse des Zigarrenwickels Z.
Die Führungsflächen sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel flach und eben ausgebildet. Sie können aber auch gewölbt bzw. ausgehöhlt ausgebildet sein.
Die Arme 3 und 4 sind an Trägern 5 und 6
verschwenkbar gelagert. An dem Arm 3 ist ein Stift 7 vorgesehen, an welchem eine Feder 8 angreift, die mit ihrem anderen Ende bei 9 an einem Auslader 10 des Trägers 5 befestigt ist. Die Feder 8 hat das Bestreben, den Arm 3 stets nach unten auf eine Steuerkurve 11 zu ziehen, die am Maschinengestell seitlich vom Wickelwalzennest im Bereiche der Wickelkopfspitze vorgesehen ist. Diese Steuerkurve ist der Profilierung der Wickelkopfspitze angepaßt.
Der Arm 4 ist mit einem Stift 12 ver- η0 bunden, an welchem eine Feder 13 angreift, die mit ihrem anderen Ende bei 14 an einem Auslader 15 des Trägers 6 befestigt ist. Die Feder 13 hat das Bestreben, den Arm 4 ständig nach oben zu verschwenken, wobei diese Verschwenkung durch die Leitkurve 16 begrenzt wird, die seitlich vom Wickelwalzennest am Maschinengestell befestigt ist und deren Form ebenfalls der Profilierung der Wickelkopfspitze angepaßt ist.
Der Arm 5 ist um den Bolzen 17 verschwenkbar an einem Lager 18 angeordnet, wobei die Verschwenkung durch einen Anschlag derart begrenzt wird, daß der Träger 5 in seiner aufrechten Stellung gemäß Abb. 2 angehalten wird. In diese Stellung wird er durch eine Feder 19 gezogen, die einerseits am Auslader 10 des Trägers 5 angreift und andererseits an einem Stift 20 des Lagers 18 befestigt ist. Infolgedessen kann g0 der Träger S mit dem Arm 3 und der Führungsfläche ι in einer Ebene quer zur Wickellängsrichtung verschwenkt werden, wobei die Feder 19 das Bestreben hat, den Arm stets in die senkrechte Stellung gemäß Abb. 2 zu ziehen.
Der Träger 6 des Armes 4 der anderen Führuugsfläche 2 ist drehbar um den Bolzen 21 an einem Lager 22 angeordnet. Bei 14 greift die Feder 23 an, die andererseits an einem Stift 24 befestigt ist, der von dem Lager 22 getragen wird. Die Feder 23 hat das Bestreben, den Träger 6 ständig in die aus Abb. 2 ersichtliche aufrechte Stellung zu ziehen, in welcher der Träger durch einen Anschlag festgelegt wird. Demnach kann auch dieser Träger eine Verschwenkung in einer Ebene vollführen, die senkrecht zur Längsrichtung des Wickels verläuft.
Die beiden Lagerkörper 18 und 22 sind auf no einer quer zur Wickellängsrichtung angeordneten Achse 25 befestigt, die mittels des Verbindungsstückes 50 von der senkrecht im Maschinengestell bei 51 und 52 gelagerten Achse getragen wird. Das Verbindungsstück ist mit einer entsprechenden Lagerbohrung für die Achse 25 versehen, so daß die Achse 25 in dem Verbindungsstück 50 schwenkbar gelagert ist. Diese Achse trägt an ihrem unteren Ende das Stirnrad 54, mit welchen das an einem Hebel 55 vorgesehene Zahnsegment 56 zusammenwirkt. Der Hebel 55 ist auf dem
am Maschinengestell befestigten Zapfen 57 schwenkbar gelagert und greift mittels der an ihm vorgesehenen Rolle 58 in eine an der Kurventrommel 59 vorgesehene Kurve öo ein. Die Kurventrommel 59' ist auf der Antriebsachse.^ befestigt.
Auf der Achse 25 ist die Torsionsfeder öl aufgesteckt, die mit dem einen Ende an dem Verbindungsstück 50 und mit dem anderen Ende an der auf der Achse 25 befestigten Nabe 62 befestigt ist. An dem seitlich vorspringenden Arm 63 ist die Rolle 64 gelagert, die unter der Wirkung der Torsionsfeder 61 von unten gegen das Führungsstück 65 gelegt wird. Das Führungsstück 65 ist an dem Ende eines zweiarmigen Hebels 66 vorgesehen, der bei 67 am Maschinengestell befestigt ist. An dem freien Ende des Hebels 00 greift der Lenker 68 an, der andererseits mit dem Hebel 69 verbunden ist. Der Winkelhebel 69 ist bei 70 am Maschinengestell gelagert und wirkt mittels der an ihm vorgesehenen Rolle 71 mit der an der Kurventrommel 59 vorgesehenen Hubkurve 72 zusammen. Dabei sorgt die am Lenker 68 angreifende Feder 74 dafür, daß die Rolle 71 immer mit der Kurvenführung 72 im Eingriff bleibt. Die Steuerung der Träger 5 und 6 geschieht mittels des am Maschinengestell bei 36 gelagerten dreiarmigen Hebels 35j 37> 38· Der nach unten ragende Arm 35 ist mit einer Rolle 34 versehen, die mit der Hubkurve3i der Kurventrommel 59 zusammenwirkt. Der nach oben ragende Arm 3 S ist mit einem Kurvenstück 75 versehen, gegen welches sich der Träger 6 unter dem Zuge der Feder 23 legt. Der Arm 37 wirkt mit einem Fortsatz 76 des bei 77 gelagerten Hebels 78 zusammen, der an seinem freien Ende das Kurvenstück 79 trägt. Gegen dieses Kurvenstück 79 wird der Träger 5 unter dem Zuge der Feder 19 gelegt.
Der Zigarrenwickelkopfspitze ist noch die an sich bekannte Schere zum Einschneiden der Fahne zugeordnet, die aber, um den Führungsflächen nicht hinderlich zu sein, nach dem Einschneiden aus dem Bereiche der Zigarrenwickelkopfspitze entfernt wird. Dies geschieht durch die im folgenden beschriebene Einrichtung.
Die beiden Scherenschenkel 80 und 81 sind mittels des Drehzapfens 82 an dem Hebelarm 83 schwenkbar befestigt. Der Hebel 83 sitzt schwenkbar auf dem am Maschinengestell befestigten Achszapfen 84, dem in gleicher Höhe der Achszapfen 85 zugeordnet ist. Auf dem Zapfen S5 sitzt schwenkbar der Hebel 86, an dessen freiem Ende die am Maschinengestell befestigte Feder 87 angreift, wobei die an ihm vorgesehene Nase 88 gegen den Htibdaumen 89 gezogen wird, der auf der Antriebswelle A befestigt ist. An dem Hebel 86 ist das Zahnsegment 90 vorgesehen, weiches mit dem am Hebel 83 befestigten Zahnsegment 91 im Eingriff steht. Neben dem Hebel 83 ist frei drehbar auf dem Zapfen 84 der Hebel 92 angeordnet, der mit dem Zahnsegment 93 ausgerüstet ist. Das Zahnsegment 93 steht mit einem Zahnsegment 94 im Eingriff, welches an dem auf dem Achszapfen 85 gelagerten Hebel 95 vorgesehen ist. An dem freien Ende des Hebels 95 greift eine der Feder 87 entsprechende Feder 96 an, die bestrebt ist, die an dem Hebel 95 vorgesehene Nase gegen einen weiteren Hubdaumen 97 zu ziehen. An dem Hebel 92 sind die Rollen 98 und 99 gelagert, gegen die unter dem Zuge der Feder iou einerseits der Scherenschenkel 81 und andererseits der an dem Scherenschenkel 80 vorgesehene Fortsatz 101 gelegt werden. Auf die ausschwenkbare Anordnung der den Fahneneinschnitt ausführenden Schere wird nur Schutz in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß dem Hauptanspruch begehrt. 8s
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Einlegen des Zigarrenwickels Z in das Wickelwalzennest wird das durch den Träger T herangeführte Deckblatt D um den g0 Wickel vom Brandende beginnend gelegt. Dabei befinden sich die Führungsflächen ι und 2 in der aus Abb. 6 ersichtlichen Stellung.
Wenn das Deckblatt beim Umlegen um den Wickel in dem Bereich der Wickelkopfspitze anlangt, dann schließen sich durch entsprechende Verschwenkung der Träger 5 und 6 die Führungsflächen 1 und 2 in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise zusammen, was durch entsprechendes Zurückgehen der Kurventeile 75, 79 von der Hubkurve 31 aus geschieht. Infolge der Abschrägung legt sich die Führungsfläche 2 unter die Führungsfläche i. Dabei ist aber die Federung des 1Os Armes 4 derart sanft gehalten, daß das zwischen die beiden Führungsflächen geratene Deckblatt D zwischen den Flächen glatt und fast reibungslos hindurchschlüpfen kann, selbst wenn verdickte Stellen (Rippen o. dgl.) no im Blatt vorhanden sind.
Sobald sich die Führungsflächen gemäß Abb. 2 geschlossen haben, beginnen die Träger 5 und 6, veranlaßt durch das Getriebe 65 bis 72, entgegen dem Bestreben der Torsions- x feder 61 ihre Verschwenkung in der Längsrichtung des Wickels. Dabei werden die Arme 3 und 4 durch die Leitkurven 11 und 16 bestimmt, sich entsprechend der Profilierung der Wickelkopfspitze zu bewegen. Es führen also die Führungsflächen 1 und 2 nicht nur eine Bewegung in der Längsrich-
tung des Wickels aus, sondern auch gleichzeitig eine Kurvenbewegung entsprechend der Profilierung der Wickelkopfspitze. Infolgedessen wird das Deckblattende zwischen den Führungsflächen ι und 2 genau entsprechend dem fortschreitenden Anlegen und dem Profil der Wickelkopfspitze geführt und geleitet. Sobald das Deckblattende zwischen die Scherenschenkel 80, 81 getreten ist, ist auch die Hubkurve 97 so weit verschwenkt, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist. Bei der Weiterdrehung der Antriebswelle A wird zuerst die entsprechende Nase am Hebel 96 von seiner Führungskurve 97 abgleiten, d. h. unter dem Zuge seiner Feder in die aus Abb. 4 ersichtliche strichpunktierte Stellung gezogen. Dadurch wird aber der Hebel 92 in Richtung des in Abb. 4 eingezeichneten Pfeiles ruckartig verschwenkt, wodurch die Scherenschenkel 80 und 81 zwecks Ausführung des entsprechenden Einschnittes plötzlich zusammengeführt werden. Gleich darauf wird aber auch der Hebel 85 von seinem Hubdaumen 89 freigegeben, so daß er ebenfalls unter dem Zuge der Feder Sy in die strichpunktierte Stellung nach Abb. 4 gehen kann. Dies hat aber eine entsprechende Verschwenkung des Hebels 83 in die strichpunktierte Stellung zur Folge, so daß die Schere 80, 81 gleich nach Ausführung des Einschnittes nach unten gezogen wird.
Nachdem das Deckblattende auf diese Weise mit dem Fahneneinschnitt versehen worden ist, "kommt die Führungskurve60 zur Wirkung, wodurch die Achse 53 in Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles eine Verschwenkung erfährt. Während dieser Verschwenkung wird von dem Kurvenstück 75 aus der Träger 6 so entgegen dem Zuge der Feder 23 nach auswärts verschwenkt, daß die Führungsfläche aus dem Bereich des Deckblattendes zurückgezogen wird und nur noch die Führungsfläche 1 die Anstreichung des Deckblattfahnenendes übernimmt. Durch die Verschwenkung der Träger 5 und 6 in die aus Abb. 7 ersichtliche Stellung führt die Führungsfläche 1, während sie von der Steuerkurve 11 aus noch etwas nach unten, also der Zigarrenwickelmittelachse genähert wird, eine anstreichende Bewegung aus, wie sie der Zigarrenarbeiter bei der entsprechenden Arbeit mit dem Daumen ausführt. Auf diese Weise wird ein sauberes und vollkommen glattes Anlegen der Deckblattfahne an die Zigarrenspitze erzielt.
Zweckmäßig ordnet man in bekannter Weise über die Wickelwalzen hinausragenden Teil der Zigarrenspitze eine _ entsprechend ausgebildete Auflage 102 zu, durch die die Zigarrenspitze abgestützt und gleichzeitig das Deckblatt geglättet wird.
Selbstverständlich müssen, wie das aus den Zeichnungen hervorgeht, die Führungsteile ii, 16, 75 und 79 entsprechend gebogen sein, damit die Verschwenkung der Träger 5 und 6 durch die Achse 53 Vor sich gehen kann. Diese Auflage 102 ist durch die Schraube 103 am Maschinengestell verstellbar befestigt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anlegen des Deckblattendes (Fahne) an die Wickelkopfspitze, bei welcher im Bereiche der Wikkelkopfzuspitzung (Mundende) zwei einander giegenüberliiegiende nachgiebige, an den Enden von Hebeln sitzende Führungsflächen und eine Steuerung für diese vorgesehen sind, die eine Bewegung der beiden Flächen, gegeneinander ermöglicht, nach Patent 611 189, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5,6) für die die Führungsflächen (1, 2) tragenden Steuerhebel (3, 4) auch noch durch Verdrehung um eine rechtwinklig zur Drehachse (25) der Träger (5, 6) und senkrecht zur Längsmittellinie des Zigarrenwickels (Z) angeordnete Achse (50) verdrehbar gelagert und derart durch Steuerglieder (75, 79) gesteuert sind, daß nach der Entfernung der inneren Steuerfläche (2) eine Verdrehung der äußeren Steuerfläche (1) nach der Wickelspitze zu stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (11, 16) und die Steuerglieder (75, 79) um die Achse (50) gekrümmt ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der die Träger (5,6) tragenden Achse (25) durch ein von der Steuerkurve (72) aus betätigtes Steuergestänge (65 bis 71) geschieht, wobei die kreisbogenförmig um die Achse (50) gekrümmte Steuerleiste (65) mit einem an der Achse (25) befestigten Steuerhebel (63) zusammenwirkt, indem eine auf die Achse 25 aufgesteckte Torsionsfeder der Achse das Bestreben erteilt, die an dem Hebel (63) vorgesehene Rolle (64) gegen die Steuerleiste (65) zu legen. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Bereiche der Wickelkopf spitze vorgesehene Schere zum Einschneiden der Deckblattfahne dem Wickelwalzennest derartig beweglich zugeordnet ist, daß die Schere nach Ausführung des Einschnittes aus dem Bereich der Wickelkopfspitze entfernt wird.
  5. 5. Vorrichtung- nach den Ansprüchen 1
    und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenachse (82) auf einem Schwenkhebel (83) sitzt, der nach Ausführung des Fahneneinschnittes nach unten verschwenkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Scherenachse (82) tragenden Hebel (83) ein Steuerhebel (92) zugeordnet ist, durch dessen Relativverschwenkung zum Hehel (83) die Schjerenschenkel (80, 81) geschlossen bzw. geöffnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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