DE292967C - - Google Patents

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DE292967C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kuppelapparate für Drahtseilbahnen, bei denen Kniehebelgesperre als Organe für die Erfassung und Festhaltung des Zugseiles benutzt werden, sind bekannt. Bei solchen Konstruktionen kann der Nachteil entstehen, daß die Öffnung der Klemmbacken von konstanter Größe ist, sobald der Mechanismus vollständig geschlossen ist. Tritt nun die Notwendigkeit auf, daß Zugseile von verschiedenem Durchmesser gefaßt werden müssen, also beispielsweise verschiedene Seile auf verschiedenen Bahnstrecken oder eingespleißte neue Ersatzstücke in ein altes, im Durchmesser bereits zurückgegangenes Zugseil, so können sich die Klemmbacken des Kuppeläpparates nicht vollständig schließen, daher kommt auch der Mechanismus nicht in die für ihn notwendige Schließstellung, und es ist demgemäß die Klemmkraft, die auf das Seil ausgeübt wird, eine unzuverlässige. Aus diesem Grunde verwendet man derartige Mechanismen zur Betätigung von Kuppelapparaten bei Drahtseilbahnen in der Praxis immer weniger, da sich schon bei einer kleinen Differenz im Seildurchmesser Schwierigkeiten ergeben.
In der vorliegenden Konstruktion wird jedoch eine Lösung angegeben, die das Kniehebelgestänge zu einem brauchbaren Botätigungsmittel der Kuppelapparate macht, wobei auch Zugmittel von verschiedenstem Durchmesser unter geringstem Arbeitsaufwand mit nahezu gleicher Klemmkraft gekuppelt werden. Gemäß der Erfindung ist nämlich das auf die Klemmbacken Wirkende Kniehebelgesperre mit einem beweg liehen Widerlager versehen, welches unter dem Einfluß einer Kraft steht, die den Klemmdruck aufnimmt. Als Widerlagerkraft ist im vorliegenden Falle in an sich bekannter Weise eine Federkraft vorgesehen.
Die Einrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 4" dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Einrichtung von der Rückseite bei Verwendung eines vierrädrigen Laufwerkes, α, α sind die beiden Rollensätze, an denen die Traverse b angelenkt ist. Die Traverse b trägt an ihrem unteren Teile das Kniehebelgestänge für den Kuppelapparat und das Gehänge des Drahtseilbahnwagens.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den geöffneten und geschlossenen Kuppelapparat deutlicher und in einer beispielsweisen Ausführung.
In diesen Figuren gibt b einen Teil der Traverse wieder, c ist der Kniehebel, d die bewegliche Klemme, e der feste Klemmbackenteil, f die eigentliche Klemmbacke an dem festen Klemmenhebel e, g eine Krafteinrichtung zur Betätigung des' Gegenlagers h des Kniehebelgestänges, das sich in einem beweglichen Schlitten i befindet, k ist das Gelenk zwischen Kniehebel und beweglicher Klemme, und I bezeichnet eine Rolle o. dgl., die durch das Anlaufen' an entsprechend gebogene Führungsschienen in den Stationen das Öffnen oder Schließen des Kniehebels verursacht, m bezeichnet eine Rolle, die an der Traverse angebracht sein kann und zur Gegenhaltung beim Schließen bzw. öffnen des Kniehebelgestänges dienen kann.
Ein wesentlicher Punkt der Konstruktion liegt darin, daß der Drehpunkt h des Kniehebeis beweglich gelagert ist und in einer Führung, die ; als Schlittenführung oder als-
Hebelführung oder in sonstiger Form ausr gebildet werden kann, geführt wird, wobei das bewegliche Lager h des Kniehebels beispielsweise durch eine Feder, einen Flüssigkeits- oder Gaspuffer o. dgl. oder auch durch das vermittels geeigneter Gestänge übertragene Eigengewicht der Last in seiner Lage gehalten wird. Ergibt sich nun, daß ein Zugseil von größerer Dicke in das writ geöffnete Maul der
ίο Klemme eingeführt, werden muß, so läßt sich der Kniehebel doch vollständig in die Schließstellung (Fig. 2) führen, weil das bewegliche Lager h in diesem Falle nach rechts auszuweichen vermag,, wobei die Schließstellung des Kniehebels erreicht werden kann, ohne daß eine zu starke Quetschung des Seiles und eine Uberbeanspruchung des Schließmechanismus erfolgt. Das Kraftmittel, g kann, wie ausdrücklich wiederholt sei, als Druckfeder oder Zugfeder, als Flüssigkeits- oder als Gaspuffer usw. ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, für die Kraftquelle g das Gewicht von Gehänge und Wagen zu benutzen, "wobei man das Endlager h des Kniehebelgestänges in geeigneter Weise durch ein Hebelwerk o. dgl. mit Gehänge und Wagenkasten verbindet. Fig 4 zeigt eine beispielsweise Ausführung mit vertikal gelagertem Kraftmittel g und unter Eigengewichtswirkung, wobei das bewegliche Wider lager des Kniehebels nicht, in einem Schlitten ■ geführt ist, sondern durch zwei Hebel gebildet wird, deren einer das Gehänge e mit der Wagen-. last an seinem unteren Ende aufnimmt. Dadurch wirkt das Eigengewicht des Wagens mit der Last auf das Lager h, jedoch nachgiebig ein, so daß der Kniehebel in eine mehr oder weniger gestreckte Lage übergehen kann, je nachdem es der Dicke des Zugseiles in der Schließstellung entspricht.
Die Konstruktion ist so gewählt, daß der Kuppelapparat ohne Eigengewichtswirkung einen Teil für sich bildet, so daß er in gleicher Weise am Laufwerk wie auch am Gehänge eines Drahtseilbahnwagens angebracht werden kann, ohne daß sich dadurch irgendwelche größere Änderungen in eier Konstruktion ergeben. Nach den Figuren ist die Konstruktion weiterhin so ausgebildet worden, daß in gleicher Weise Rechts- wie Linkskurven in der Horizontalen und Auf- und Abwärtskurven in der Vertikalen mit der Konstruktion befahren werden können.
Die Ausbildung und Anordnung des .Kuppelappa rates vermeidet alle Teile oberhalb der Laufbahn und gestattet daher die Laufrolle beispielsweise bei vierrädrigen Laufwerken eng zusammenzurücken, so daß kleinste Kurven, und zwar wesentlich kleinere Kurven als bisher, mit vierrädrigen Laufwerken befahren werden können. Die Last ist weirtehin dicht unter dem Zugseilangriffspunkt drehbar aufgehängt, so daß auch bei geneigter Fahrbahn annähernd gleiche Raddrücke erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Seilkuppelapparat mit Kniehebelgesperre, gekennzeichnet durch ein unter Kraftwirkung stehendes, den Klemmendruck aufnehmendes bewegliches Widerlager, wobei die Kraftwirkung gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch Federdruck 'geäußert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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