DE212342C - - Google Patents
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- DE212342C DE212342C DENDAT212342D DE212342DA DE212342C DE 212342 C DE212342 C DE 212342C DE NDAT212342 D DENDAT212342 D DE NDAT212342D DE 212342D A DE212342D A DE 212342DA DE 212342 C DE212342 C DE 212342C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 212342 KLASSE 20/. GRUPPE
KARL DÖRRSTEIN in FRANKFURT a. M.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auslösen der Bremsen auf einem
fahrenden Zuge mit zwei an einem Fahrzeug gelagerten Anschlaghebeln, die nur bei gleichzeitiger
Bewegung die Bremsvorrichtung in Tätigkeit setzen, und von denen jeder für sich, wenn er allein an einen Streckenanschlag
stößt, auf der Lokomotive irgendein Signal auslöst.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Anschlaghebel auf einen gemeinsamen
Querarm einwirken, an dem die Ventilstange der Bremse angreift. Wenn die Hebel einzeln
bewegt werden, wird der Querarm nur so weit nach unten gezogen, daß er die Bremse
nicht beeinflußt. Erst wenn beide Hebel gleichzeitig ausschwingen, drücken sie den
Querarm so weit hinunter, daß durch die Bremsventilstange die Bremse ausgelöst wird.
Es zeigen:
Fig. ι die Lagerung der Anschlaghebel und die Anordnung der Kupplung im Längsschnitt
des Fahrzeuges,
Fig. 2 eine Ansicht der Hebelgruppe im Querschnitt des Fahrzeuges,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach B-B der Fig. 1 mit einer Aufsicht auf die Anschlaghebel
und den Quefarm,
Fig. 4 die Kupplung der Anschlaghebel in
Verbindung mit dem Ventilgestänge der Luftdruckbremse nach A-A der Fig. 3.
Auf der Lauf- oder Triebachse α sind die Lager Z, I1 in Abständen t, t1 von der Schiene
46 (Fig. 2) befestigt, in denen die Hebel h, h1
in immer gleichbleibender Höhe zu der Schienenoberkante geführt werden und die, an den
Versteifungen v, vx drehbar um die Bolzen b, b1
aufgehängt, in der Länge der Radien r, rl
(Fig. 1) ausschwingen. Die Schubbolzen i, i1
halten in den Gehängen g, g1 durch die Fedem
s, s1 ständig die Hebellager q, q1 auf den
Lagern I, P-, was auch durch entsprechend angeordnete Gewichte geschehen kann. Die
Anschlaghebel sind an ihren unteren Enden mit den Rollen n, n1 versehen, die, auf den
Achsen 18, 17 laufend, von den Streckenanschlägen angehoben werden.
Als Streckenanschläge sind im vorliegenden Falle allmählich ansteigende Schienen 24 in
besonderen Gehäusen 23 (Fig. 2) gewählt, die sich in bekannter Weise heben oder senken,-sobald
der keilförmige Riegel 25 verschoben wird, der mit den Stellwerken oder sonst geeigneten
Dienststellen in Verbindung steht. Die federnden Klammern 27, 28, 29, 30 halten die
Schienen 24 auf dem Riegel 25, können aber auch durch hängende Gewichte ersetzt werden,
die in besonderen Kasten 34 geschützt sind.
Wird die unter dem Hebel h liegende
Schiene 24 infolge Verschiebung des Riegels 25 um die Höhe m (Fig. 1) in die punktierte Lage
gehoben, und das Fahrzeug erreicht das Hindernis, so läuft die Rolle η des Anschlaghebels
h die ansteigende Ebene w (Fig. 2) hinauf, der Hebel h wird angehoben und durch
die Glieder 11, 12, 14 die Pfeife 15 in Tätigkeit
gesetzt. In ähnlicher Weise bewirkt eine Drehung des Hebels h1 unter Anziehen des
Drahtzuges 8, 13 das Ertönen einer Glocke 9.
Zum Auslösen der Bremsen beim Überfahren eines Haltsignales dient die in Fig! 4 darge-
stellte Anordnung eines Dreihebelsystems i,
2, 3, dessen Querarm ι mit Kugelgelenken o, o1
in den Schlitten e, e1 gelagert und zur beliebigen
Übersetzung durch Verschraubungen d, d1 in den Schlitzen c, c1 (Fig. i) verstellbar
ist. Es ist mit den Anschlaghebeln h, h1 und
mit der Ventilstarge 4 der Druckluftbremse 5 gekuppelt.
Trifft nun z. B. der Anschlaghebel h auf
ίο einen Streckenanschlag 24, so senkt sich das
Kugelgelenk 0 mit dem Schlitten e um die Höhe 21 (Fig. 4), während das Kugelgelenk o1
seine Lage nicht verändert. Da das Gabelstück 2 mit dem Drehbolzen 3 genau in der
Mitte des Querarmes 1 angelenkt ist, kann sich dieses nur um die Hälfte der einseitigen
Senkung, also um 21/2 oder die Höhe 20 abwärts
bewegen, die in der Gabel 2 durch symmetrische Schlitze 6 für die Ventilstange 4
unwirksam gemacht wird. Derselbe Vorgang vollzieht sich, wenn der andere Hebel h1 angehoben
wird.
Werden aber die beiden Anschlaghebel h und h1 durch nebeneinander gelagerte Streckenanschlage
gleichzeitig angehoben, so muß sich auch der Querarm 1 als starres Glied mit den
beiden Gelenken 0, o1 um die Höhe 21 oder
20 -f 20 senken, wodurch die Ventilstange der Druckluftbremse 5 mitgenommen und das
Ventil geöffnet wird.
Auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges befindet sich dieselbe Hebelgruppe.
Beide Gruppen werden mit der Schiebersteuerung durch die Glieder 42 in Verbindung gebracht
und für die betreffende Fahrtrichtung automatisch umgewechselt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:. Vorrichtung zum Auslösen der Bremse auf einem fahrenden Zuge mit zwei an einem Fahrzeug gelagerten Anschlaghebeln, die nur bei ■ gleichzeitiger Bewegung die Bremsvorrichtung in Tätigkeit setzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinen beiden Enden (0, o1) auf den Anschlaghebeln (h, h1) drehbar gelagerter Querarm (i), an dessen Mitte (3) das Bremsgestänge (2, 4) angreift, bei der Bewegung nur eines der beiden Anschläge als einarmiger Hebel nach unten geschwungen wird, ohne die Ventilstange (4) mitzunehmen, dagegen bei dem gleichzeitigen Ausschlag beider Anschläge als starres Glied abwärts gezogen wird und dadurch mittels der Ventilstange (4) die Bremse auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE212342C true DE212342C (de) |
Family
ID=474081
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT212342D Active DE212342C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE212342C (de) |
-
0
- DE DENDAT212342D patent/DE212342C/de active Active
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