DE117246C - - Google Patents
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- DE117246C DE117246C DENDAT117246D DE117246DA DE117246C DE 117246 C DE117246 C DE 117246C DE NDAT117246 D DENDAT117246 D DE NDAT117246D DE 117246D A DE117246D A DE 117246DA DE 117246 C DE117246 C DE 117246C
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- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims 1
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jig 117246
KLASSE 2Qi.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. März 1900 ab.
Die den Gegenstand vorliegenden Patentes bildende Vorrichtung gehört zu den Einrichtungen,
die dazu dienen, fahrende Züge bei eintretender Gefahr auf der Strecke selbstthätig
anhalten zu lassen, ohne dafs hierzu der Anstofs vom Personal des Zuges oder von den
Reisenden gegeben zu werden brauchte. Die Vorrichtung zeichnet sich den bekannten Einrichtungen
gegenüber dadurch aus, dafs sie durch einfachen Druck ohne Anwendung von
Schrauben oder dergl. an beliebiger Stelle der Strecke angebracht und dort belassen oder
auch ebenso leicht abgenommen und an beliebiger anderer Stelle befestigt werden kann.
• Auch bei der vorliegenden Einrichtung ist mit der Vorrichtung ein Streckenanschlag verbunden,
der die selbstthätige Bremse des Zuges in Thätigkeit setzt, so dafs der Zug sofort anhält.
Die Vorrichtung, welche auf der beiliegenden Zeichnung durch Fig. Ί bis 3 dargestellt
ist, besteht aus einem in einer Stütze b drehbar gelagerten Hebel a, der einerseits an dem.
kürzeren Hebelarm einen zweckmäfsig halbrund geformten Anlauf c für das Rad, andererseits
an dem längeren Hebelarm einen Anschlag d trägt. Die Stütze b sitzt auf einer·
von zwei gelenkig mit einander verbundenen Stangen i k, die mit Hülfe von angelenkten
Platten / m nach Art einer Kniehebelpresse zwischen die Schienen eingespannt werden.
Durch Zug am mittleren Gelenk von unten nach oben kann die Vorrichtung leicht von
der betreffenden Stelle entfernt und durch einfachen Druck in entgegengesetzter Richtung
an beliebigem anderen Orte wieder festgelegt werden. Will man daher einen Zug an bestimmter
Stelle zum Halten bringen, so legt man die Vorrichtung an das Gleise an und entfernt sie wieder, sobald sie aufser Thätigkeit
treten soll. Beim Niederdrücken des kurzen Hebelarmes durch ein Rad der Lokomotive
oder eines Wagens geht der längere Hebelarm in die Höhe, wobei dessen Anschlag d beispielsweise eine unterhalb der
Lokomotive angeordnete Stange verschiebt, welche mit einem Ventil in Verbindung steht,
das sich unter, Einflufs der Recipienten der Luftdruckbremse befindet. Durch die Verschiebung
der Stange öffnet sich das Ventil, die Bremse tritt in Thätigkeit und der Zug hält. In Fig. 3 ist eine solche zum Oeffhen
des Ventils dienende Vorrichtung durch punktirte Linien veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die
Vorrichtung an sich, Fig. 2 an die Strecke angelegt.
Diese Ausführungsform ist besonders für Bahnwärter geeignet, die, sobald eine Gefahr
im Anzüge ist, den Zug mit Hülfe der Vorrichtung von selbst an beliebiger Stelle der
Strecke zum Halten bringen können. Die Einfachheit der Vorrichtung ermöglicht ein
leichtes Anbringen am Gleise, wodurch sie sich vortheilhaft von den bekannten Einrichtungen
unterscheidet.
Damit beim Einstellen der Vorrichtung nicht alle Räder des Zuges auf den Hebel α einwirken,
sondern nur z. B. ein Rad der Loko-
motive, kann eine Sperrvorrichtung beispielsweise in Gestalt eines federnden Hakens an
dem Hebel angeordnet sein, wodurch dieser gleich beim ersten Umschalten in seiner Stellung
verharrt, so dafs die übrigen Räder ruhig über den Auflaufe hinwegrollen.
Die Vorrichtung kann zum selbsttätigen Anhalten aller solcher Züge benutzt werden,
die eine Luftdruckbremse oder eine andere geeignete selbstthätig wirkende Bremse besitzen,
und bei denen nur das Oeffnen eines Ventils oder ein Anstofs eines geeigneten Uebertragungsmittels
nöthig ist, um die Bremse in Thätigkeit zu versetzen.
Es wäre indessen nicht unbedingt erforderlich, dafs die Bremse selbstthätig in Thätigkeit
tritt, es genügte in manchen Fällen vielleicht auch, wenn durch die Vorrichtung ein Warnungssignal
am Zuge zum Ertönen gebracht würde, und könnte man daher auch auf diese
Weise Züge, die nicht mit Luftdruckbremsen ausgestattet sind (z. B. Güterzüge), zum Anhalten
bringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten von Eisenbahnzügen, bei welcher durch einen Streckenanschlag eine Brems- oder Signalvorrichtung auf dem Zuge in Thätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Anschlag auf einer kniehebelartigen Stangenverbindung befestigt ist, zum Zweck, die Vorrichtung an beliebiger Stelle der Strecke durch einfachen Druck zwischen den Schienen befestigen und ebenso leicht wieder schnell entfernen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117246C true DE117246C (de) |
Family
ID=386523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117246D Active DE117246C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117246C (de) |
-
0
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