DE289321C - - Google Patents
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- DE289321C DE289321C DENDAT289321D DE289321DA DE289321C DE 289321 C DE289321 C DE 289321C DE NDAT289321 D DENDAT289321 D DE NDAT289321D DE 289321D A DE289321D A DE 289321DA DE 289321 C DE289321 C DE 289321C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
- B60T17/228—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices for railway vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Ein-. richtung zu schaffen, welche bei mit Handbremsen
ausgestatteten Eisenbahnzügen ermöglicht, den die Handbremsen bedienenden Bediensteten
durch ein akustisches Signal vom Führerstand oder von einer beliebigen Stelle des Zuges aus
den Auftrag zum Anstellen oder Abstellen der Bremsen zu geben.
An eine entlang des ganzen Zuges durchlaufende Rohrleitung, in der in bekannter Weise
für gewöhnlich Unterdruck aufrechterhalten wird, sind gemäß der Erfindung in den mit Handbremsen
versehenen Wagen den gebräuchlichen Schnellbremsventilen für Luftsaugbremsen gleichende
Ventile angeschlossen, deren zwischen Glockenventilsitz und der das Glockenventil
tragenden Biegehaut liegende Kammer über eine akustische Signalvorrichtung (Pfeife, Huppe
o. dgl.) mit der Außenluft verbunden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung veranschaulicht.
In jedem Bremswagen ist an die Hauptleitung, in der für gewöhnlich Unterdruck aufrechterhalten
wird, ein einem gewöhnlichen Schnellbremsventil für Luftsaugbremsen nachgebildetes
Ventil angeschlossen, das aus einem Gehäuse 3 mit einem an einer Biegehaut 8 hängenden
Glockenventilkörper 10 mit Kantendichtung 9 besteht. Von dem zwischen Biegehaut
und Glockenventilsitz liegenden Räume des Ventilgehäuses führt ein Rohr 12 zu der
Signalvorrichtung 13, die am besten als Pfeife, Huppe o. dgl. ausgeführt wird, aber auch als
optisches Signal, etwa als auffällig gefärbte Scheibe ausgeführt sein könnte.
Außer dem Ventilgehäuse 3 ist noch ein Behälter 4 an die durchgehende Leitung angeschlossen,
der von einer auch das Ventilgehäuse 3 tragenden, auf das Rohr 1 aufgesetzten Muffe 2
getragen wird.
Die Verbindung zwischen dem Rohr 1 und dem Behälter erfolgt durch einen von der Oberseite
des Rohres ausgehenden, außen um das Rohr geführten und im Oberteil des Behälters 4
mündenden Kanal 6 und ein gegen das Rohr sich öffnendes Rückschlagventil 5 mit einer kleinen
Durchbohrung. Diese Anordnung des Kanales verhindert das Eindringen von Wasser, das sich
im Rohr 1 ansammeln kann, in den Behälter.
Im Normalzustand herrscht in Rohr 1 und in den Behältern 4 Unterdruck.
Soll gebremst werden, z. B. von der Lokomotive aus, so wird zweckmäßig gleichzeitig mit
dem Anstellen der Lokomotivbremsen Außenluft in das Rohr 1 eingelassen, wodurch das Ventil
im Gehäuse 3 von seinem Sitze abgehoben
wird und somit Luft über die Signalvorrichtung 13 und Leitung 12 zum Rohr 1 strömt. Die
Signalvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt und so dem Bremser angezeigt, daß er die Handbremse
anstellen soll.
Nach einiger durch die Größe der Oberkammer 14 des Glockenventils in bekannter Weise
bestimmten Zeit schließt sich das Glockenventil, und das Signal wird stillgesetzt; die in
diesem stets verhältnismäßig kleinen Zeitraum in den Behälter 4 durch die kleine öffnung des
Rückschlagventils 5 eintretende geringe Luftmenge vermag in demselben den Außenluftdruck
nicht herzustellen, selbst wenn die Lufteinströmung von außen verhältnismäßig lange Zeit
dauert. Hört daher der Luftzutritt von außen auf, so wird nach dem in verhältnismäßig kurzer
Zeit eintretenden Druckausgleich im Rohr 1 und in dem Behälter 4 in beiden noch immer ein
solcher Grad von Unterdruck bestehen, daß bei einem folgenden Eintritt von Außenluft die
Signalvorrichtungen 13 wieder zum Ansprechen gebracht werden, und zwar selbst dann, wenn
mittlerweile ein Absaugen von Luft gar nicht oder in nur geringem Maße stattgefunden haben
sollte.
Die über die Signalvorrichtungen einströmende Außenluft bewirkt eine Beschleunigung der Fortpflanzung
der Drucksteigerung im Rohr 1 von der Zugspitze bis zum Zugende, was eine Verringerung
des Zeitraumes zwischen dem Einlassen von Außenluft an der Zugspitze und dem Ansprechen der Signalvorrichtung des letzten
Bremswagens bewirkt. Die Bremser können daher ihre Bremsen fast gleichzeitig betätigen, wodurch
Zugverkürzungen vermieden werden.
Bei Entlüftung der Leitung 1 werden auch die Behälter 4 sehr rasch entlüftet, indem sich die Rückschlagventile öffnen.
Bei Entlüftung der Leitung 1 werden auch die Behälter 4 sehr rasch entlüftet, indem sich die Rückschlagventile öffnen.
Sollen nach erfolgtem Anstellen der Bremsen und Wiederherstellung des Normaldruckes im
Hauptleitungsrohr 1 die Handbremsen gelöst werden, so verbindet man die Hauptleitung für
eine kurze Zeit mit der Außenluft, wodurch die Bremser Signale wie vorhin erhalten, die sie aber,
da die Bremsen angestellt sind, dahin zu verstehen haben, daß die Bremsen nun zu lösen
sind.
Die Vorrichtung wirkt in jedem Fall, auch wenn die Druckänderung in der Leitung 1 nicht
an der Lokomotive, sondern an einer anderen Stelle der Leitung hervorgerufen wird. Es werden
daher auch mit Hilfe von im Zuge verteilten gebräuchlichen Notbremsventilen und
bei Zugtrennungen die Bremser zum Anstellen der Handbremsen veranlaßt. Damit dann auch
die Lokomotiven gebremst werden, empfiehlt es sich, die Leitung 1 mit der Lokomotiv-Luftsaugbremse
zu verbinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bremssignaleinrichtung für Handbremsen an Eisenbahnfahrzeugen mit durchgehender Unterdruck-Luftleitung, gekennzeichnet durch Lufteinlaßventile (1) an den Bremswagen, die den Schnellbremsventilen für Luftsaugbremsen gleichen und einerseits an die Unterdruckleitung und anderseits an zur Außenluft führende Signalvorrichtungen (12, 13) angeschlossen sind, welche letzteren in die Kammer münden, die durch das Glockenventil und die das Glockenventil tragende Biegeplatte abgeschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT519194X | 1913-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289321C true DE289321C (de) |
Family
ID=3675829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289321D Active DE289321C (de) | 1913-12-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289321C (de) |
FR (1) | FR519194A (de) |
GB (1) | GB191423385A (de) |
-
0
- DE DENDAT289321D patent/DE289321C/de active Active
-
1914
- 1914-12-01 GB GB191423385D patent/GB191423385A/en not_active Expired
-
1919
- 1919-11-08 FR FR519194A patent/FR519194A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR519194A (fr) | 1921-06-06 |
GB191423385A (en) | 1915-06-24 |
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