DE403330C - Schlussventil fuer mit Druckluftbremse ausgeruestete Eisenbahnzuege - Google Patents

Schlussventil fuer mit Druckluftbremse ausgeruestete Eisenbahnzuege

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DE403330C
DE403330C DEK89043D DEK0089043D DE403330C DE 403330 C DE403330 C DE 403330C DE K89043 D DEK89043 D DE K89043D DE K0089043 D DEK0089043 D DE K0089043D DE 403330 C DE403330 C DE 403330C
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piston
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compressed air
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DEK89043D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/228Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Schlußventil für mit Druckluftbremse ausgerüstete Eisenbahnzüge. Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlußventil für mit Druckluftbremse ausgerüstete Züge, insbesondere für lange Züge (Güterzüge), das dazu dient, bei Einleitung einer Bremsung auch vom Zugende aus Druckluft aus der Hauptleitung abzulassen und so die Auflaufstöße im Zuge zu verhindern. Außerdem dient das Schlußventil nach der Erfindung dazu, durch ein von ihm betätigtes, hörbares Signal das Zugpersonal aufmerksam zu machen, wenn der Leitungsdruck unter einen bestimmten Betrag gesunken ist. Es erleichtert daher die Durchführung der vor Antritt der Fahrt vorzunehmenden Bremsprobe.
  • Von den bekannten ähnlichen Schlußventilen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch das Vorhandensein einer lauttönenden Signalvorrichtung (Sirene, Heuler o. dgl.) und durch eine einfache und übersichtliche Bauart. Bei den bekannten Schlußventilen ähnlicher Bauart ist ein federbelastetes Auslaßventil vorgesehen, das bei abnehmendem Leitungsdruck durch einen von einem Steuerkolben bewegten Schieber mit dem Luftbehälter des Schlußventils verbunden wird und von dem in diesem herrschenden Druck auf seinen Sit z gepreßt wird, so daß sich die Entlüftung des Behälters zunächst über eine im Ventil vorgesehene Drosselbohrung vollzieht, und erst wenn die das Auslaßventil belastende Feder nach Sinken des Behälterdruckes auf das ihrer Spannung entsprechende Maß das Ventil öffnet, erfolgt schnell die völlige Entlüftung des Behälters. Derartige Schlußventile verursachen einen starken Druckluftverbrauch, indem der Lufthehälter des Schlußventils bei Inwirksamkeittreten der Vorrichtung völlig entleert wird. Auch bcsteht bei diesen bekannten Einrichtungen die Möglichkeit, daß beim Auffüllen der stark entleerten Hauptleitung infolge der Bauart der Vorrichtungen ein Teil der eingelassenen Leitungsluft durch das offenstehende Schlußventil sogleich wieder ins Freie entweicht. Diese Möglichkeit ist bei dem Schlußventil nach der Erfindung beseitigt, und der Luftverbrauch ist bei diesem auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt, indem auf das Auslaßventil für den Luftbehälter verzichtet ist, statt dessen ist bei angehobenem Steuerkolben eine Verbindung zwischen dem Behälter des Schlußventils und der Hauptleitung über eine enge Drosselbohrung hergestellt, die einen Ausgleich des Druckes in beiden Räumen ermöglicht. Nach erfolgtem Druckausgleich wird der Steuerkolben durch eine ihn belastende Feder in seine Normalstellung zurückgedrückt und dadurch die Entlüftung der Leitung unterbrochen. Bei dieser Kolbenstellung ist das Wiederauffüllen des Behälters des Schlußventils in demselben Maße möglich, wie es in der Hauptleitung erfolgt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • An dem Behälter a, der mittels einer angedeuteten Aufhängevorrichtung b an einer Pufferstange des letzten Wagens oder an sonst einer geeigneten Stelle aufgehängt werden kann, ist ein Gehäuse c vorgesehen, das mittels des Anschlusses d mit der Hauptleitung in Verbindung steht. Im Innern des Gehäuses c befindet sich ein Gleitschieber e, der durch einen Kolben f gesteuert wird. Für den letzteren ist eine zylindrische Führung g vorgesehen. Der Kolben ist auf seiner Oberseite von einer Feder k belastet. Oberhalb des in der Normalstellung befindlichen Kolbens ist in der Führung g eine Drossel- i bohrung i angebracht. Eine auf der Zeich nung ihr gegenüber angedeutete Bohrung h führt zu einem Kanal L, der mit dem Inneni raurn des Gehäuses c und damit mit dem Behälter a in Verbindung steht. Eine Boh- i rung m führt über ein lauttönendes Signalhorn, eine Sirene o. dgl, n ins Freie. Der flache, kreisrunde Behälter a dient gleichzeitig, wie dies auch bei bekannten Schlußventilen der Fall ist, als Schlußscheibe. Er ist deshalb mit einem entsprechenden -Anstrich versehen, was durch den inneren mit dem Umfang konzentrischen Kreis auf der Zeichnung angedeutet ist. i Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird von der Lokomotive aus eine Bremsung eingeleitet, so sinkt der Druck oberhalb des Kolbens f, der von unten auf den Kolben wirkende Druck des Behälters a treibt ihn gegen die Spannung der Feder 1a nach oben. Dabei verbindet der Schieber e den Kanal m mit dem mit der Hauptleitung in Verbindung stehenden Raum, und Hauptleitungsluft entweicht über den Kanal m und läßt die Sirene n ertönen. Bei angehobenem Kolben verbindet die Bohrung i die Hauptleitung mit dem Innenraum des Behälters a, so daß allmählich zwischen beiden Räumen Druckgleichheit eintritt. Sobald dies geschehen ist, drückt die Feder lt den Kolben f wieder nach unten. Die Verbindung zwischen der Hauptleitung und der freien Luft wird durch den Schieber e unterbrochen. Wird nun die Leitung durch das Führerbremsventil wieder aufgefüllt, so strömt Druckluft durch die kleine Öffnung k und den Kanal l in den Behälter a und füllt auch diesen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schlußventil für mit Druckluftbremse ausgerüstete Eisenbahnzüge, bei welchem ein als Schlußsignal dienender, mit entsprechendem Farbanstrich versehener, scheibenförmiger Druckluftbehälter vorgesehen ist, der mit der einen Seite eines einen Schieber steuernden Kolbens in offener Verbindung steht, dessen andere Seite unter dem Druck der Hauptleitung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beim Bremsen durch den Steuerschieber (e.) mit der Hauptleitung verbundenen Entlüftungskanal (»t) eine lauttönende Signalvorrichtung (Sirene, Horn o, dgl.) (n) verbunden ist, die das Inwirksamkeittreten des Schlußvcntils dem Zugpersonal anzeigt.
  2. 2. Schlußventil nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungszylinder (g) für den durch eine Feder (h) l:elasteten Steuerkolben (f) eine Drosselbohrung (i) vorgesehen ist, die den Druckluftbehälter (a) mit der Hauptleitung verbindet und in beiden Räumen allmählich Druckausgleich herbeiführt, wenn bei gesunkenem Hauptleitungsdruck der Steuerkolben (f) durch den Behälterdruck gegen die Spannung der Feder (la) angehoben ist, während eine zweite Drosselbohrung (k) im Führungszylinder (g) bei niedergedrücktem Kolben die Hauptleitung mit dein Behälter (a) zwecks Auffüllens des letzteren verbindet.
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