DE391225C - Steuerventil fuer Einkammer-Druckluftbremsen - Google Patents

Steuerventil fuer Einkammer-Druckluftbremsen

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DE391225C
DE391225C DEK83813D DEK0083813D DE391225C DE 391225 C DE391225 C DE 391225C DE K83813 D DEK83813 D DE K83813D DE K0083813 D DEK0083813 D DE K0083813D DE 391225 C DE391225 C DE 391225C
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Germany
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control valve
control
chamber
filling
brake
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Expired
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DEK83813D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves
    • B60T15/185Railway control or brake valves with one slide valve
    • B60T15/187Railway control or brake valves with one slide valve with a slide valve for initiation and a second slide valve for control of the braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Steuerventil für Einkammer-Druckluftbremsen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuer-@-entil für Einkammer-Druckluftbremsen üblicher Bauart. Der Zweck der Erfindung ist. -las Steuerventil durch Hinzufügen gewisser Bauteile und durch Vornahme einer geringfügigen, auf das Verschließen der bekannten Füllnut hinauslaufenden Änderung so umzubilden, daß es die Rückwärtsregelbarkeit der Bremswirkung in gleicher Weise ermöglicht, wie diese bei der Kunze-Knorr-Breinse erreicht ist, so daß die mit einem Steuerventil gemäß der Erfindung ausgerüsteten Fahrzeuge mit solchen Fahrzeugen, die finit der Kunze-Knorr-Breinse versehen sind, anstandslos im gleichen Zuge gefördert werden können.
  • Es sind Steuerventile für Einkainnier-Druckluftbremsen bekannt, bei denen eine besondere Einrichtung das Rückwärtsregeln der Bremswirkung ermöglicht, und es ist aus clea bekannten Konstruktionen auch die Möglichkeit zu ersehen, Steuerventile für Einkammer-Druckluftbreinsen bekannter Art durch Hinzufügen der in Frage kommenden Bauteile so umzuwandeln, daß sie das Rückwärtsregeln des Bremsdruckes gestatten. Diese bekannten Steuerventile weisen aber nicht diejenigen Merkmale auf, die den Erfindungsgegenstand kennzeichnen und die das Zusaininenwirken mit der eigenartig wirkenden Knnze-Knorr-Bremse möglich machen.
  • Gemäß der Erfindung wird der angestrebte Zweck dadurch erreicht, daß zu der bekannten, einfachen 1?inkammerbrenisvorrichtung, die aus einem Bremszylinder, einem Hilfslufthehälter und einem Steuerventil üblicher Bauart besteht, ein besonderes Füll- oder 1_i>sesteuerventil finit Steuerkolben und Steuerschieber. ferner ein Steuerbehälter mit Differentialkolben der bei der Kunze-Knorr-Brenise gebräuchlichen Art sowie die nötigen Rohrverbindungen hinzugefügt werden und die Füllnut ini 13renissteuerventilgehäuse geschlossen wird. Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung vervollständigtes Steuerventil mit den unmittelbar dazu gehörigen Teilen der Bremsausrüstung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Bremseinrichtung in der Lösestellung, Abb. 2 in der Bremsstellung.
  • Der Hilfsluftbehälter a, Glas Steuerventil b und der Bremszylinder c sind die bei Eiiikammerbrernsen üblichen Teile. Das Steuerventil ist in einfachster Form dargestellt ohne den Abstufungsschieber und demgemäß ohne die Andeutung einer besonderen Betriebs- und Schnellbremsstellung, weil die Art des Steuerventils für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung ist. Die Möglichkeit stufenweiser Erhöhung der Bremswirkung ist bei diesem Ventil Voraussetzung. Eine Füllnut ist - wenn vorhanden - geschlossen worden, da das Füllen oder Laden der Bremse mittels einer besonderen Vorrichtung erfolgt. Ist die Bremse gelöst und nehmen demgemäl'l die Teile die in Abb. i dargestellte Lage ein. und wird zum Zweck der Bremsung eine Druckverminderung in der Hauptleitung vorgenommen, so gehen die beiden nicht besonders gezeichneten Steuerkolben in der. Steuerventilen b und d in die in Abb. 2 gezeichnete Lage. Der Schieber i. im Breinssteuerventil b gibt die Mündung des zum Bremszylinder c führenden Kanals o frei, und es strömt Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter a in den Bremszylinder und bewirkt das Anziehen der Bremse. Der Druck im Hilfsluftbehälter a sinkt dabei infolge der Ausdehnung auf den Bremszylinder; -sinkt er dabei unter den bei Betriebsbremsungen nur wenig verminderten Leitungsdruck, so überwindet in bekannter Weise der letztere den auf die Rückseite des Bremssteuerkolbens wirkenden verminderten Hilfsbehälterdruck und schiebt den Steuerkolben zurück. Der Steuerkolben im Löse- oder Füllsteuerventil d bleibt wegen der in folgendem auseinandergesetzten Umstände in der Stellung, die er bei Einleitung der Bremsung eingenommen hat, stehen, und es ist damit die. Bremsabschlußstellung erreicht. Beim Abnehmen des Druckes im Hilfsluftbehälter a hat sich der Differentialkolbensatz g-h im Steuerbehälter fnach der Hilfsluftbehälterseite hin verschoben, da der Druck in der Kammer t im gleichen Maße gesunken ist wie im Raume a. In der Kammer s hingegen hat dabei nur eine ganz geringe, kaum merkliche Druckabnahme stattgefunden, da dieser Raum keine Druckluft abgibt und sich einerseits nur um das geringe Hubvolumen des Steuerkolbens im Füllsteuerventil und um dasjenige vergrößert hat, das sich aus dem Produkt der Fläche des Kolbens g und seinem sehr geringen Weg nach der Hilfsluftbehälterseite hin ergibt, andererseits erfolgte eine Verminderung des Rauminhaltes des Raumes s um das geringe Hubvolumen, das sich aus der Fläche des kleinen Kolbens h und seinem gleich großen Wege ergibt. Auf jeden Fall bleibt die Druckverringerung im Raum s sicher unter dem Maß, um welches sich der Leitungsdruck - sei dessen Abnahme auch noch so gering - vermindert. Soll nun eine stufenweise Abschwächung der Bremswirkung herbeigeführt werden, so legt der Führer in bekannter Weise- den Führerbremshebel in die Füllstellung und sogleich darauf in die Abschlußstellung. Der ansteigende Leitungsdruck treibt beide Kolben in die Lösestellung, der Bremszylinder c wird dabei durch die Leitung o, die Muscheln im Schieber i, die Leitung in und die Muschel k im Schieber p mit der Außenluft verbunden, so daß sich der Bremskolben im Sinne des Lösens der Bremse unter dem Einfluß der ihn auf der anderen Seite belastenden Feder verschieben kann; gleichzeitig wird durch die Muschel l im Schieber p eine Verbindung zwischen dem an die Hauptleitung angeschlossenen Kanal q mit dem zur Kammer t des Steuerbehälters f führenden Kanal r vermittelt. Hauptleitungsluft strömt also in die Räume t und a. Die im Raum t erfolgende Luftverdichtung führt schließlich eine Bewegung des Differentialkolbensatzes g-la nach der dem Hilfsluftbehälter a: abgewendeten Seite herbei; die im Raum s befindliche, vorher nur wenig expandierte Druckluft erfährt wiederum eine Verdichtung, und da, wie erwähnt, der Druck in diesem Raume den zum Zweck der Bremsung etwas herabgeminderten Leitungsdruck Überwog und nur in dem Augenblick geringer als dieser war, in welchem der letztere zum Zweck der Herbeiführung einer Lösungsstufe erhöht wurde, so überwiegt der im Raums und in der Schieberkammer des Löseventils herrschende Druck auch bald wieder den nun etwas erhöhten Leitungsdruck und treibt den Steuerkolben im Füllsteuerventil d in die Lage nach Abb. 2, wodurch das Lösen unterbrochen, die Bremse also in die Löseabschlußstellung gebracht wird. Die eben beschriebenen Vorgänge spielen sich also in der gleichen Weise ab., wie dies bei der Kunze-Knorr-Bremse der Fall ist, und es folgt daraus, daß ein gemäß der Erfindung vervollständigtes, einfaches Steuerventil für Einkammerdruckluftbremsen mit der Kunze-Knorr-Bremse anstandslos zusammenarbeitet.
  • Zum Zweck des völligen Lösens der Bremse wird derHauptleitungsdruck auf das zulässige Höchstmaß erhöht; dabei nehmen alle Teile die in Abb. z dargestellte Lage ein, und der Differentialkolbensatz g-h im Steuerbehälter f gelangt in seine Endlage, in der eine auf der Zeichnung nicht bezeichnete Umgehungsnut beide Seiten des Kolbens g verbindet; in dieser Stellung herrscht in den Räumen t und s Druckgleichheit, und zwar derselbe Druck wie in der Hauptleitung. In diesem Falle kann daher keine Verschiebung des Steuerkolbens des Füllsteuerventils d in die Stellung gemäß Abb. 2 erfolgen. Die Bremse ist gelöst und geladen und somit betriebsbereit. ,

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Steuerventil für Einkammer-Druckluftbremsen zum stufenweisen Bremsen und Lösen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus dem gewöhnlichen, einfachen Steuerventil (b) unter Schließung der Füllnut, aus einem Füllsteuerorgan (d) und einem durch einen Differentialkolben geteilten, auf der Differentialseite (Kammer s) nur an das Füllorgan (d), auf der Gegenseite (Kammer t) an den Hilfsluftbehälter (a) und an den Schieberrost des Füllorganes (d) angeschlossenen Steuerbehälter (f) nebst den zugehörigen Rohrverbindungen besteht, wobei nur bei der der völlig gelösten Bremse entsprechenden Endstellung des Differentialkolbens die beiden Kammern des Steuerbehälters durch eine Umgehungsnut verbunden sind, also unter gleichem Druck stehen, zum Zweck, ein Zusammenarbeiten mit der Kunze-Knorr-Bremse zu ermöglichen.
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