AT35240B - Federbremse. - Google Patents

Federbremse.

Info

Publication number
AT35240B
AT35240B AT35240DA AT35240B AT 35240 B AT35240 B AT 35240B AT 35240D A AT35240D A AT 35240DA AT 35240 B AT35240 B AT 35240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
brake
main line
pressure
brakes
chamber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
St Clair Air Brake Company
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by St Clair Air Brake Company filed Critical St Clair Air Brake Company
Application granted granted Critical
Publication of AT35240B publication Critical patent/AT35240B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Federbremse. 



   Bei dem bekannten System von Eisenbahnluftbremsen werden diese durch eine Feder von den Rädern abgehalten und gegen diese durch Druckluft angepresst, welche unter normalen Unständen von einem Hilfsbehälter und in Notfällen überdies aus der Hauptleitung geliefert wird. Bei einem solchen System können die Bremsen erst betätigt werden, wenn die Hauptleitung und die Hilfsbehälter mit   Druckmittel gefüllt   worden sind. Wenn aber aus irgend einem Grunde, z. B. durch   tin gebrochen   in der Leitung, nicht genügend Druck vorhanden ist, so hat der Lokomotivführer keine Gewalt über die Bremsen und diese müssen durch Hand betätigt werden. In den meisten Fällen gibt es kein Mittel, dem Führer einen derartigen Mangel an Arbeitsdruck in   einem   oder allen   Hilfsbehältern   anzuzeigen.

   Der Bremsdruck sinkt also unter den   normalen   Druck der Hauptleitung. Gegenstand der Erfindung ist   nun   eine Federbremse, welche unter   normalen Verhältnissen angezogen   ist, durch Druckluft aber in der Lösestellung gehalten wird, so dass der Zug sich erst bewegen kann, bis ein   genügender Druck in   der Hauptleitung erreicht worden ist. Diese Bremse ist derart   ausgebildet, dass beim Sinken des Druckes   in der Haupt-   leitung die Bremsen des   Zuges selbsttätig angezogen   werden und. ia j. wenn der   Druck nur in   einem Wagen nachlässt.   die   Bremse dieses Wagens betätigt wird,   so dass der Führer selbsttätig   von jeder Störung benachrichtigt   wird.

   Dabei ist ferner die Bremse so ausgestaltet, dass sie mit den gegenwärtigen Bremsen zusammenarbeiten kann. 
 EMI1.1 
   teilungskolben in Ansicht und Fig.   8 eine Einzelheit im Schnitt, während in Fig. 9 eine perspek-   tivische Ansicht eines Teiles des Verteilungszviinders dargestellt   ist. 
 EMI1.2 
 und   einer   Federkammer 17, welche voneinander durch einen Kolben 18 luftdicht getrennt sind. dessen   Kolbenstange 19 durch eine Stopfbüchse 20   an dem Ende der Federkammer reicht und 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Zug kann sich erst bewegen, bis die   Hauptleitung mit komprimierter Luft gefüllt   ist, welche in den   Zylinder 23 strömt, den Kolben 25   mit dem Ring 29 in die in Fig.

   3 gezeigte Stellung drückt   und   durch die Öffnung 38, die Kanäle 39,37, 29' und 29'' und die Öffnungen 24 in die Kammer 16 tritt. wodurch unter   Zusammendrücken   der Federn der Kolben mit dem   Rremsmechanismus   
 EMI2.2 
 druckinderFederkammer. 



   Beim Fahren im Gefälle ist es zweckmässig. dass ein Teil der Bremsen mehr oder weniger stark angezogen gehalten wird, während die übrigen Bremsen vom Führer je nach Notwendigkeit   betätigt werden.   Zu diesem Behufe ist jedes Auspuffrohr 45 mit einem Hahn oder einem anderen 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 ist, so wird der Druck in der Hauptleitung vermindert, und alle Bremsen werden dadurch betätigt, dass zuerst der Druck der Hauptleitung um ein geringes Mass unter den Normalbetrag vermindert wird, worauf bei Wiedererhöhung des Druckes auf den Normalbetrag alle Bremsen, 
 EMI3.2 
 die Absperrorgane   geschlossen   sind, eingerückt bleiben. Auf diese Weise hat oer Führer die gesamte Bremsanlage in seiner Gewalt.

   Es ist bemerkenswert. dass die vorliegende Bremse mit den üblichen Bremseinrichtungen verbunden werden kann, ohne von diesen in ihrer Wirkung behindert zu werden oder selbst eine störende Wirkung auszuüben. 



     'PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Federbremse, die durch Druckluft in der Lösestellung   gehalten wird, dadurch gekenn-   zeichnet, dass die zu beiden Seiten des   Kolbens (18)   im Brems-Zylinder gebildeten   Kammern   
 EMI3.3 
 in der Hauptleitung die Lösungskammer   (16)   gegen die Hauptleitung absperrt und mit der Aussenluft verbindet, gleichzeitig aber die Bremskammer (17) mit der Hauptleitung   bezw.   in der Lösestellung mit der   Aussenluft   verbindet, zum   Zwecke, die Federkraft übersteigende Brems-   drücke erhalten zu können.

Claims (1)

  1. 2. Federbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan die Lösungskammer (16) statt mit der Aussenluft mit der Bremskammer (17) verbindet, dagegen EMI3.4 in der Hauptleitung Druckluft aus der Lösungskammer (16) in die Bremskammer (17) übertreten und zum Bremsen ausgenützt werden kann.
    3. Federbremse nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrorgan ein mit EMI3.5
AT35240D 1907-05-14 1907-05-14 Federbremse. AT35240B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35240T 1907-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT35240B true AT35240B (de) 1908-11-25

Family

ID=3551687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT35240D AT35240B (de) 1907-05-14 1907-05-14 Federbremse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT35240B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT35240B (de) Federbremse.
DE1923543B2 (de) Unterbrecherventil für pneumatische Anlagen mit mehreren Verbrauchern
DE562255C (de) Sicherheitsvorrichtung zur Verhuetung des Festbremsens der Laufraeder von Kraftfahrzeugen mit OEldruckbremsen
DE1960066A1 (de) Scheibenbremsbetaetigungsvorrichtung
DE1116083B (de) Relaisventil fuer Zweileitungs-Druckluftbremsanlagen, insbesondere von Kraftfahrzeugzuegen
DE636949C (de) Einkammer-Druckluftbremse fuer Lokomotiven, die nur bei starken Bremsungen zur Wirkung kommt
DE391225C (de) Steuerventil fuer Einkammer-Druckluftbremsen
DE1133264B (de) Druckmittelbremseinrichtung fuer Zuege, insbesondere Kraftwagenzuege
DE912230C (de) Druckluftbremseinrichtung mit einer Bremsleitung und einer Lastwechselleitung
DE3811109A1 (de) Absperrventil als ergaenzung eines notbremsventils eines schienenfahrzeugs mit druckluftbremse
AT80447B (de) Fahrsperrventil. Fahrsperrventil.
AT138437B (de) Druckluftbremse.
DE562408C (de) Einrichtung zum Verhueten des UEberladens des Steuerbehaelters infolge von Fuellstoessen in der Hauptleitung von Druckluftbremsen
DE102015010975A1 (de) Handbremse für einen Güterwagen
AT31497B (de) Luftbremse für Eisenbahnfahrzeuge.
DE338665C (de) Druckluftbremsvorrichtung
AT47722B (de) Bremsvorrichtung für Kraft- und andere Fahrzeuge.
AT24883B (de) Steuerventil für Luftbremsen.
DE428081C (de) Druckluftbremse mit Hilfsbremszylinder
AT101068B (de) Druckluftbremse für Eisenbahnzüge u. dgl.
AT219088B (de) Elektropneumatische Bremseinrichtung
DE2430394A1 (de) Vorrichtung zur entlueftung eines sekundaerraumes in bremseinrichtungen, insbesondere in einem bremszylinder
AT229904B (de) Druckluftbremse für Lokomotiven
AT92806B (de) Vereinigte Druckluft- und Saugluftbremse für Eisenbahnfahrzeuge.
AT147222B (de) Einkammer-Druckluftbremse, die nur bei starken Bremsungen zur Wirkung kommt, insbesondere für Lokomotiven.