DE155640C - - Google Patents
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- DE155640C DE155640C DENDAT155640D DE155640DA DE155640C DE 155640 C DE155640 C DE 155640C DE NDAT155640 D DENDAT155640 D DE NDAT155640D DE 155640D A DE155640D A DE 155640DA DE 155640 C DE155640 C DE 155640C
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- 239000000872 buffer Substances 0.000 claims description 6
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zur Sicherung von
Eisenbahnzügen gegen Hindernisse, Gegen- und Folgezüge.
Die beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise die Einrichtung dar, und zwar zeigen:
Fig. la und ib dieselbe in Seitenansicht;
Fig. 2 ist die Vorderansicht des Hindernisfühlers, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie
ίο A-B von Fig. i; Fig. 4 zeigt in größerem
Maßstabe die Aufhängung des Hindernisfühlers und des vordersten Teiles der Rohrleitung,
Fig. 5 den unteren Teil des Hindernisfühlers; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der gebrochenen Linie A-B- C-D von Fig. 4
und Fig. 7 eine abgeänderte Führung für die Rohrleitung.
Die Bremsleitung der Lokomotive ist durch ein leicht lösbares Abzweigstück α nach oben
mit einer sowohl weit nach vorn (in der Fahrtrichtung) als auch ein kurzes Stück
nach hinten geführten Rohrleitung b b° verbunden. Diese Rohrleitung ist durch Halter c
in geeigneten Abständen getragen. Diese Halter sind mit Rollen versehen, die an einer
von Gerüsten d getragenen Leitschiene/ entlang laufen. Nahe dem vorderen Ende der
Rohrleitung b ist eine dicht anschließende Büchse g über das Rohr b geschoben, an
welcher der Hindernisfühler h angreift. Das untere Ende des Fühlers ist mit einem Gegengewicht
w versehen und gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden zugeschärften (Fig. 5)
Gabelschenkel über die Schienen fassen, ohne diese jedoch zu berühren. An der Stelle,
wo die Büchse g sitzt, ist das Rohr b mit Durchbrechungen i versehen; die Büchse selbst
besitzt ebenfalls Durchbrechungen j, die jedoch gegenüber den Durchbrechungen i bei der
Ruhestellung in der Längsrichtung versetzt sind. Der Hindernisfühler h ist mittels
Zapfens \ in einem Rahmen k gelagert, welcher durch Rollen r an der Leischiene/ bewegt
wird. Der Hindernisfühler ist vorteilhaft unterhalb des Drehzapfens % geteilt, um
bei Fahrt in entgegengesetzter Richtung den unteren Teil abnehmen zu können. Die Verbindung
zwischen Fühler und Büchse g kann ebenfalls lösbar eingerichtet sein. Über das
vordere, vielleicht 100 bis 200 m von der Lokomotive entfernte Ende des Rohres b ist
die Hülse m eines Buffers ρ dicht schließend geschoben; das Rohr ist an dieser Stelle mit
Durchbrechungen 0 versehen; ebenso sind in der Bufferhülse m Durchbrechungen ri angeordnet,
welche jedoch in der Ruhestellung den Öffnungen ο nicht gegenüberstehen.
Der nach hinten ragende kürzere Rohrstrang b° ist an seinem Ende in der gleichen
Weise eingerichtet.
Befindet sich auf der Strecke vor dem Zug ein Hindernis, das eine Entgleisung verursachen
könnte, so stößt der vordere Hindernisfühler dagegen; dadurch wird die Büchse g ein kleines Stück verschoben, wobei
die Durchbrechungen j vor diejenigen i der Rohrleitung b treten. Infolgedessen wird
die Bremse angestellt.
Fahren auf einem und demselben Gleise zwei Züge gegeneinander, oder ist der vordere
Zug aus irgend einem Grunde gezwungen anzuhalten, so treffen sich, sobald sie einander
nahe gekommen sind, die Buffer ρ ihrer Rohrleitungen, wodurch die Öffnungen η
vor die Durchbrechungen ο gelangen. Hierdurch werden dann beide Züge gebremst.
Folgt auf demselben Gleise ein zweiter Zug
ίο mit größerer Geschwindigkeit, so werden
entweder beide Züge durch Zusammendrücken der Buffer gebremst, oder wenn die Leitung
b° nicht über den Zug hinausragt, wird der zweite Zug mit seinem Hindernisfühler
an den ersten Zug treffen und dadurch gebremst werden.
Die hintere Rohrleitung b° könnte auch an das letzte Fahrzeug des Zuges angeschlossen
werden.
Kommt ein Zug an der Endstation an, so wird die Rohrleitung entkuppelt und bei
Fahrt des Zuges in entgegengesetzter Richtung mittels des in Fig. 1 a punktiert gezeichneten
Abzweigstückes a° mit der Bremsleitung verbunden. Soll ein mit der Einrichtung
versehener Zug in einen Kopfbahnhof einfahren, so ist das Abzweigstück a
bezw. a° rechtzeitig zu entkuppeln. Das Rangieren eines Zuges wird natürlich ebenfalls
mit entkuppelter Rohrleitung ausgeführt. Die einzelnen Rohre der Rohrleitung b b°
werden vorteilhaft gelenkig miteinander verbunden, um einer Krümmung -oder Ausweichung
der Bahnstrecke folgen zu können.
Ferner dürfte es sich empfehlen, die vorderste Strecke der Rohrleitung b mit TeIeskoprohren
auszuführen, damit sich bei einem drohenden Zugzusammenstoß oder beim Auftreffen
des Hindernisfühlers auf ein Hindernis die Rohre ineinander schieben können. Einem unbeabsichtigten Ineinanderschieben
dieser letzteren könnte beispielsweise durch Federn vorgebeugt werden.
Wie Fig. 7 zeigt, könnten die Rollen r sich auch um horizontale Zapfen drehen. An
denjenigen Stellen der Strecke, wo sich Weichen befinden, ist auch in die Leitschiene/
eine Weiche einzuschalten, welche zweckmäßig mittels derselben Stellvorrichtung wie die
Gleisweiche gestellt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Einrichtung zur Sicherung von Eisenbahnzügen mit Luftdruck- oder mit Luftsaugebremsen gegen Hindernisse, Gegen- und Folgezüge, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zug an einer über dem Schienenweg vorgesehenen Leitschiene (f) entlang eine mit der Bremse des Zuges verbundene Rohrleitung (b bn) bewegt wird und an beiden Enden mit Ventilen (mno und gij), welche durch Buffer (p) und Hinde.rnisfühler (h) gesteuert werden, versehen ist, so daß sowohl beim Eindrücken eines Buffers (p) durch einen entgegen- oder auffahrenden Zug als auch beim Auftreffen des Hindernisfühlers (h) auf ein Hindernis ein Ventil geöffnet wird und dadurch die Bremse in Tätigkeit tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155640C true DE155640C (de) |
Family
ID=422092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155640D Active DE155640C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155640C (de) |
-
0
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