DE867527C - Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse - Google Patents

Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse

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DE867527C
DE867527C DEG2423D DEG0002423D DE867527C DE 867527 C DE867527 C DE 867527C DE G2423 D DEG2423 D DE G2423D DE G0002423 D DEG0002423 D DE G0002423D DE 867527 C DE867527 C DE 867527C
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DE
Germany
Prior art keywords
gate
locks
counterweight
spring
lifting
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2423D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Franz
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Hubtor für Schleusen und ähnliche Wasserverschlüsse Hubtore von Schleusen werden im allgemeinen durch Gegengewichte so ausgeglichen, daß beim Ablassen nur ein geringes Übergewicht des Tores gegen über den Gegengewichten wirksam ist. Neuerdings wird vielfach die Forderung gestellt"die Tore mit einem gewissen Schließdruck nach unten zu drücken, um mögliche Widerstände, z. B. durch den Staudruck, zu überwinden. Hierzu sind verschiedene konstruktive Lösungen bekanntgeworden. So hat man z. B. den Antrieb auf das Tor gesetzt und mit zw,1-i Antriebsritzeln in Zahnstangen eingreifen lassen, die an den seitlichen Torgerüsten bzw. an den Tornischen befestigt sind. Das Tor klettert hierbei an den Zahnstangen hinauf und hinab. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei geöffnetem Tor der TreidIelweg durch die beiden Zahnstangen unterbrochen ist.
  • Um den SchiiAdiruckeines Hubtores für Schleusen und ähnliche Wasserverschlüsse zu erreichen, wobei das Tor durch ein biegsames Hubmittel unter Zwischenschaltung einer Federung mit einem Gegengewicht verbunden ist, ist erfindungsgemäß zwischen dem Hubmittel und; dem Gegengewicht eine unter Vorsparnnung stehende Federung eingeschaltet, die teilis das Hubmittel stets unter Spannung hält und teils die Gegerngewichtslast bei auftretenden Senkwiderständen des Tores verringert. Vorzugsweise besteht die Federung aus mehreren in einem Fed'erschloß zusammengefaßten Federn, die verschiedene Charakteristiken haben und unabhängig voneinander verschieden stark vorgespannt sind. Zweckmäßig besitzt eine der Federn eine Anzeigevorrichtung für den Federweg und zur Übertragung der Kräfte uuf die anderen Federn einen zur Begrenzung ihrer Bewegung dienenden Anschlag. Durch: die vorgespannte Federung kann also der Schließdruck z. B. eines Schleusentores, auf einfache Weise in den Betriebsverhältnissen an gepaßten Grenzen bemessen werden.
  • Man hat bereits bei einem Schleusenhubtor mit Gegerngewicnts,ausgleioh zwischen den angetriebenen mittleren Gelenkzahnistangen und den Gegengewichten je eine einzige vorgespannte Feder eingeschaltet, die kurz- vor dem Stillstand des gesenkten Tores um einen bestimmten Wert zusätzlich gespannt wird, dementsprechend die seitlichen beiden das Tor und die Gegengewichte tragenden, Gelenkzahnstangenentlastet werden, irnfolgedessen.dasTor mit einem Überdruck auf dem Drempel aufsitzt. Die nur zusätzliche Federspannung läßt sich für den Torüberdruck nutzbar machen. Sie kann jedoch sehr gering und gleich Null werden, wenn nicht darauf geachtet wird, daß die seitlichen Gelenkzahnstangen ihre Tragwirkung zwischen Tor und Gegengewichten behalten. Längen sich die seitlichen Gelenkzahnstangen, so nehmen- die Gegengewichte die zusätzliche Federspannung in Anspruch, bevor sich dies Tor auf den Drempel aufgesetzt hat, so d:aß das Getriebe bei gesenkten- Tor nicht mehr den, zum Abschalten notwendigen Nachlaufweghat.
  • Bei Rollschützen ist es bekannt, die über Losrollen geleiteten- Tragiketter zwischen dem Schütz und feinem Gegengewicht federnd mit dem Schütz zu verbinden. Die eigentliche Betätigung des Schützes ist von, einem zwangsläufig an diesem geführten Rahmen abhängig, dessen andererseits ebenfalls .ein, Gegengewicht tragende Kette mittels eines durch eine Windre angetriebenen Rades bewegt wird.. Die Federung zwischen dem Schütz und seinem Gegengewicht kann lediglich. zum Auffangen dies Schützes dienen, sobald es sich beim Herablassen infolge Schiefstellen@s geklemmt hat, dann, plötzlich mit seinem vollen Gewicht frei wird und weiter heruntergleitet, sobald das Gegengewicht des besondreren Rahmens an das Sahützgegengewicht trifft und dieses anhebt.
  • Ferner ist es bekannt, für. Schiffshebewerke die den Antrieb vermittelnden Ketten zwischen dem Hubkörper und dessen- Gegengewichten einzeln an letzteren abzupuffern, um geringe Längenänderungen auszugleichen.
  • Für ein Stauklappenwehr wurde vorgeschlagen, das Gegengewicht der Klappe bei dessen Umlegen durch einen oder mehrere hydraulische Druckstempel unmittelbar oder auch mittelbar anzuheben, wobei jedoch die Verbindung des Gegengewichtes mit der Klappe unverändert bleibt.
  • Zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung stellt dar Abb. i -das Schemabild einer Verbindung zwischen, einem Tor und einem Gegengewicht, Abb. 2 andeutungsweise die Anordnung des Antriebes und, zweier Gegengewichte und, Abb. 3 ein Beispiel für .die Anord'nun'g .der Federverbindungsmittel am Gegengewicht.
  • Mit t ist ein Hubtor für Schleusen bezeichnet, an dem als biegsame Hubmittel a od. dgl. und Seile b zur Verbindung mit einem oder mehreren Gegengewichten c angeordnet sind. Die Ketten a sind an die Gegengewichte c, die -dies Gewicht des Tores t vollkommen oder nahezu ausgleichen, über Federn, z. B. durch eine Federung d, angeschlossen. Mittels der Ketten a wird das Tor t durch einen Motor 7n bewegt, der in einem Querhaupt q zwischen den Torschützen s angeordnet sein kann und die Kettenumlenkrollen e1 antreibt.
  • Die Federung d zwischen den Antriebsketten 9 und den Gegengewichten c ist in, Abb. 3 als ein Federschloß f näher dargestellt. In diesem Feders.chloß, f vermitteln beispielsweise auf einer gemeinsamen Stange g unabhängig voneinander vorgespannte Federn dl und d2 mit verschiedenen Charakteristiken nracheinander das Kräftespiel zwischen- den Gegengewichten c und dem Antrieb m. Die Feder d, hat die Aufgabe, die Kette stets unter einer ganz geringen Vorspannung zu halten. Die bei Inbetriebnahme auftretende Reckung der Kette bzw. der Seile macht sich durch Veränderung des Federweges bemerkbar, der .durch eine Anzeigevorrichtung h ersichtlich gemacht werden kann. Der Hub der Feder d1 läßt sich durch einen Anschlag i in entsprechenden Grenzen halten. Über diesen Anschlag werden gleichzeitig die Federn d2 zur Wirkung gebracht. Die Federn d2 haben,dafür zu sorgen, daß entsprechend den auftretenden Senkwiderständen das Gegengewicht um die Spannung dieser Feder verringert und dadurch die Höchstbelastung des Antriebes festgelegt wird. Durch den Felderhub ist ferner der für das Ausschalten des Antriebes erforderliche Nachlaufweg gewährleistet. Die Vorspannung der Federn kann durch die Muttern k oder idie Schraubhülse L verändert werden.
  • Soll das Tor t angehoben werden, so werden die Ketten a durch die Antriebsräder e1 gezogen und dadurch die Bewegung unmittelbar auf -das Tor t übertragen. Beim Senken werden die gegengewichtsseitigen Kettentrume angezogen und die Gegengewichte c, wie beschrieben, teilweise entlastet. Dies hat zur Folge, daß @drie Seilkraft zwischen dem Tor t und den Gegengewichten c sich verringert, was also nichts anderes heißt, als daß sich das Tor senkt. Die Verringerung dieses Seilzuges könnte so weit getrieben werden, daß der Seilzug Null wird, d. h. .das Tor würde in diesem Fall mit seinem ganzen Gewicht :gegen den- auftretenden Widerstand drücken. Pralctiseh wird jedoch die zum Herunterdrücken erforderliche Kraft geringer sein. Es wirdi also beim Schließen das Tor nicht unmittelbar heruntergedrückt, sondern es wird gewissermaßen das Torgewicht durch Anheben der Gegengewichte vergrößert. Bei gleich starkem Antrieb ist der Erfolg der gleiche, da die Wirkung auf das Tor die gleiche ist. Der Unterschied liegt lediglich in, den inneren Kräften der Bewiegunbsv orrichtung. Ein weiterer Vorteil der Federvorspannung an dien Ketten ergibt sich daraus, daß die Ketten stets nur auf Zug beansprucht werden. Es ist diaher nicht mehr notwendig, starre Mittel, z. B. Zahnstangen u. dgl., vorzusehen, da das sonst in. den Kraftübertragungsmitteln vorhandene, unvermeidliche Spiel erfindungsgemäß ausgeschaltet wird. Falls das Tor t beim Senken auf einen Widerstand trifft, so läuft der Antriebsmotor va nur um dien Betrag weiter, bis die Federn an den Gegengewichten eine bestimmte Spannung erreicht haben, um dann selbsttätig abgeschaltet zu werden. Das Tor behält mit der noch v erbleibenden, Gegengewichtslast schlüssige Verbindung, so .daß nach, plötzlichem Überwinden des Senkwiderstandes die wesentlichste Torlast durch die Gegengewichte gehalten bleibt.
  • Anwendung sbeispilel Bei einer Schleuse wogen das Tor nach Abzug der Reibungskräfte ebenso wie die Gegengewichte je 56 t. Zum Heben bei Stau sind etwa io t erforderlich. Die gleiche Kraft benötigt man für den normalen Scbließ,druck. Für den Ausnahmefall, daß das. Tor nach kurzem Heben sofort wieder gegen Stau geschlossen werden muß, beträgt der erforderliche Schließdruck etwa 28 t. Der Antrieb ist so bemessen, d@aß diese 28 t normal geleistet werden können und im ungünstigsten Fall eine i,5fache Überlastung möglich ist, so daß also dann ein Sohfießdruck von 4:z t au'sgeü'bt werden kann. Somit sind die Seile .dann immer noch mit einer Kraft von i4 t angespannt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubtor für Schleusen und ähnliche Wasserverschlüsse, dias durch. biegsame Hubmittel unter Zwischenschaltung einer Feder mit einem Gegengewicht verbunden ist, dadurch gekennzeich,net, daß zwischen dien Hubmitteln (c,) und: dem Gegengewicht (c) je eine Federung aus mehreren in einem Federschloß. (f) zusammengefaßten Federn (d1, d2) einbeschaltet ist, die mit Rücksicht auf ein Gespannthalten der Hubmittel und zum Verringern der Gegengewichtslast bei auftretenden Senkwiderständen des Tores verschiedene Charakteristiken haben und unabhängig voneinander verschieden stark vorgespannt sind.
  2. 2. Hubtor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Feder (d1) mit einer Anzeigevorrichtung (h) für den Federweg ausgestattet ist und zur Übertragung der Kräfte auf die anderen Federn (d2) in ihrer Bewegung durch einen AnischIag (i) begrenzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. z35 036 und 6o4 695; Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1926, S.247, Abb. 14.
DEG2423D 1938-11-27 1938-11-27 Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse Expired DE867527C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2014109170A (ja) * 2012-12-04 2014-06-12 Hokoku Kogyo Co Ltd 水門開閉装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE235036C (de) *
DE604695C (de) * 1930-07-18 1934-10-27 J M Voith Fa Selbsttaetige, fuer bestimmte Stauhoehen einstellbare Stauklappe mit Gegengewicht

Patent Citations (2)

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