DE10104247C1 - Befahranlage - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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Abstract
Eine Befahranlage für Gebäude ist mit einer Gondel, einer Leiter, einer Bühne oder einem sonstigen hängenden Gerät, das über einen Rollensatz an einer Tragschiene verfahrbar ist, und mit einem Reibrad für die Bewegung des Rollensatzes an der Tragschiene, das von einem biegeschlaffen, zur Gondel, Leiter, Bühne oder dem hängenden Gerät heruntergeführten oder hängenden und endlosen Antriebselement betätigbar ist, versehen. Das Antriebselement (52) ist mit einem aufsummierten Umschlingungswinkel von mehr als 270 DEG an Tranktionsscheiben (48, 50), die mit dem Reibrad (44) drehfest verbunden sind, geführt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befahranlage, gemäß dem Oberbe
griff von Anspruch 1 und Anspruch 12.
Eine derartige Befahranlage ist aus der EP-A1-35 424 bekannt.
Bei dieser Lösung wird eine Gondel, Leiter, Bühne oder ein
sonstiges hängendes Gerät an einer Tragschiene verfahren, die
im weiteren der Einfachheit halber als hängendes Gerät be
zeichnet sind, wobei ein Reibrad von unten an die Tragschiene
angedrückt wird, um die Horizontalbewegung des hängenden Ge
räts sicherzustellen.
Bei derartigen Befahranlagen ist aus verschiedenen Gründen für
das horizontale Verfahren ein Handantrieb bevorzugt. Hierzu
ist bei derartigen Befahranlagen die Reibradanordnung mit
einer Traktionsscheibe drehfest verbunden, die ein Seil führt.
Das über die Traktionsscheibe gelegte Seil ist endlos aus
gebildet, das bis in das hängende Gerät hinabhängt und von
dort betätigt werden kann. Durch Ziehen an einem der Trume
kann der Bediener das horizontale Verfahren des hängenden
Geräts einleiten.
Zwar hat sich die Lösung mit dem endlosen Antriebselement im
Grunde bewährt. Die Überfahrhöhe bei Befahranlagen wird jedoch
immer größer, so dass auch die Länge des Endlossells immer
weiter verlängert wird. Beim Hochfahren des hängenden Geräts
erstreckt sich das Antriebselement in das hängende Gerät
hinein. Hierdurch ist das Gewicht des Seils bei recht hoch
stehendem hängenden Gerät vergleichsweise gering, so dass auch
die Reibkraft auf der als Umlenkrolle wirkenden Traktions
scheibe vermindert ist. Das Seil neigt daher zum Durchrutschen,
gerade auch, wenn der Benutzer eine horizontale Be
wegung des hängenden Geräts gegen eine Haltekraft, beispiels
weise allein gegen die anstehende Windkraft, vornehmen will.
Um die Fortbewegung des Bedieners in dem hängenden Gerät unter
allen Umständen zu ermöglichen, ist es bereits vorgeschlagen
worden, anstelle des Seils eine Kette zu verwenden. Bei einer
derartigen Kette können die Kraftübertragungsscheiben profi
liert nach der Art eines speziellen Kettenrads ausgebildet
sein, so dass ein Durchrutschen verhindert wird. Gerade bei
kalter Witterung wird die Bedienung mittels einer Kette aller
dings als unangenehm empfunden.
Fassadenaufzüge als eine mögliche Ausgestaltung der Befahran
lagen für Gebäudefronten werden häufig an Gebäuden mit einem
vergleichsweise hohen Fensteranteil eingesetzt. Zudem wird es
von Architekten und ihren Kunden häufig als ästhetisch anspre
chend empfunden, wenn Fensterscheiben gegenüber ihren
Einfassungen nicht oder fast nicht zurückspringen. Gerade bei
solchen Ausgestaltungen ist die Verwendung einer Kette un
günstig, gerade wenn eine recht große Förderhöhe des hängenden
Geräts gewährleistet sein soll. In diesem Fall neigen nämlich
die dann recht langen Kettentrume zum Schlagen, beispielsweise
allein durch Windbeaufschlagung, so dass Fensterscheiben
zerstört werden können.
Im Hinblick auf diese gravierenden Nachteile werden heutzutage
häufig die Nachteile der vorstehend angesprochenen Lösung
gemäß der EP-A1-35 424 in Kauf genommen, und es wird den
Bedienern empfohlen, gleichzeitig an beiden Trumen des Seils
zu ziehen. Diese Art der Bedienung wirkt jedoch nicht gerade
vertrauenserweckend und vermindert das Sicherheitsgefühl des
Bedieners, der meist ohnehin in recht luftiger Höhe arbeiten
muss. Zudem ist eine Ein-Hand-Bedienung bei dieser Art der
Handhabung praktisch ausgeschlossen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, jeweils eine Befahr
anlage für Gebäudefronten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 12
zu schaffen, die eine verbesserte Akzeptanz bei sicherer
Bedienbarkeit ermöglicht, wobei ein Verfahren ggf. auch bei
leicht geneigter Tragschiene möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 bzw. Anspruch 12 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass auch mit einem
leichten und unproblematisch zu handhabenden Seil eine sichere
Bewegung der Befahranlage in horizontaler Richtung möglich
ist. Dies gilt auch, wenn die Tragschiene leicht geneigt ist,
oder gegen eine entsprechende Windkraft. Erfindungsgemäß ist
ein Umschlingungswinkel von mehr als 270° vorgesehen, der
überraschenderweise ausreicht, um die erwünschte sichere
Betätigung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist es
besonders günstig, wenn die Traktionsscheiben eine Oberfläche
mit einem hohen Reibbeiwert haben. Sie können z. B. mit Gummi
beschichtet sein, oder eine Kautschukschicht kann auf die
Lauffläche aufvulkanisiert sein.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, wenn mehr als eine
Traktionsscheibe, insbesondere zwei Traktionsscheiben, von dem,
Antriebselement, das beispielsweise als Seil ausgebildet sein
kann, umschlungen sind. Die beiden Traktionsscheiben können
auf einer Achse angeordnet sein und über eine Umlenkscheibe
das Antriebselement führen. Diese Lösung ermöglicht eine
kompakte Konstruktion ohne vorstehende Teile. Über an sich
bekannte Fanghaken lässt sich sicherstellen, dass auch bei
unachtsamer Bedienung das Seil nicht von der Traktionsscheibe
läuft.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es in diesem Zusam
menhang, wenn die Umlenkscheibe eine leicht schräg stehende
Achse aufweist. Hierdurch kann dem Versatz der beiden
Traktionsscheiben zueinander gut Rechnung getragen werden.
Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn die Reibrad
anordnung unmittelbar benachbart eines Rollensatzes angeordnet
ist. Auch bei gekrümmt geführten Tragschienen oberhalb eines
bestimmten Krümmungsradius lässt sich mit dieser Lösung
gewährleisten, dass die Reibradanordnung stets in intensivem
Kontakt mit der Tragschiene bleibt.
In einer modifizierten Ausgestaltung, die auch für besonders
enge Kurvenradien der Tragschiene geeignet ist, ist es vorge
sehen, den Tragbalken mit einem Gelenk auszustatten, und einen
kürzeren Schenkel des Tragbalkens die Reibradanordnung aufneh
men zu lassen. Der Abstand zwischen dem Gelenk-Rollensatz und
dem End-Rollensatz ist hierbei bevorzugt so bemessen, dass
zwischen sie gerade noch die Reibradanordnung passt.
Gemäß einem besonders günstigen Gesichtspunkt der Erfindung
ist die Andruck-Federvorrichtung für das Reibrad als
Druckfeder vorgesehen, die sich mindestens indirekt an einer
Tragöse abstützt, an der das hängende Gerät aufgehängt ist.
Bevorzugt ist ein Schraubbolzen vorgesehen, der an dem
Rollensatz befestigt ist und die Tragöse trägt. Der Schraub
bolzen durchtritt den Tragbalken, der die Reibradanordnung
lagert. Zwischen der Unterseite des Tragbalkens und Konter
muttern auf dem Schraubbolzen der Tragöse erstreckt sich dann
eine Druckfeder, die eine konstante Vorspannung für den
Andruck des Reibrads sicherstellt.
Diese Anordnung hat besondere Vorzüge, nachdem sie spielarm
und wartungsfreundlich ist, aber dennoch beispielsweise über
Kontermuttern eine einstellbare Vorspannung gewährleistet.
Es versteht sich, dass diese Lösung nicht auf die Verwendung
eines Schraubbolzens als Tragelement beschränkt ist. Vielmehr
könnte beispielsweise auch ohne weiteres eine Stange oder ein
Rohr anstelle dessen verwendet werden, das die Tragkräfte zur
Tragöse überträgt, und die Abstützung des Tragbalkens kann in
beliebiger geeigneter Weise erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Befahranlage sind Fanghaken unterhalb der Reibräder,
insbesondere etwa auf der Höhe der Umlenkscheibe angeordnet.
Hierdurch ist sichergestellt, dass die auf das Antriebselement
vom Bediener eingeleitete Zugkraft im wesentlichen tangential
auf die Traktionsscheiben wirkt, und dass der erwünschte
Umschlingungswinkel, der bevorzugt etwa aufsummiert 360°
beträgt, nicht durch schräges Ziehen des Seils vermindert
wird.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn ein Vortrieb des
hängenden Geräts auch bereits mit einer vergleichsweise
geringen Antriebskraft im Antriebselement möglich ist. Die
Antriebskraft mindert die Andruckkraft, die durch die
Druckfeder eingeleitet wird. Daher ist es erfindungsgemäß
günstig, wenn der Durchmesser der Traktionsscheiben mindestens
im wesentlichen gleich groß wie der Durchmesser des oder der
Reibräder ist, wobei in einer bevorzugten Ausgestaltung der
Durchmesser der Reibräder sogar kleiner als der Durchmesser
der Traktionsscheiben ist.
Es ist in diesem Zusammenhang jedenfalls günstig, wenn die
durch die Druckfeder auf die Reibradanordnung eingeleitete
Andruckkraft die Zugkraft, die auf das Antriebselement ein
geleitet wird, wesentlich übersteigt, beispielsweise um den
Faktor 3 oder mehr.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas schematisierte Ansicht einer Befahranlage in
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befahranlage gemäß Fig. 1,
jedoch ohne Darstellung der Tragschiene;
Fig. 3 ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Befahr
anlage in einer Detaildarstellung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befahranlage in der Draufsicht; und
Fig. 5 die Befahranlage gemäß Fig. 4 in der Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Befahranlage 10 weist eine Trag
schiene 12 auf, an der ein nicht dargestelltes hängendes Gerät
verfahrbar ist. Das hängende Gerät ist in an sich bekannter
Weise an Tragösen 14 und 16 aufgehängt, wobei die Vertikal
bewegung dort bevorzugt motorisch unterstützt sein kann. Die
Tragösen 14 und 16 hängen über Schraubbolzen 18 und 20 je an
Rollensätzen 22 und 24, und zwischen den Schraubbolzen 18
erstreckt sich ein Tragbalken 26.
Auf den Schraubbolzen 18 sind je Kontermuttern 30, 32 abge
stützt, die den Tragbalken 26 tragen. Zwischen dem Tragbalken
26 und den Kontermuttern 34 und 36 ist eine Druckfeder 38
vorgesehen, die den Tragbalken 26 dort abstützt. Im Bereich
des Rollensatzes 24 ist der Tragbalken etwas verlängert und
trägt einen Rahmen 40 für eine Reibradanordnung 42. Die
Reibradanordnung 42 weist in dem dargestellten Ausführungs
beispiel ein Reibrad 44 auf, das besser aus Fig. 2 ersichtlich
ist, wobei es sich versteht, dass dieses Reibrad auch
zweigeteilt sein kann. Es läuft an der Unterseite der
Tragschiene 12 und wird dort über die Wirkung der Druckfeder
38 derart angedrückt, dass es in sicherem Reibschluss steht.
Auf einer Welle 46 des Reibrads 44 ist eine Mehrzahl von
Traktionsscheiben 48 angebracht, wobei in der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2 zwei Traktionsscheiben 48 und 50 vorgesehen
sind.
Um die Traktionsscheiben 48 und 50 ist ein Antriebselement,
hier als recht leichtes Seil 52 gelegt. Die Seilführung
verläuft zunächst durch einen Fanghaken 54, dann über die
erste Traktionsscheibe 48 als Traktionsscheibe, dann nach
unten zu einer Umlenkscheibe 56, die unterhalb der Traktions
scheiben 48 und 50 angeordnet ist, von dieser dann zurück zu
der anderen Traktionsscheibe 50 und von dort zu einem weiteren
Fanghaken 58.
Bei Bedarf kann auch eine nicht dargestellte Abdeckung über
den Traktionsscheiben 48 und 50 vorgesehen sein, die
verhindert, dass das Seil 52 bei plötzlichem Nachgeben die
Führung in den Traktionsscheiben verlässt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Umlenkscheibe 56 auf
einer schräg stehenden Achse 60 gelagert ist. Hierdurch ist
dem Versatz zwischen der Traktionsscheibe 48 und 50 bei der
Seilführung Rechnung getragen, so dass die Seilführung aus
gesprochen bedienungssicher vorliegt.
Der Umschlingungswinkel für jede Traktionsscheibe 48 und 50
ist auch dadurch noch etwas über 180° vergrößert, dass der
Durchmesser der Umlenkscheibe 56 etwas kleiner als der
Durchmesser der Traktionsscheiben 58 und 50 ist. Auch wenn in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Durchmesser des
Reibrads 44 und der Traktionsscheiben 48 und 50 etwa gleich
groß dargestellt ist, versteht es sich, dass die Traktions
scheiben 48 und 50 auch einen wesentlich größeren Durchmesser
aufweisen können.
Die Lagerung der Traktionsscheiben 48 und 50 in dem Rahmen 40
und auch die Lagerung des Reibrads 44 dort ist aus Fig. 3
recht gut ersichtlich. Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, dass
die Tragschiene 12 an ihrer Unterseite einen Schlitz aufweist,
in dem der Rollensatz läuft. Die Tragschiene 12 ist als
Strangpressprofil ausgebildet und ihre innere Höhe wird nahezu
vollständig von den Laufrollen 66 und 68 des Rollensatzes 24
eingenommen.
Die Breite der Tragschiene 12 ist etwas größer als die Breite
des Reibrads 44. Bei einer geringen Krümmung der Tragschiene
mit einem Radius von beispielsweise 10 Metern kann so das
Reibrad 44 mit seiner gesamten Reibfläche an der Unterseite
der Tragschiene 12 anliegen, zumal der Rahmen 40 und die
Reibradanordnung 42 möglichst eng an dem Rollensatz 24 ange
bracht ist.
Bei einer noch engeren Kurvenführung der Tragschiene kommt die
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befahranlage gemäß den
Fig. 4 und 5 zum Einsatz. Bei dieser Lösung ist der
Tragbalken 12 in einen Haupttragbalken 70 und einen Neben
tragbalken 72 zweigeteilt. Zwischen diesen erstreckt sich ein
Gelenk 74. Das Gelenk 74 verwendet als Schwenkachse den
Schraubbolzen 20 des Rollensatzes 24. Der Nebentragbalken 72
ist mit einem zusätzlichen Rollensatz 76 geführt, so dass sich
die Reibradanordnung 42 möglichst knapp beabstandet von den
Rollensätzen 24 und 26 erstreckt. Durch diese gelenkige
Ausgestaltung lässt sich auch bei einer engen Kurvenführung
der Tragschiene sicherstellen, dass das Reibrad 44 stets mit
seiner vollen Breite an der Unterseite der Tragschiene 12
anliegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist der Rollensatz 76 einen
Schraubbolzen 78 sowie eine weitere Druckfeder 80 auf. Hier
durch ist ein gleichmäßiger Andruck der Reibradanordnung 42 an
der Tragschiene 12 gewährleistet.
Claims (14)
1. Befahranlage für Gebäude, mit einer Gondel, einer Leiter,
einer Bühne oder einem sonstigen hängenden Gerät, das über
einen Rollensatz an einer Tragschiene verfahrbar ist, und mit
einem Reibrad für die Bewegung des Rollensatzes an der Trag
schiene, das von einem biegeschlaffen, zur Gondel, Leiter,
Bühne oder dem hängenden Gerät heruntergeführten oder
hängenden und endlosen Antriebselement betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Antriebselement (52) mit einem
aufsummierten Umschlingungswinkel von mehr als 270° an
Traktionsscheiben (48, 50), die mit dem Reibrad (44) drehfest
verbunden sind, geführt ist.
2. Befahranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Traktionsscheibe (48, 50) an der Lauffläche zum Antriebs
element (52) zur Erhöhung der Traktion in einem Material wie
Gummi ausgeführt ist, das einen hohen Reibbeiwert aufweist.
3. Befahranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionsscheibe (48, 50)
eine Rille aufweist, in der das Antriebselement (52) läuft.
4. Befahranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Antriebselement (52) kraftschlüssig auf der Traktions
scheibe (48, 50) läuft und insbesondere ein Seil, vorzugsweise
ein geschlagenes Seil aus Kunststoff, ist.
5. Befahranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Seil (52) ein Polyesterseil mit einem Durchmesser von
mindestens 8 mm, insbesondere 10 mm, und einem Metergewicht
von unter 150 g, insbesondere von weniger als etwa 100 g, ist.
6. Befahranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei Traktionsscheiben (48, 50)
auf einer gemeinsamen Welle (46) gelagert sind, die mit dem
Reibrad (44) drehfest verbunden sind und dass beide Traktions
scheiben das Antriebselement (52) führen.
7. Befahranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass von den Traktionsscheiben (48,
50) beabstandet, insbesondere vertikal unter ihnen, eine
Umlenkscheibe (56) angeordnet ist, die das Antriebselement
(52) von einer Traktionsscheibe (48) kommend zur anderen
Traktionsscheibe (50) hin umlenkt.
8. Befahranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Umlenkscheibe (56) einen kleineren Durchmesser als die
Traktionsscheiben (48, 50) aufweist, insbesondere etwa den
halben Durchmesser.
9. Befahranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Reibrad (44) einer Tragöse (16)
für die Gondel, Leiter, Bühne oder das hängende Gerät benach
bart aufgehängt ist.
10. Befahranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Tragbalken ein Gelenk (74)
aufweist, das ihn in einen Haupttragbalken (70) und einen
gegenüber dem Haupttragbalken kürzeren Nebentragbalken (72)
teilt und dass das Reibrad (44) samt den Traktionsscheiben
(48, 50) an dem Nebentragbalken (72) gelagert ist.
11. Befahranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der das Reibrad (44) lagernde Teil
des Tragbalkens (26) an dem benachbarten Rollensatz (76) über
eine Federvorrichtung (38) gelagert ist, mit welcher das
Reibrad (44) dann an die Tragschiene (12) andrückbar ist.
12. Befahranlage für Gebäude, mit einer Gondel, Leiter, Bühne
oder einem hängenden Gerät, das an Tragösen aufgehängt ist,
die je mit Rollensätzen verbunden sind, die an einer Trag
schiene verfahrbar sind, wobei die Rollensätze über einen
Tragbalken verbunden sind, und mit einem Reibrad für die
Bewegung der Rollensätze gegenüber der Tragschiene, wobei das
Reibrad über eine Druckfeder an die Unterseite der Tragschiene
angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder
(38, 80) zwischen der Tragöse (16) und dem Tragbalken (26)
abgestützt ist und das Reibrad (44) unmittelbar angrenzend an
einen Rollensatz (24) gelagert ist.
13. Befahranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfeder (38, 80) als Elastomerring ausgebildet
ist.
14. Befahranlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Schraubbolzen (78) sich von dem Rollensatz
(24) nach unten erstreckt, der den Tragbalken (26) und die
Druckfeder (38, 80) durchtritt und auf dem Kontermuttern (34,
36) aufgeschraubt sind, mit welchen die Vorspannung der
Druckfeder (80) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104247 DE10104247C1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Befahranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001104247 DE10104247C1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Befahranlage |
Publications (1)
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DE10104247C1 true DE10104247C1 (de) | 2002-07-25 |
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ID=7672293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001104247 Expired - Fee Related DE10104247C1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Befahranlage |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10104247C1 (de) |
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2001
- 2001-01-31 DE DE2001104247 patent/DE10104247C1/de not_active Expired - Fee Related
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