DE473276C - Gegen Rueckschlag gesicherte und als Bremsvorrichtung benutzbare Handkurbel - Google Patents

Gegen Rueckschlag gesicherte und als Bremsvorrichtung benutzbare Handkurbel

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Publication number
DE473276C
DE473276C DEB126462D DEB0126462D DE473276C DE 473276 C DE473276 C DE 473276C DE B126462 D DEB126462 D DE B126462D DE B0126462 D DEB0126462 D DE B0126462D DE 473276 C DE473276 C DE 473276C
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DE
Germany
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hand crank
protective housing
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braking device
crank
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Expired
Application number
DEB126462D
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Johannes Burmester & Co Maschi
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Johannes Burmester & Co Maschi
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Gegen Rückschlag gesicherte und als Bremsvorrichtung benutzbare Handkurbel Die Erfindung bezieht sich auf eine für Winden aller Art bestimmte und gleichzeitig als Bremsvorrichtung beim Lastsenken verwendbare Sicherheitshandkurbel, deren besonderes Kennzeichen darin besteht, daß auf der Windenantriebswelle innerhalb 'eines lose auf derselben Welle gelagerten Schutzgehäuses eine Mitnehmerscheibe befestigt ist, die durch eine um einen Bolzen des Schutzgehäuses schwenkbare, mit ihrem anderen Ende an die Handkurbel angelenkte Preßfeder beim Drehen der Handkurbel in Hubrichtung mit der letzteren koppelbar ist, wobei das lose drehbar gelagerte Schutzgehäuse samt der Handkurbel beim Senken der Last durch eine Sperradvorrichtung sofort nach Loslassen der Handkurbel Rückschlagsicherung erhält.
  • Sicherheitshandkurbeln sind nun zwar an sich schon in verschiedenen Ausführungen, auch in Verbindung mit Bremsvorrichtungen, bekannt geworden. Bei diesen bekannten Kurbeln dient jedoch meistens das Sperrgetriebe nicht nur zum Sichern gegen Rückschlag, sondern vor allem auch 'gleichzeitig zur Erzielung der Bremswirkung. Soll dann das Senken einer Last mit der sonst noch an der Winde vorgesehenen Fuß- oder Spindelbremse gesteuert werden, so müßte das Sperrgetriebe der Handkurbel erst ausgelöst werden, damit die zu senkende Last nicht von der Kurbelbremse aufgehalten wird. Durch das Auslösen des Sperrgetriebes würde sich aber die Handkurbel sofort rückläufig mitdrehen. d. h. die letztere würde keine gegen Rückschlag gesicherte Sicherheitskurbel mehr sein.
  • Bei der neuen Sicherheitshandkurbel sind diese Nachteile gänzlich beseitigt, denn hier dient das Sperrgetriebe ausschließlich als Mittel zur Erzielung der Rückschlagsicherung, während die gleichzeitig als Bremsvorrichtung benutzbare Kupplungsfeder völlig unabhängig von dem Sperrgetriebe und einer anderweitigen an der Winde vorgesehenen Bremse ist. Dabei tritt die Sicherung gegen Rückschlag stets sofort nach dem Loslassen der Handkurbel in jeder Stellung in Kraft, ohne daß erst die Handkurbel ein Stück zurückgedreht werden muß. .
  • In der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß ausgebildete Sicherheitshandkurbel als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen Mittelschnitt durch die Sicherheitshandkurbel, Abb.2 eine Ansicht derselben von der Winde aus gesehen, und Abb. 3 einen Querschnitt durch das Schutzgehäuse. -Auf dem aus dem Windenschild herausstehenden Ende der Windenwelle i ist die Mimehmerscheibe 2 mittels eines Notenkeiles 3 befestigt. Die nach außen gerichtete offene Seite der Mitnehmerscheibe 2 wird durch das übergreifende zylindrische Schutzgehäuse 4. verdeckt, welches auf der Nabe der Mitnehmerscheibe lose drehbar gelagert ist und auf der anderen Seite durch einen das Sperrad 5 . tragenden und mit dem Gehäuse durch Klauen .1a verblockten Deckel 6 geschlossen wird. Vor dem Schutzgehäuse sitzt lose drehbar auf dem Ende der -Windenwelle i ein Kurbelstück; , welches durch einen Stellring 8 oder eine Schraube gegen Abgleiten gesichert ist und an welchem der in einer Vertiefung liegende Kurbelarm g mit dem Handgriff io mittels eines Schraubenbolzens i i befestigt wird.
  • Der Schraubenbolzen i i ist gleichzeitig als Mitnehmerzapfen 12 ausgebildet, welcher durch ein bogenförmiges Langloch 13 des Schutzgehäuses greift. Im Inneren der Mitnehmerscheibe 2 wird der Zapfen 12 von dem ovalen Auge 14 der aus Flachbandstahl hergestellten und kreisförmig gebogenen Preßfeder 15 umfaßt. Das andere Ende der Preßfeder ist mit einem Auge 16 versehen und wird drehbar von dem am Schutzgehäuse ¢ befestigten Zapfen 17 festgehaltert. Dieser Zapfen 17 ist zweckmäßig am Schutzgehäuse 4 derart angeordnet, daß er sich radial zur Gehäusemitte verstellen läßt, damit später eintretender Verschleiß der Prellfeder ausgeglichen werden kann. Ferner läßt sich die Außenfläche der Preßfeder 15 mit einem Belag 18 aus Leder, Asbest o. dgl. Material versehen.
  • Die Wirkungsweise der Sicherheitshandkurbel ist nun folgende: Beim Drehen der Handkurbel 9 in Pfeilrichtung zum Lastheben wird die Preßfeder 15, welche durch den Zapfen 12 zwangsweise eine Drehung um den Bolzen 17 ausführt, gegen den Kranz der 1VIitnehmerscheibe 2 gedrückt, wodurch die Kurbelwelle mitgenommen wird, während das Sperrad 5 frei unter der am Windenschild befestigten Sperrklinke i9 hinweggleitet. Beim Senken der Last legt sich die Sperrklinke i9 in das Sperrad 5 und hält dadurch das Schutzgehäuse und somit auch die Handkurbel fest. Dabei wird dann die Preßfeder 15 sofort von dem Kranz der Mitnehmerscheibe 2 abgehoben, ohne daß ein weiteres Schleifen der Preßfeder stattfindet.
  • Soll die Sicherheitskurbel als Bremse beim Lastsenken verwendet werden, so braucht man die Kurbel 9 nur etwas in Lastheberichtung zu drehen. Durch gefühlsmät3ige Handhabung der neuen Sicherheitskurbel läßt sich dann das Lastsenken in sanfter Ueise ohne Ruck und Stoß bewerkstelligen. Eine Gefahr durch die sich drehende Mitnehmerscheibe 2 ist nicht vorhanden, da sie von dem Schutzgehäuse umgeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen Rückschlag gesicherte und als Bremsvorrichtung benutzbare Handkurbel, die das Abbremsen beim Lastsenken unabhängig von anderweitigen Bremsvorrichtungen der Winde zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise auf der Windenantriebswelle befestigte, innerhalb eines lose drehbar auf derselben Welle gelagerten Schutzgehäuses (q.) angeordnete Mitnehmerscheibe (2) durch eine :einerseits um einen Bolzen (17) des Schutzgehäuses (.l) schwenkbare, mit ihrem anderen Ende (14) an die Handkurbel angelenkte Preßfeder (15) beim Drehen der Handkurbel in Hubrichtung mit der letzteren kuppelbar und bremsbar ist, und daß das die Mitnehmerscheibe und die Kupplungsfeder vollständig einschließende Schutzgehäuse (¢, 6) und die Handkurbel beim Senken der Last durch ein Gesperre (5, i9) nach Loslassen der Handkurbel sofort gegen rückläufige Drehung gesichert ist.
DEB126462D 1926-07-17 1926-07-17 Gegen Rueckschlag gesicherte und als Bremsvorrichtung benutzbare Handkurbel Expired DE473276C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972886C (de) * 1954-03-02 1959-10-22 Manfred Kreutz Fa Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge
DE1108256B (de) * 1956-12-01 1961-06-08 Paul Cremer Handbremsantrieb mit Rueckschlagsicherung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen
EP1977988A1 (de) * 2007-04-02 2008-10-08 Societe de Transports de Vehicules Automobiles Winde für Fahrzeugtragwagen und damit ausgestatteter Wagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972886C (de) * 1954-03-02 1959-10-22 Manfred Kreutz Fa Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge
DE1108256B (de) * 1956-12-01 1961-06-08 Paul Cremer Handbremsantrieb mit Rueckschlagsicherung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen
EP1977988A1 (de) * 2007-04-02 2008-10-08 Societe de Transports de Vehicules Automobiles Winde für Fahrzeugtragwagen und damit ausgestatteter Wagen

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